Janine Studhalter

Lernende im 3. Lehrjahr

Hoi zäme,

Mein Name ist Janine Studhalter. Im Sommer 2021 habe ich meine Lehre als Mediamatikerin bei der Opacc begonnen.

Ich mag es zu singen und zu tanzen. Ausserdem bin ich gerne kreativ, sei es beim Zeichnen, Geschichtenschreiben oder Fotografieren. Wenn ich also nicht gerade in der Opacc oder in der Schule bin, mache ich meistens etwas davon, oder treffe mich mit meinen Freunden.

Für eine Ausbildung zur Mediamatikerin habe ich mich entschieden, weil mir die vielseitigen Tätigkeiten dieses Berufes sehr gefallen und mich der Beruf in Zukunft weiterbringen wird. Die Opacc ist dazu einer der besten Arbeitgeber, denn mit ihr und diesem tollen Team werde ich bestimmt noch weit kommen. In unserem Blog findest Du heraus, was wir hier alles machen und was die Opacc gerade so spannend macht. Viel Spass beim Lesen.

Mattia Wespi

Lernender im 3. Lehrjahr

Sali zäme,
Ich heisse Mattia Wespi und habe im Sommer 2021 meine Lehre als Mediamatiker bei der Opacc begonnen.

Ich fahre in meiner Freizeit gerne Ski oder unternehme etwas mit Freunden. Kreative Themen wie Musik oder Kunst finde ich auch sehr interessant.

Ich mag den Mediamatiker als Lehrberuf so, weil er mir viele Wege für die Zukunft offenhält.
Zudem überschneiden sich viele der Tätigkeiten, die ich hier in der Opacc machen darf, mit meinen persönlichen Interessen. Wenn Du mehr erfahren möchtest, schaue in unserem Blog vorbei.

Von der Schule in die Berufswelt

Fotoshooting und Videodreh zum Thema Friendly Workspace

Im Auftrag der Gesundheitsförderung Schweiz kamen kürzlich ein Journalist und ein Fotograf bei uns im Campus vorbei. Sie führten mit Marco ein Interview zum Thema «Wohlbefinden am Arbeitsplatz.» Ein wichtiger Punkt war dabei das Wohlbefinden bei den Lernenden, sowie deren Übertritt von der Schule ins Berufsleben. Dazu durften wir, Valeria und Mara, im Vorhinein Statements zu unseren persönlichen Erfahrungen zum Übertritt ins Berufsleben schreiben.

Am Interviewtag bekamen wir die Möglichkeit persönlich mit dem Journalisten über unsere Lehre zu sprechen und ihm seine Fragen zu beantworten. Zudem machte der Fotograf an verschiedenen Orten im Campus zu verschiedenen Arbeitssituationen Fotos von uns. Dabei achtete er sich sehr darauf, dass die dargestellten Situationen realistisch und authentisch wirken.

Ein paar Wochen später kam ein Filmteam im Auftrag der Gesundheitsförderung vorbei, um ein kurzes Video zu drehen, welches zusammen mit dem Beitrag in der Zeitung veröffentlicht werden soll. Als erstes wurden mit Marco und mir Interviews geführt und gefilmt. Anschliessend wurden Clips während der Arbeit am Arbeitsplatz, während Meetings und während der Pause aufgenommen. Es war eine spannende Erfahrung einmal vor der Kamera zu stehen und mitanzusehen, wie solche Werbevideos und Zeitungsbeiträge entstehen.

Für das Video hier klicken

Eine Stadt namens valeria.local

Eine Serverumgebung aufbauen

Begriffe wie Domäne oder Backup sind dir nicht ganz klar? Auch bei mir herrschten so einige Fragezeichen, als ich im Sommer in die Systemtechnik kam. Um dem entgegenzuwirken, haben Flavio und Michi, die beiden Fachvorgesetzten in der Systemtechnik, dieses Projekt realisiert. Mit einem leeren Server und einer Dokumentation wagte ich, Valeria, mich an das Projekt.

Um meine eigene Serverumgebung aufzubauen, brauchte ich zuerst einen Server. In diesen baute ich die benötigten Komponenten wie Festplatten oder Netzteil ein. Danach versorgte ich meinen Server mit Strom und Internet und konnte ihn einschalten.

Der nächste Schritt war das Installieren des Windows-Betriebssystems. Als ich mich über Umwege das erste Mal anmelden konnte, hatte ich die erste Hürde schon fast geschafft.

Da eine Serverumgebung aus mehr als einem Server besteht, ging es im nächsten Schritt darum, zwei virtuelle Server (sogenannte VMs) zu erstellen. Eine VM funktioniert gleich wie ein Server, nur das diese auf einem physischen Server, dem sogenannten Host, läuft und den Speicherplatz und die Prozessorleistung davon bezieht.

Jetzt konnte ich meine eigene Domäne erstellen. Eine Domäne kann man sich vorstellen wie eine Stadt. Darin werden Häuser und Bewohner zusammengefasst. Dabei entsprechen die Häuser den PCs und Server in einer Domäne und die Bewohner sind die Benutzer. Damit diese Stadt funktioniert, braucht es ein Regierungsgebäude. Für meine Serverumgebung machte ich darum einen der virtuellen Server zum Domänencontroller. Sobald dieser bestand, konnte ich die anderen Server in meine «Stadt» aufnehmen und gleich ein paar Benutzer erstellen.

Um Sicherzustellen, dass meine Stadt bei einem Grossbrand nicht ausgelöscht wird, funktionierte ich den zweiten virtuellen Server zum Backupserver um. Mithilfe einer Software kopiert dieser Server zweimal täglich alle Daten von meinen Servern. Falls ich also irgendwann etwas lösche oder verändere, das nicht sein sollte, kann ich das vom Backup zurückholen.

Durch dieses Projekt konnte ich vor allem im Bereich Netzwerktechnik dazulernen und es hat mir viel Spass gemacht, mein eigenes kleines Reich zu errichten.

Juice – Marketingkampagne

Medien für Marketing-Aktion erstellen

Im überbetrieblichen Kurs «Medien für Marketing-Aktionen erstellen» drehte sich alles um unsere fiktive Firma Juice, die Biokombucha herstellt. Für diese Firma habe ich, Lino, zusammen mit Jonas Beltrametti, einem Mitschüler, innerhalb von 5 Tagen ein Konzept, einen Produktfilm, ein Printprodukt und eine Landingpage erstellen.

Am ersten Tag des Kurses bekamen wir eine kurze Einführung in das Projekt und durften zwischen vier Produkten wählen, zu diesem Produkt gab es ein kurzes Video, in dem das Unternehmen und das CI/CD vorgestellt wurden. Am Nachmittag begannen wir bereits mit dem Konzept, dazu erstellten wir eine SWOT-Analyse, in der wir die Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen verglichen, außerdem erstellten wir Personas und Mockups.

Am zweiten und dritten Tag stellten wir das Konzept fertig und drehten den Produktfilm. Dazu bauten wir ein kleines Set, begannen mit der Animation unseres Logos und schnitten unseren Produktfilm zusammen.

Am vierten Tag haben wir die Arbeit aufgeteilt. Ich war damit beschäftigt, die Printprodukte zu entwerfen, also einerseits ein Roll-up und andererseits einen Produktflyer, während Jonas das Video fertigschnitt und anschliessend renderte.

Am fünften Tag habe ich unsere Landing Page erstellt. Dazu habe ich das erhaltene Template an unser Produkt angepasst und dann das komplette Projekt abgegeben.

Mir hat der Kurs sehr gut gefallen, weil er sehr vielseitig war und ich viele Dinge aus den vorherigen Kursen wiederverwenden konnte. Ich kann auch viel von dem Wissen für meine Arbeit bei Opacc nutzen, da ich derzeit im Marketing tätig bin.

Abteilungsvideo Systemtechnik

Mitarbeiter betreuen, Arbeitsplätze einrichten und Server verwalten

Mitarbeiter betreuen, Arbeitsplätze einrichten und Server verwalten – das sind nur einige der Aufgaben, die dich in der Systemtechnik erwarten. Im neuen Abteilungsvideo haben Lino und ich, Manuel, die wichtigsten Tasks der SysTech zusammengefasst.

Nachdem im August 2020 das Marketing-Abteilungsvideo veröffentlicht wurde, hat Elias bereits ein Konzept für den Systemtechnik-Film erstellt. Wegen Corona wurde das Projekt dann aber vorerst auf Eis gelegt. Diesen Dezember haben Lino und ich das Konzept jedoch wieder hervorgeholt und umgesetzt.

Zu Beginn analysierten wir die Vorarbeit von Elias. Er hat zu unserem Vorteil bereits eine komplette Shotliste erstellt. Diese beinhaltete einen detaillierten Beschrieb jeder Szene, einschliesslich des Sprechertexts, der Einstellungsgrösse und der Kamerabewegung. So konnten wir ohne weitere Vorarbeit mit den Dreharbeiten starten.

An einem Mittwochnachmittag erstellten wir in einem Zug alle Aufnahmen. Als Darsteller für das Video haben wir Mattia und Valeria gewählt, da sie momentan in der Systemtechnik sind. Aufgrund des ausführlichen Konzepts von Elias war das Rohmaterial schnell im Kasten.

Abschliessend musste das Video noch geschnitten werden. Diesen Arbeitsschritt übernahm ich. Nachdem ich alle Aufnahmen gesichtet hatte, mussten die einzelnen Clips in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Diesen Prozess nennt man Rohschnitt. Nun optimierte ich noch das Bild und den Ton, fügte Hintergrundmusik und Effekte hinzu und ergänzte das Video mit Intro und Outro. Dann konnte ich den Film exportieren und mit meinen Vorgesetzten besprechen. Nach einigen kleinen Anpassungen waren alle zufrieden und wir konnten das Projekt abschliessen.

Das Erstellen des Systemtechnik-Abteilungsvideos hat viel Spass gemacht und wir konnten beide viel von diesem Projekt mitnehmen.

Weihnachtsgrüsse von der Opacc

Die erste grosse Aufgabe in der Lehre

Wie jedes Jahr versendete die Opacc auch im 2021 wieder Weihnachtsgrüsse an die Kunden.
Da dies traditionell die erste grosse Aufgabe der Lernenden im 1. Lehrjahr ist, durften Janine und ich, Mattia, diese Herausforderung dieses Jahr entgegennehmen.

Bereits im Oktober wurden wir von Mara und Valeria über die Karten und unsere Aufgaben informiert. Sie hatten ein Konzept mit allen wichtigen Eckpunkten erstellt, um uns die ganze Aufgabe etwas zu erleichtern.

Als nach den Herbstferien alles Material eingetroffen war, haben wir mit dem Etikettieren und Zusammenstellen der Couverts begonnen.
Nach dieser Fleissarbeit haben wir die Weihnachtskarten in der Bibliothek ausgelegt, sodass die Mitarbeitenden die Karten für ihre Kontaktpersonen persönlich unterzeichnen konnten.
Die Couverts haben wir alle mit einer Nummer versehen, damit das Unterschreiben der richtigen Karten etwas leichter fällt. Die Nummern konnten vorher ausgelesen werden, damit die Mitarbeitenden nicht alle Stapel durchsuchen mussten. Dadurch konnten wir auch Menschenansammlungen verhindern, was insbesondere zu Zeiten von Corona nicht schlecht ist.
In dieser Zeit gab es für uns, ausser der täglichen Kontrolle der Karten und dem Drucken von einigen zusätzlichen Etiketten für Mitarbeiterwünsche, nicht viel zu tun und wir konnten uns unseren Abteilungen widmen.

Nachdem die Mitarbeitenden vier Wochen Zeit zum Unterschreiben hatten, hat unser CEO Beat die Karten noch unterzeichnet.
In einem kleinen Schlussspurt haben wir die Weihnachtsgrüsse frankiert, verpackt und von der Post abholen lassen.

Eine eigene Website programmieren

Überbetrieblicher Kurs 101

Mitte Oktober habe ich, Mattia, den ersten Überbetrieblichen Kurs in meiner Lehre besucht. Im ÜK101 ging es darum, in fünf Tagen eine eigene Website mit HTML und CSS zu erstellen.

In den ersten drei Tagen des Kurses haben wir das nötige Grundwissen erlernt, um danach in Zweierteams eine Website zu programmieren. Zu Beginn ging es um den Ablauf eines Webprojektes und die verschiedenen Phasen dieses Prozesses. Man beginnt mit der Planung, legt die Inhalte fest und erstellt Skizzen für das Design der Site, danach wird der Code geschrieben und zum Schluss wird das Ganze veröffentlicht.
Der Fokus des ÜKs lag auf dem vierten Schritt, dem Coding.
Danach wurde uns etwas über die Dokumentstruktur, das Responsive Design, CSS-Grids und einige andere interessante Themen erzählt.

Am Morgen des vierten Tages konnten wir mit dem Programmieren beginnen. Unsere Website sollte aus einer Startseite und drei Unterseiten bestehen, so konnten wir die Menge zu zweit gut aufteilen.
Die finale Website musste einige Kriterien erfüllen. Es musste mindestens ein ausfüllbares Formular vorhanden sein, es mussten Bilder auf der Homepage zu sehen sein und der Code musste valide, also fehlerlos sein.

Am Nachmittag des fünften und letzten Tages, vor der Abgabe des Projektes, ging es noch um das Testing, also das Überprüfen der Website. Die Seite wird dabei in verschiedenen Browsern und auf dem Smartphone getestet, die Ladegeschwindigkeit wird gemessen und die Links werden überprüft.

Nachdem wir unsere Website zur Abgabe erfolgreich auf einen Webserver geladen haben, war mein erster Überbetrieblicher Kurs auch schon vorbei.

Geplant, gefilmt, geschnitten

Praktisches Projektmanagement

Im 1. sowie im 3. Lehrjahr besuchen wir Mediamatiker*innen (Bildungsverordnungen <2019) das Schulfach «Projektmanagement». Hier lernen wir den Umgang mit Zielsetzungen, wie man effizient im Team arbeitet, eine sinnvolle Aufgabenplanung zu führen, und vieles mehr. Im ersten Halbjahr des vergangenen Schuljahres lernten wir vor allem Theorie zu Arbeitsplanungen wie die «ALPEN-Methode», das «Time-Boxing», oder etwa die «Ivy-Lee-Methode».
Doch im zweiten Halbjahr stand dann ein praktisches Projekt an, in welchem wir beweisen durften, wieviel wir nun von Arbeitsplanung verstehen.
Wir durften grosszügigerweise selbst entscheiden, um was für eine Art Projekt es sich handeln soll, da die Arbeitsweise, Aufgabenmanagement sowie Dokumentation im Vordergrund standen.

Fabio Krieger und ich, Elias Schmid, entschieden uns, drei kurze Videos über die Berufslehren Metallbauer*in EFZ, Metallbaupraktiker*in EBA, sowie Metallbaukonstrukteur*in EFZ bei der Firma Wasta AG in Stans zu drehen. Fabio’s Vater Beat arbeitet bei der Wasta und kam mit diesem Vorschlag vor einiger Zeit zu Fabio. Die Videos sollten die Online-Präsenz der Lernenden verbessern und auf Lehrstellen aufmerksam machen. Fabio und ich freuten uns, ein Filmprojekt realisieren zu können, da uns das Filmen, Schneiden und Animieren sehr gut gefällt.

Jeweils zwei Lektionen pro Woche arbeiteten wir nun während dem gesamten 6. Semester an der Planung und der Umsetzung der Videos. Wir besuchten im Februar die Wasta AG, um alles mit Beat zu besprechen und kurz nach den Osterferien fuhren wir an einem Samstag nach Stans und filmten den gesamten Vormittag. Es entstanden tolle Aufnahmen beim Schweissen, Bohren, Stanzen, Biegen und vielem mehr. Die drei Lernenden der Wasta AG waren eifrig bemüht, ihre Lehre so interessant wie möglich zu präsentieren, was man in jeder Szene erkennen konnte.

Während der restlichen Zeit haben wir dann die Videos geschnitten, das Intro animiert und den Videos den finalen Schliff gegeben, ehe wir alles pünktlich abgeben konnten. Jeder Arbeitsschritt musste, während dem Projekt detailliert dokumentiert werden. Dies war sehr wichtig, da die Dokumentation erheblich zur Benotung beitrug.

Unsere Arbeit lohnte sich, denn am Ende waren alle Beteiligten zufrieden und uns gefiel das Endprodukt ebenfalls sehr. Wir freuen uns, dass die Wasta AG die Videos in Kürze auf ihrer Webseite aufschalten wird.

Von «Hello, World!» zur eigenen Webseite

Programmieren lernen mit Codecademy

Stell dir vor, du kannst deine eigene Webseite realisieren. Vom Aufbau der Webseite über die Gestaltung bis hin zu interaktiven Elementen kannst du alles selber machen. Klingt cool, nicht?

Dieser Themenbereich ist ein Teil der Lehre als Mediamatiker*in. Bei Opacc wird dieser von jetzt an mit dem «Projekt Codecademy» umgesetzt, welches sich über die gesamte Lehrzeit zieht.

Codecademy ist eine Online-Plattform, welche interaktive Kurse zu allen möglichen Programmiersprachen anbietet. Für dieses Projekt besuchen wir Lernenden Kurse zu HTML, CSS, JavaScript, etc.  und erarbeiten uns die Grundlagen, angefangen mit dem Schreiben von «Hello, World!», selbständig. Ziel ist bis am Ende der Lehrzeit das Gelernte umzusetzen und damit eine Webseite über sich selbst (Portfolio) zu realisieren. Darauf können unter anderem Projekte, welche während der Lehre gemacht werden, gezeigt werden und die Webseite kann nach der Lehre zum Bewerben eingesetzt werden.

Für die Kurse wird uns jeden Monat Zeit zur Verfügung gestellt oder wir machen sie, wenn gerade nicht so viel Arbeit in der jeweiligen Abteilung vorhanden ist. So können wir mindestens einmal im Monat die Arbeit der jeweiligen Abteilung durch das Arbeiten an den Kursen oder Projekten eintauschen. Da der zeitliche Ablauf nur grob vorgegeben ist, können wir in unserem eigenen Tempo und unterschiedlicher Intensität daran arbeiten. Wir Lernenden absolvieren das Projekt gemeinsam und der gegenseitige Austausch und Unterstützung soll uns so weiterbringen. Ich freue mich sehr auf das Projekt und denke, dass wir dabei viel Spannendes lernen.