365 Tage Mediamatikerin

Erstes Lehrjahr

Ich bin nun seit einem Jahr bei der Opacc und mein erstes Lehrjahr ist zu Ende. Ich durfte in diesem Jahr sehr viel Neues lernen, dies in der Opacc sowie auch in der Berufsschule und in Überbetrieblichen Kursen.

Der Wechsel von der Oberstufe in die Berufswelt brachte verschiedene Veränderungen mit sich. Zum einen ist die Berufsschule anspruchsvoller als die Oberstufe und man muss mehr lernen und selbständig an Projekten arbeiten. Zum anderen ist das Arbeiten in einem Betrieb etwas ganz Neues,

Ich finde jedoch, dass der Ausgleich von 2 Tagen in der Woche Berufsschule und 3 Tage arbeiten im Betrieb sehr gut ist, da man so praktisch wie auch in der Theorie sehr schnell viel Neues lernen kann.

In den beiden Abteilungen Administration und Systemtechnik, welche ich in meinem 1. Lehrjahr besuchen durfte, lernte ich verschiedenste Abläufe und Tätigkeiten kennen.

In der Administration lernte ich Telefonanrufe der Kunden entgegenzunehmen, den Ablauf der Kreditoren und Debitoren und vieles mehr. In der Systemtechnik lernte ich unter anderem PCs und Surface aufzusetzen und selbständig technische Probleme von Mitarbeitenden zu lösen.

Es war ein sehr interessantes und gelungenes Jahr für mich und ich freue mich auf die weiteren 3 Lehrjahre und auf weitere Herausforderungen in anderen Abteilungen.

Vier Jahre Mediamatikerlehre

Vitus spricht über seine Lehrzeit

Nach vier Jahren hat Vitus diesen Sommer seine Lehre als Mediamatiker EFZ mit Berufsmatura abgeschlossen. Vitus Leu erzählt euch nun, wie er seine Lehre bei Opacc erlebt hat.

Was waren die grössten Highlights für dich?

Im ersten Jahr war das OpaccFun das beste Ereignis. Im 2. Lehrjahr war es die Zeit in der IT. Das war auch meine Lieblingsabteilung und hat mir sehr viel Spass gemacht. Im 3. Lehrjahr hatte ich meinen Erstabschluss, den ich erfolgreich bestanden habe und mich deshalb sehr darüber freue. Im 4. Lehrjahr war das Highlight natürlich die QV-Prüfung.

Was wirst du nach deiner Ausbildung machen?

Nach meiner Ausbildung werde ich versuchen, eine Ausbildung zum Cybersoldaten beim Militär zu beginnen. Dies würde mir für mein weiteres Studium sehr helfen. Mein grösstes Ziel ist es, Cybersicherheit zu studieren und danach in diesem Bereich zu arbeiten.

Wurden deine Erwartungen an die Ausbildung erfüllt?

Die Erwartungen, die ich an die Ausbildung hatte, wurden alle mit Bravour erfüllt. Opacc ist ein super Arbeitgeber und ich habe mich in diesem Ausbildungsbetrieb wohl gefühlt.

Wie war es für dich bei Opacc?

Meine Zeit bei Opacc war sehr lustig und interessant. Ich habe viel gelernt und konnte mich mit vielen tollen Menschen anfreunden.

Welche Abteilung hat dir besonders gut gefallen?

Wie ich bereits erwähnt habe, war die interne Technik meine Lieblingsabteilung, weil sie mich am meisten interessiert hat. Wenn man in diesem Bereich arbeiten möchte, kann man in dieser Abteilung eine Menge lernen. Im Webshop-Team konnte ich viele Erfahrungen sammeln, die mir in der Zukunft definitiv helfen werden.

Gibt es noch etwas, das du gerne teilen möchtest?

Ich möchte mich bei allen Mitlernenden und Mitarbeitenden bedanken, die mir während dieser Zeit bei Opacc zur Seite standen und mit denen ich tolle und interessante Gespräche führen konnte. Alles in allem war Opacc die richtige Entscheidung für mich und ich werde meine Zeit bei Opacc sicher vermissen.

KICKOSIP – Multimediaprojekttage

Kampagne für ein fiktives Getränk erstellen

Während dem QV-Unterbruch durften Elias und ich, Fabio Krieger, vier Tage lang ein Multimediaprojekt mitgestalten. Diese Projekte werden jährlich mit den Lernenden im dritten Lehrjahr durchgeführt. In dieser Zeit arbeiten die Lernenden in einem Team von 2 – 3 Personen an einem zufällig zugeteilten Projekt und erstellen diverse Multimedia-Produkte dazu. Dieses Jahr war das Thema fiktive Getränke.

Die Lernenden im vierten Lehrjahr haben im Unterricht ein Konzept für ein fiktives Getränk erstellt. Dazu gehörte die Idee vom Getränk, ein kleines Briefing und ein kurzer Pitch. Je nach Gruppe wurde mehr oder weniger definiert, was beispielsweise das CI (Corporate Identity) oder die Anforderungen betrifft.

Elias, Samuel Pechmann (Klassengspändli) und mir wurde das Getränk KICKOSIP zugeteilt. Ein koffeinhaltiges Getränk mit Kaktusfeige, welches für Ausgänger und Partyhelden gedacht ist. Unser «Kunde» hat uns das Produktdesign, Schriften, Farben, Logo und Illustrationen vorgegeben, sowie auch diverse Anforderungen an die Endprodukte (Interaktives PDF, Video, Rollup-Plakat, kreatives Mailing) gestellt. Im Voraus haben wir ein Konzept erstellt, welches jedes Produkt grob beschreibt und Designvorschläge sowie auch allfällige Änderungen an den Angaben des Kunden beinhaltet.

Gleich am ersten Projekttag wollten wir alle Fotos und Filmaufnahmen im Kasten haben, deswegen haben wir schon am Morgen unsere Sachen gepackt und uns mobilisiert. Mit den selbst erstellten Prototypen gingen wir dann in die Beach-Bar in Nottwil und machten diverse Fotos. Am Nachmittag haben wir dann noch die Filmaufnahmen im Schulhaus gemacht. In den folgenden Tagen haben wir mit den Fotos und Videos die verschiedenen Produkte erstellt und konnten das Projekt sogar frühzeitig abgeben. Zudem haben wir einen eigenen Instagram-Account erstellt und dort einige Inhalte hochgeladen. Den Instagram-Account findet ihr hier. www.instagram.com/kickosip_switzerland

Uns hat dieses Projekt sehr grossen Spass bereitet, da man so eine ungefähre Ahnung hat, wie die Arbeit als Mediamatiker und der Kundenkontakt im zukünftigen Berufsleben aussehen könnte.

Abschlussprüfung im 2. Lehrjahr

Französisch Delf B1

Zwei Jahre sind nun durch und die Hälfte ist geschafft. Doch mit dem Ende des zweiten Lehrjahres steht die erste für die Berufsmatura relevante Abschlussprüfung auf dem Programm. Bei der Diplomprüfung «DELF Niveau B1» werden die mündlichen und schriftlichen Französischkenntnisse der Lernenden auf die Probe gestellt. Dieses Jahr war ich, Manuel von Wyl, an der Reihe.

Der mündliche Teil besteht aus einem Dialog, einem Monolog und einer Argumentation. Der schriftliche Teil aus einem Aufsatz, einem Hör- und einem Leseverständnis.

Bereits ab der ersten Französischlektion der Ausbildung beginnt die Vorbereitung auf diese Prüfung. Der wichtigste Faktor für die Vorbereitung ist jedoch der Fremdsprachaufenthalt in der französischen Stadt Montpellier. Dieser ist aber leider, wie schon letztes Jahr, virusbedingt ersatzlos ausgefallen.

Deshalb hat sich die Vorbereitung mehr auf den Unterricht verlagert. Mit unserer Französischlehrerin haben wir einige alte DELF-Prüfungen gelöst, um uns mit den Aufgabentypen vertraut zu machen, Grammatikregeln zu repetieren und unser Vokabular aufzufrischen. Für den Monolog im mündlichen Teil der Prüfung habe ich eine kurze Biografie verfasst und diese auswendig gelernt.

Gut vorbereitet bin ich dann am Samstag, 12. Juni 2021 zum mündlichen Teil der DELF Diplomprüfung angetreten. Zu Beginn hatte ich zehn Minuten Zeit, um mich auf die Argumentation vorzubereiten. Ich konnte zwischen drei Themen wählen, musste anschliessend den Text analysieren und meine Gedanken dazu notieren.
Nach der Vorbereitung begab ich mich in ein anderes Zimmer zu zwei Experten. Als erstes habe ich mich mit Hilfe meiner auswendig gelernten Biografie vorgestellt und einige Fragen beantwortet. Dann wurden mir drei Situationen vorgelegt. Ich habe ein Szenario ausgewählt und mit einem der Experten ein Gespräch darüber geführt. Schliesslich musste ich noch meine Argumentation vortragen. Abgesehen von wenigen kleinen Aussetzern war ich zufrieden mit meiner Leistung und konnte den Raum mit einem guten Gefühl verlassen.

Eine Woche später, am 19. Juni 2021, stand dann die schriftliche Prüfung an. Da ich vertraut mit der Art der Aufgaben war, hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl. Das Hörverständnis bereitete mir keine grossen Schwierigkeiten. Beim Leseverständnis hatte ich etwas mehr Mühe, da die Texte anspruchsvoll waren. Das Thema des Aufsatzes war zu Beginn etwas unverständlich, doch mit ein wenig Interpretation hat auch das Schreiben des Texts funktioniert. Nach 90 Minuten durfte ich den heissen Raum erleichtert und mit einem guten Gefühl verlassen und mich mit einem Glace abkühlen.

Drei Wochen später erhielt ich dann meine Prüfungsergebnisse: «BESTANDEN!» So konnte ich entspannt in die Sommerferien.

Informatiker*in Plattformentwicklung

Die Opacc bildet neu auch Informatiker*innen aus

Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt, Opacc bildet ab 2022 auch Informatiker*innen-Plattformentwicklung aus. Aus diesem Grund haben wir ein Interview mit dem zukünftigen Ausbildner, Michael Jossi, geführt.

Wer bist du, kannst du dich kurz vorstellen?

Ich bin Michael Jossi und arbeite in der Systemtechnik. Ich bin auch der Betreuer der Lernenden in der Systemtechnik und ab Sommer 2022 bin ich der Ausbilder der Informatiker*innen-Plattformentwicklung hier bei Opacc.

Was verbindet dich mit dem Informatiker?

Ich habe selbst eine Ausbildung als Informatiker gemacht und ein grosser Teil meiner Arbeit ist immer noch Informatik.

Warum wird nun eine zweite Lehre angeboten?

Opacc ist gewachsen und wir haben jetzt die Kapazität, einen zweiten Beruf auszubilden.

Welche Abteilungen werden während der Lehre besucht?

Das steht noch nicht zu 100% fest, aber die Ausbildung wird grösstenteils in der Systemtechnik stattfinden, da das ein grosser Teil der Arbeit ist. Ein Teil der Zeit wird auch im Support verbracht und vielleicht auch in der Entwicklung, da Entwickeln und Programmieren ein Bestandteil der Lehre ist.

Wie würde es sich auf das Gesamtbild der Opacc Lernenden auswirken?

Ich denke nicht, dass es eine grosse Veränderung geben wird, da Opacc eine grosse Familie ist und da es immer noch ein sehr ähnlicher Job ist und im Opacc Lernenden Team willkommen sein wird.

Warum sollte jemand eine Ausbildung bei Opacc machen?

Opacc ist ein toller Arbeitgeber und wir können den Auszubildenden viel beibringen, nicht nur fachlich, sondern auch persönlich. Ausserdem wird ihnen viel Verantwortung übertragen, sie werden integriert und wie bereits erwähnt sind wir eine grosse Familie.

Bots im Opacc-Netz

IPA von Vitus

Wissen, was sich alles so auf ihren Servern treibt, ist sehr wichtig für eine Firma. Genau aus diesem Leitgedanken entstand die Idee meiner IPA-Arbeit.

Nun galt es, ein Konzept für diese Idee aufzustellen, um dieses schlussendlich von den Experten gegenprüfen zu lassen. Nachdem die Idee mit Hilfe von Skizzen und anschliessend von Adobe XD zu einem fertigen Mockup entwickelt wurde, war es so weit. Doch um was geht es?

Ich habe mich in meiner IPA für das Erstellen einer Webseite entschieden, welche Infos zur Anzahl Bots (maschinell erzeugter Internetverkehr) gibt und diese visuell veranschaulicht. So ist es für die Systemtechnik einfacher ihre Serveraktivität im Auge zu behalten und zu wissen, was sich denn auf diesen genau abspielt.

Nachdem mein Antrag vom Chefexperten angenommen wurde, galt es abzuwarten, bis die Arbeit beginnt. Das sind 90 Stunden, in einem bestimmten Zeitraum, die sich der Kandidat selbst einteilen kann. Das ist ein wichtiger Teil der IPA, denn ein gut geplantes Projekt ist alles!

Nachdem ich meine Planung erstellt hatte, war ich bereit für die Prüfungszeit. Ich habe mir das Projekt so eingeplant, dass ich mit dem HTML angefangen habe und dann dieses mithilfe von CSS stylte. Damit die Webseite lebendiger wurde, ergänzte ich sie mit JavaScript.

Während der Umsetzung des praktischen Teils der IPA gab es auch noch den theoretischen Teil, nämlich die Dokumentation. Sie dient als Anleitung und als Leitlektüre um meine Arbeitsweise und meine Arbeitsschritte nachvollziehen zu können. Diese wurde während der Umsetzung des praktischen Teiles geschrieben.

Nachdem die Webseite umgesetzt und einsatzbereit und die Dokumentation gebunden war, war es an der Zeit, meine IPA abzugeben. Ich schickte also meinen Code für die Webseite und die dazugehörige Dokumentation an die Chefexperten, damit diese die Arbeit bewerten konnten. Nachdem ich die Arbeit abgeschickt hatte, war die IPA aber noch lange nicht vorbei. Bevor ich meine Note bekam, musste ich die IPA den Chefexperten noch präsentieren. Diese Präsentation war auch ein Teil der IPA, zählte also auch zu der daraus resultierenden Bewertung. Diese Präsentation dauerte ca. 20 Minuten und wurde mit einem Fachgespräch mit den Chefexperten ergänzt. In diesem ging es darum, meine Gedankengänge besser zu verstehen und nachvollziehen zu können, wie ich während dem Projekt vorgegangen bin. Nach diesem Gespräch war die IPA abgeschlossen.

Wie die Projektarbeit benotet wird? Erfährt man leider erst beim Lehrabschluss. Bis dahin gilt es, gespannt zu bleiben und weiterhin aufregende Projekte umzusetzen.

Visualisierung von Daten, Teil 2

Die Erstellung von Direkterledigungsstatistiken 

Seit Ende Februar arbeite ich in der Abteilung Support. Hier dreht sich alles darum, Kundinnen und Kunden bei ihren Fragen zum OpaccERP zu unterstützen. Für jeden Fall wird ein sogenannter «Call» eröffnet. Darin wird das Problem beschrieben, die Arbeitsschritte dokumentiert und schliesslich der ausführliche Lösungsweg genannt. Die Calls sind nummeriert und werden nach Abschluss der Fälle in einer Datenbank abgelegt, der «Knowledge Base» (engl. «Wissensdatenbank»). Jene hilft uns, ähnliche Fälle schneller lösen zu können. Denn die Behebung dieser Calls soll möglichst schnell erfolgen, so dass die Kundin oder der Kunde zeitnah eine Lösung erhält. Erfolgt die Behebung des Falls innerhalb von achteinhalb Stunden, sprechen wir von einer «Direkterledigung.» An der Anzahl dieser Direkterledigungen wird der Erfolg des Supportteams jeden Monat bemessen. Damit alle Supporterinnen und Supporter stets Bescheid wissen, wie die aktuellen Zahlen sind, entstand das Projekt «Direkterledigungsstatistiken im Support Dashboard.»

Vielleicht kommt Dir das Support-Dashboard noch bekannt vor. Ich empfehle den Blogbeitrag dazu zu lesen: https://lernende.opacc.ch/blog/2020-10-dashboard

Das Einzige was ich zu Beginn wusste, war bloss, dass das Dashboard eine WordPress-Site mit einem vorinstallierten Plugin namens «Visualizer» war. Dieses Plugin konnte verwendet werden, um Excel .csv-Dateien, also einfache Exceltabellen in Graphen, zu verarbeiten. Doch wie würde ich die richtigen Daten in die Excel-Files bekommen? Und wie erstelle ich überhaupt so einen Graphen mit diesem Plugin? Ich würde es herausfinden müssen. 

Zum Glück hat Vitus, Ersteller des Dashboards, eine Dokumentation dazu verfasst. Darin wurden die Grundfunktionen wie das Erstellen von Graphen beschrieben. Die Dokumentation aufmerksam zu durchforsten war ein guter Anfang und ich begann das Plugin zu verstehen. In OneNote dokumentierte ich alles was ich herausfand und nach einiger Zeit sah meine digitale Notizseite aus wie ein Fahndungsbrett der Polizei in einem Fernsehkrimi. Die Seite war übersäht mit roten Strichen und Verbindungen von knappen, stichwortartigen Texten mit dicken Übertiteln sowie grossen Bildern und selbstgezeichneten Skizzen. Vereinzelt befanden sich darin auch Links zu Webseiten mit Anleitungen und Tutorials.

Anhand meiner Notizen begann ich nun, die ersten Graphen zu konstruieren. Zugegeben, anfangs war es eher ein Probieren, doch ich erlangte wichtige Erkenntnisse, die ich laufend notierte. Nach einigen Versuchen hatte ich Graphen aus Test-Werten vor mir, wie ich sie skizziert hatte.  
Beim Einfügen der realen Werte bekam ich schliesslich Hilfe von Christian «the Scripting Machine» Kunz. Christian scriptete für mich, dass die Daten aus dem OpaccERP in die richtigen Stellen der Tabellen gezogen wurden. Vielen Dank Christian! 🙂 

Da ich im September wieder die Abteilung wechseln werde, habe ich für den zukünftigen Zuständigen eine Dokumentation für die Direkterledigungsstatistiken erstellt. Es soll ihm dann genau so Antworten liefern, wie die Dokumentation von Vitus mir damals half. 

Obwohl die Graphen nun öffentlich sind, arbeite ich gelegentlich immer noch daran. Es gibt noch kleinere Baustellen, die ich noch fertigstellen möchte. Mir hat es Spass gemacht, all diese Dinge selbst zu lernen und dieses Wissen nun erfasst zu haben. Ich freue mich, dass die Statistiken übersichtliche Infos an das Support-Team liefern.  

Online Schnuppertag bei der Opacc

Schnuppern während Corona

Juhuu! Schnuppern ist trotz Corona möglich. Meine Freude war gross, als ich zum virtuellen Schnuppertag als Mediamatikerin eingeladen wurde. Die Opacc hat ein sehr spannendes Onlineprogramm zusammengestellt.

Um 08.30 Uhr ging es los. Das Opacc Team hat 15 Schnuppernde freundlich empfangen. Ramon Wüest nahm uns auf einen virtuellen Rundgang mit. Er zeigte uns den OpaccCampus. Der Eingangsbereich war sehr einladend und auch der Rest des Gebäudes war offen und hell. Cool, was der Campus alles bietet: Tolle Arbeitsplätze, spezielle Sitzungszimmer, ein gemütliches Bistro, fortgeschrittene Technik, einen riesigen Aussenbereich und vieles mehr. Ein Ort, an dem man sich sofort wohlfühlt.

Obwohl der Rundgang einen richtig guten Einblick ins Gebäude gab, wäre es schön, den OpaccCampus irgendwann live zu sehen.

Im Anschluss gingen wir zu dritt in einen virtuellen Raum. Dort wurden uns die Abteilungen vorgestellt. Am Schluss jeder Abteilung gab es spannende Aufgaben zu lösen.

Zu Beginn war ich in der Abteilung Systemtechnik. Meine Aufgabe war es, einen Büroarbeitsplatz einzurichten. Ich machte mich im Internet schlau, was es dafür alles braucht: Computer, einen bequemen Bürostuhl, Headset, Drucker und vieles mehr. Ein Büro mit meinen Ideen einzurichten, hat mir grossen Spass gemacht. In Gedanken habe ich bereits darin gearbeitet.

Nach 45 Minuten stand bei mir die Abteilung E-Commerce/WAS auf dem Programm. Mit Vitus Leu durfte ich eine Website programmieren. Direkt zu sehen, wie sich die Website entwickelt, fand ich motivierend.

In der Administration war viel Fantasie gefragt. Wir gründeten eine Firma und überlegten uns, welches Produkt diese herstellt. Schnell hatte ich viele Ideen im Kopf und bin sofort in meine eigene Welt eingetaucht.

Nach dem Mittag erhielt ich in der Abteilung Support einen Einblick ins Programmieren. Jetzt galt es, scharf zu überlegen. Meine Aufgabe war, eine Katze mit Programmier-Bauklötzen ins Ziel zu bringen. Als diese über die Ziellinie marschierte, war ich richtig stolz. Davon hätte ich süchtig werden können.

Im Marketing begaben wir uns als Online-Detektive auf eine virtuelle Schnitzeljagd. Quer durchs Internet haben wir Antworten für das richtige Lösungswort gesucht und dieses in den Teams-Chat geschrieben. Natürlich darf Social Media in dieser Abteilung nicht fehlen. Auf Instagram habe ich selbst einen Account. Vielleicht war mir deshalb der Auftrag, eine Story zu erstellen, sofort vertraut. Sowieso war die Marketingabteilung mein persönlicher Favorit des Schnuppertages. Um 16.30 Uhr war ein spannender Tag vorbei. Vom Beruf der Mediamatikerin bin ich überzeugt. Diese Ausbildung ist genau mein Ding. Von Opacc habe ich einen tollen Eindruck erhalten. Dort einmal zu arbeiten ist ein Traum von mir.

Erstellt durch Aline Feer, Teilnehmerin des Schnuppertages

Die U19 Handballer des HSG sind Cupsieger

Corona-Update

Seit dem 10. April 2021 darf die U19 Elite der HSG Nordwest unter einem strengen Schutzkonzept wieder Spiele bestreiten. Weniger als einen Monat später, nämlich am vergangenen Samstag, 8. Mai 2021, gewannen sie den Schweizer Cup in der Mobiliar Arena in Gümligen.

Ich habe den Kapitän dieser Mannschaft, Jan Reichmuth, interviewt. Folgend die wichtigsten Details daraus:

Auf die Frage, ob es einen grossen Unterschied in der Vorbereitung gebe im Vergleich zu den vergangenen Saisons, antwortete er, dass sie nicht wie normal mehrmals in der Woche zusammen als ein Team trainieren konnten, sondern nur einmal in der Woche in kleinen Gruppen.

Dank ihres Athletiktrainers, der ihnen auch für zu Hause verschiedene Aufgaben erteilte, waren sie in Topform. Seiner Meinung nach war dies ein großer Vorteil im Finale, was sich in ihrem 29 zu 24 Punkte Sieg widerspiegelt. Seiner Aussage nach fand er es aber sehr schade, dass nicht viele Fans zuschauen durften und sie nur im kleinen Kreis feiern konnten, da dieser Pokalsieg doch eine große Leistung ist.

Auf meine letzte Frage, was die nächsten Ziele der Mannschaft seien, antwortete er, dass sie sich vor allem auf die nächste Saison konzentrieren möchten, in der sie hoffentlich wieder normal spielen können, ohne Einschränkungen durch Corona.

Printprodukte entwerfen und umsetzen

Umgang mit InDesign, Illustrator und Photoshop

In den letzten 2 Wochen durfte ich meinen 2. ÜK im ersten Lehrjahr zum Thema «Printprodukte entwerfen und umsetzen» besuchen.

An unserem ersten Tag lernten wir was wichtig ist bei der Erstellung eines Logos und welche verschiedenen Arten von Logos es gibt. Nach dem Theorieteil bekamen wir unseren ersten Auftrag. Wir durften für ein skandinavisches Reisebüro mit dem Namen «Nordtours» ein Logo gestalten. Dazu erstellten wir zuerst mehrere Skizzen, von denen wir im nächsten Schritt dann unsere beiden Favoriten auswählten und im Programm Adobe-Illustrator umsetzen konnten.

Am nächsten Tag wählten wir eines unserer beiden Logos zum Weiterarbeiten aus. Anhand von diesem Logo erstellten wir ein CI/CD (Corporate Identity / Corporate Design). Das ist ein Dokument, in dem alle Wiedererkennungsmerkmale einer Firma aufnotiert sind. Unser CI/CD beinhaltet die Farben & Graustufen, die Schriftarten/Schriftgrössen und das Logo selbst in verschiedenen Ausführungen.

Weiter ging es mit unserer grössten Arbeit, einer 16-seitigen Broschüre. Diese haben wir anhand unseres CI/CDs gestaltet. Wir konnten 2 Tage lang recht selbständig an unserer Broschüre arbeiten, bekamen jedoch zwischendurch kurze Inputs. Das war sehr gut so, da man so genau in seinem Tempo arbeiten konnte, trotzdem aber alle nötigen Infos bekam.

Der nächste Schritt war es, ein Plakat in der Grösse A3 zu gestalten. Dabei mussten wir darauf achten, dass die Informationen auch auf Distanz gut lesbar sind.

Unsere letzte Aufgabe war es nun noch, ein Inserat zu erstellen. Dieses basierend auf dem zuvor erstellten Plakat. Das heisst, wir übernahmen alle Texte und auch das Bild, jedoch musste das Ganze in Querformat und schwarz/weiss dargestellt werden. Wir lernten, wie man die Fotos im Photoshop in Graustufen umwandelt und allgemein wie Inserate aufgebaut werden.

Ich konnte viel Neues lernen in diesen 5 Tagen. Es war spannend, dass wir verschiedene Druckmedien zu unserer erfundenen Firma erstellen durften und länger an einem Projekt arbeiten konnten.