Porträt

Marco Stuber, Lernenden-Verantwortlicher bei der Opacc

Wer bist du?

Ich bin Marco Stuber, Jahrgang 1975. Gerne unternehme ich etwas mit meiner Familie. Ich habe einen Sohn, er ist zehn Jahre alt. Ich bike gerne, gehe Wandern, Musik allgemein, fotografieren und auch Heimwerken. Ich bin seit 1998 bei der Opacc. Ich helfe seit Beginn an mit, die Lernenden der Opacc auszubilden. 2002 begannen wir mit der Ausbildung von Lernenden Mediamatikern. Ich durfte von Anbeginn im Bereich Systemtechnik mit anpacken. Mit der Zeit konnte ich immer mehr Verantwortung übernehmen, bis ich schliesslich 2010 Hauptverantwortlicher der Lernenden wurde.

Warum wolltest du Lernenden-Verantwortlicher werden?

Mir gefiel von Anfang an die Arbeit mit den Jungen und ihnen etwas weitergeben zu können. Dies entwickelte sich dann zu meiner Passion. Ich durfte dann auch ausserhalb der Opacc immer mehr Verantwortungen im Ausbildungswesen übernehmen. Beispielsweise in der Kurskommission vom ÜK-Center und jetzt seit ein paar Jahren im Vorstand der ICT-Berufsbildung Zentralschweiz. Da mir das alles so gut gefiel, entschied ich mich vor ein paar Jahren dazu, vermehrt Weiterbildungen im Ausbildungswesen, statt in der Systemtechnik zu machen.

Wie wird man Lernenden-Verantwortlicher bei der Opacc?

Der eigentliche «Lehrmeister-Kurs», wie er früher hiess, geht ja nur fünf Tage. Dort wird eigentlich nur die Basis, dass man überhaupt ausbilden darf, vermittelt. Diesen Kurs machen bei uns alle Fachvorgesetzten. Ich entschied mich damals zusätzlich noch den Ausbildner im Lehrbetrieb zu absolvieren. Mittlerweile habe ich mich auch im Bereich des Erwachesenen-Bildners weitergebildet.

Was gefällt dir am besten am Ausbildner-Dasein?

Die Zusammenarbeit mit den Jungen. Mir werden immer wieder andere Perspektiven und andere Denkweisen gezeigt. Das hält extrem jung. Meine Hauptmotivation ist es, mit den jungen Leuten zusammenzuarbeiten und sie weiterzubringen. Auch wenn ich schon ein klein wenig älterer Knochen bin, gibt’s doch immer wieder Gelegenheiten, bei denen ich etwas auf den Weg der Lernenden mitgeben kann.

Welches war deine grösste/schwierigste Aufgabe?

Die grösste und schwierigste Aufgabe als Ausbildner kehrt jedes Jahr zurück. Nämlich dann, wenn die Selektion von den Bewerbern auf die beiden Lehrstellen stattfindet. Danach muss ich den Mitfavoriten anrufen und sagen, dass es leider nicht gereicht hat. Es braucht jedes Jahr ein Stück Überwindung zum Hörer zu greifen.

Was sind die Herausforderungen als Lernenden-Verantwortlicher in Gegenwart und Zukunft?

Der Beruf Mediamatiker lebt, geht vorwärts, entwickelt sich ständig weiter. Unsere Herausforderung dabei ist es, den Ausbildungsplan stets à jour zu halten. Wir vom ICT-Verband müssen die richtigen Entscheidungen treffen, damit der Mediamatiker nicht von der Zeit überholt wird. Diesen Plan dann in der Opacc umzusetzen, ist dann eine weitere Herausforderung.

Gab es lustige Momente oder andere gute Erinnerungen seit deinem Beginn als Lernenden-Verantwortlicher?

Es gibt viele lustige Momente… Wir haben es super miteinander. Nichtsdestotrotz muss man natürlich ab und zu den Hebel etwas anziehen. Ich denke aber bei der Opacc die Ausbildung zu machen, bietet immer wieder Platz, es gemeinsam lustig zu haben. Ich finde es wichtig, dass man neben seinen täglichen Aufgaben auch ein Umfeld hat, wo man Spass haben kann.

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