Auf der Rigi in die Lehre starten

Der erste Arbeitstag

Am 18.08.2022 begann für Aline, Maurice und mich, Daria, unsere Berufslehre in der Opacc. Für uns alle ist das ein neuer Lebensabschnitt, welcher nun angefangen hat. Unser Start verlief ganz anders als erwartet. Wir gingen auf eine Wanderung auf die Rigi. Wir trafen uns mit Marco, Flavio, Moni, Christian, Mara und Mattia um 08:00 Uhr beim Bahnhof in Luzern. Dort mussten wir alles Essen, welches Marco und Christian gekauft haben, aufteilen.

Um auf die Rigi zu kommen, nahmen wir erstmal den Zug nach Arth Goldau, stiegen dort auf die Zahnradbahn um und fuhren schlussendlich mit der Gondelbahn nach Scheidegg. Vor der Station trafen wir auf einen Hund und zwei nette Damen, welche dieses Gruppenbild von uns geschossen haben. Die Damen schlugen uns ein kleines Restaurant vor, wo wir unsere erste Pause verbrachten. In diesem Restaurant starteten wir mit einer Vorstellungsrunde. Jeder durfte eine Frage beantworten und danach ein Legostein platzieren. So entstand unsere eigene, sehr lustige Figur.

Nach einer kleinen Stärkung liefen wir los. Es entstanden spannende und lustige Gespräche, bei denen wir uns noch besser kennenlernten. Als wir ca. 20 Minuten gewandert waren, erklärte uns Moni das Teamreglement und andere wichtige Informationen rund um das Verhalten während der Lehre bei Opacc. Bei sehr angenehmen Temperaturen nahmen wir Schritt für Schritt. Bei der nächsten Pause erklärten uns Mara und Mattia mit welchen Abteilungen wir es in der Lehre zu tun haben. Mattia zeigte uns auf, wie die ÜKs funktionieren und informierte uns über das Programm «Codecademy». Mit dieser Plattform kann man einfach Programmieren lernen.

Nach knapp 2 Stunden Wanderzeit kamen wir in Rigi Kaltbad an. Wir alle verspürten grossen Hunger nach diesem anstrengenden Marsch. Das Mittagessen an diesem Tag war schon etwas aussergewöhnlich. Wir hatten die Möglichkeit in einer Berghütte zu speisen, in welcher uns Flavios Vater Pius erwartete. Als wir die Hütte betraten, begrüsste uns Pius mit seinem Hund Gino. In der Hütte knisterte ein Feuer im Ofen. Es hat sich gelohnt, das ganze Essen mitzuschleppen. Es gab leckere Karottensuppe, Brot, Fleisch, Käse und vieles mehr.

Nach der Stärkung bekamen wir Lernende einen Auftrag. Wir sollen eine Seite im Gästebuch der Hütte verfassen. Und das haben wir auch getan. Daria, Aline und Mara haben ein farbenfrohes «Opacc» ins Buch gemalt, während ich, Maurice, und Mattia Goethe nachgeeifert haben und ein kurzes Gedicht verfasst haben. Danach gab es erneut einen kleinen Input von Mara und Mattia. Sie erklärten uns kurz und knapp alles wichtige zur Berufsschule und zur Berufsmatura. Anschliessend wurde es ernst. Nun startete das «Christian Quiz». Nach anfänglichen technischen Problemen funktionierte es schlussendlich und Mattia triumphierte. Er gewann ein exklusives Mittagessen mit Christian.

Nach dem Quiz war Aufbruch angesagt. Alle halfen beim Aufräumen und danach verliessen wir auch schon die schöne Berghütte. Daraufhin ging es für uns bergabwärts. Wir bestiegen die Gondelbahn nach Weggis und genossen während der Fahrt die schöne Aussicht. In Weggis angekommen mussten wir uns etwas beeilen, um unser nächstes Transportmittel zu erwischen: Das Dampfschiff. Auf halbem Weg in Weggis verabschiedeten wir uns von Flavio. Er konnte gemütlich zu seinem zu Hause in Weggis laufen. Für uns anderen ging es ab aufs Schiff. Während der Schifffahrt war nicht mehr viel los. Es wurde noch etwas geplaudert, gescherzt und teilweise mit mehr oder weniger Erfolg versucht, die übrigen Nahrungsmittel loszuwerden. Dann legten wir in Luzern an. Am Bahnhof verabschiedeten wir uns voneinander. Wir alle gingen unserer Wege und sagten auf Wiedersehen, bis wir uns wieder in der Opacc in Rothenburg begegnen werden. Was war das für ein erster Arbeitstag!

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