Wie wir in Abstellkammern wohnten, bei der falschen Gastmutter landeten und trotzdem einen unvergesslichen Sprachaufenthalt erlebten
Bonjour, Chaos!
Der Sprachaufenthalt in Nizza begann direkt mal ausserhalb des Lehrplans: Ich, Luana, stieg mit bestem Halbwissen in Französisch bei der falschen Gastmutter aus dem Auto. Alles wirkte richtig – bis auf den Namen auf dem Briefkasten. Mit einem etwas peinlichen Lächeln und einem improvisierten „désolée“ machte ich mich auf den Weg zur richtigen Adresse.
Trois plats, beaucoup de mots
Bei meiner echten Gastmutter angekommen, erwartete mich ein kulinarisches Sprachtraining vom Feinsten: Drei-Gänge-Menüs, begleitet von endlosen Gesprächen, französischem Fernsehen und dem verzweifelten Versuch, beim Zuhören nicht den Faden (und den Appetit) zu verlieren.
Noemi hatte zwar keine französische Küche auf Sterne-Niveau – dafür ein Zimmer mit dem Charme einer Abstellkammer. Kein Fenster, aber dafür ganz viel Herzlichkeit. Ihre Gastmutter sorgte mit ihrer warmen Art dafür, dass selbst das fensterlose Kämmerchen irgendwie gemütlich wurde.
Freundschaft, Sand & Sonnenuntergänge
Nach der Schule gingen wir oft gemeinsam an den Strand – zum Abschalten, Austauschen, Lachen und Freundschaften knüpfen. Die Nachmittage am Meer wurden schnell zu einem festen Ritual und sorgten für echtes Feriengefühl zwischen den Lernstunden.
Vocabulaire statt Vokabelfrust
In der Schule hiess es: sprechen, hören, schreiben – und manchmal verzweifeln. Neue Wörter, alte Grammatik und viel Übung im freien Sprechen standen auf dem Stundenplan. Die Lehrpersonen waren hilfsbereit, geduldig – und nie um einen Witz verlegen. Perfekt für motivierte Lernende mit leichtem Ferienmodus.
Unser Résumé: Ein Sprachaufenthalt wie aus dem Bilderbuch
Auch wenn nicht alles perfekt war, waren die zwei Wochen voller Lernmomente, Lacher und neuer Begegnungen. Ein Sprachaufenthalt, der uns nicht nur sprachlich, sondern auch menschlich weitergebracht hat.
Würden wir es weiterempfehlen? Absolument!