Abteilungswechsel

Von der Internen Systemtechnik in den Vertriebsinnendienst

Ende Semester erhalten wir OpaccLernende nicht nur die Zeugnisse, sondern rotieren auch unsere Abteilungen. Also bin ich, Manuel, Anfang März in die Abteilung Vertriebsinnendienst gewechselt. Jedoch lief dieser Wechsel aufgrund der momentanen Homeoffice-Pflicht etwas anders ab.

Vor einem Abteilungswechsel ist es bei uns in der Opacc üblich, dass man von dem Lernenden eingeführt wird, der momentan in der jeweiligen Abteilung ist. In meinem Fall war das Lino. Da wir uns nicht vor Ort treffen durften, machte mich Lino über Teams mit den wichtigsten Prozessen und Abläufen des Vertriebsinnendienstes vertraut und gab mir einige Tipps und Tricks mit auf den Weg.

Nach zwei Onlinebriefings wechselte ich in den Vertriebsinnendienst zu meinem neuen Fachvorgesetzten Stefan. Doch auch wir durften uns nur von zuhause aus, durch unsere Webcams austauschen. Obwohl die Technik nicht immer mitspielte und das stundenlange in den Bildschirm Starren mit der Zeit anstrengend wurde, konnte Stefan mich gut in die neue Abteilung einarbeiten. Sehr hilfreich bei der Einarbeitung war die Teams-Funktion «Bildschirm teilen». Mit diesem Tool konnte Stefan mir beispielsweise einen Arbeitsablauf auf seinem Bildschirm erklären oder ich konnte ihm zeigen, wie ich bei einer Aufgabe vorging. Die grösste Schwierigkeit beim Arbeiten zuhause war die Infrastruktur.

Obschon die Homeoffice-Pflicht meinen Abteilungswechsel nicht gerade erleichtert hat, denke ich, dass ich gut von der internen Systemtechnik in den Vertriebsinnendienst wechseln konnte. Ich habe schon viele Prozesse kennengelernt und kann mittlerweile sehr selbstständig arbeiten.

Lukas Obertüfer

Lernenden Alumni Story

Wer bist du?

Lukas Obertüfer, 31, habe die Lehre als Mediamatiker mit kaufm. Berufsmaturität von 2006 – 2010 bei Opacc absolviert und arbeite heute noch hier. Bald bin ich 15 Jahre bei Opacc dabei. Meine Freizeit verbringe ich gerne so gut es geht fern von Computern, z.B. in den Bergen oder in geselliger Runde.

Nach der Lehre habe ich diverse Fachkurse und kleinere Weiterbildungen absolviert, sowie im letzten Jahr den Dipl. Techniker HF Informatik erfolgreich abgeschlossen.

Was machst du beruflich?

Ich arbeite als Systemtechniker bei Opacc und betreue mit unserem Team die IT-Infrastruktur unserer Kunden und dem OpaccCampus sowie das OpaccCloudCenter.

Ein Schwerpunkt meiner persönlichen Arbeit wurde in den letzten Jahren der technische Teil des OpaccOXAS. Hier bin ich für das Team Systemtechnik einer der Experten und arbeite eng mit anderen Abteilungen und Teams zusammen.

Wie war deine Lehre, was hat dir gefallen?

Uff, das ist schon so lange her. Bestens in Erinnerung geblieben sind mir die Fachvorgesetzten, mit denen ich in den vier Lehrjahren zusammenarbeiten durfte (alle arbeiten übrigens auch heute noch bei Opacc). Speziell gefallen hat mir die Zeit im Team der internen Systemtechnik zusammen mit Marco Stuber. Das war auch einer der Hauptgründe, weshalb ich nach der Lehre bei Opacc bleiben wollte.

Gibt es etwas das dir nicht gefiel?

Nichts Grösseres, an das ich mich 10.5 Jahre später noch erinnern könnte. Somit würde ich sagen, nein.

Würdest du nochmals die Lehre als Mediamatiker bei Opacc machen?

Bei Opacc ja, auf jeden Fall! Wir sind ein Top-Lehrbetrieb, der jungen Menschen den Start ins Berufsleben ermöglicht und diese dann noch weiterbringt, wie man an meinem Beispiel gut sehen kann.

Der Mediamatiker, wie er 2021 ausgebildet wird, wäre aber nicht mehr das, was ich mir als Erstausbildung als Teenager aussuchen würde. Eine Lehre als Informatiker Fachrichtung Systemtechnik (oder wie auch immer das heute genau heisst) wäre aber bei Opacc eine sehr gute Möglichkeit. Ich hoffe, wir können diese Ausbildung demnächst auch anbieten.

Lustige Momente?

In allerbester Erinnerung sind die zahlreichen Anlässe ausserhalb der Arbeitszeit wie unser Firmenwochenende «OpaccFun» oder der alljährliche legendäre Weihnachtsapéro. Die lustigsten Geschichten dabei sind aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Gute Erinnerungen?

Die vielen grossartigen Menschen bei Opacc machen die Arbeit hier, auch in Corona Zeiten, im Grossen und Ganzen zu einem sehr positiven Erlebnis. Das ist eine Beschreibung der Opacc, die ich seit Beginn meiner Berufslehre im Jahr 2006 bis heute jederzeit so unterschreiben würde. Danke allen, die ihren Anteil dazu beitragen!

Autopilot – Fluch oder Segen

BM-Arbeit von Vitus

Autopilot – Fluch oder Segen? Das ist der Titel meiner Interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA). Im Grunde ist eine IDPA das gleiche wie eine BM-Arbeit, also eine Abschlussarbeit der Berufsmatura. Diese Arbeit wird in einer Gruppe erarbeitet. Dazu setzte ich mich mit zwei meiner Klassenkameraden zusammen und wir starteten die Themensuche.

Dieser Teil der Arbeit konnten wir schnell abschliessen, denn wir sind alle drei Auto- und Technikfans. Wir entschieden uns das autonome Fahren zu untersuchen. Als Referenz benutzten wir den Autopiloten von Tesla. Da diese Arbeit jedoch für die Berufsmatura und nicht für den Mediamatiker ist, konnten wir uns nicht auf den technischen Aspekt konzentrieren, sondern mussten Themen der Berufsmatura in die Arbeit einbinden. Wir entschieden uns die rechtlichen Aspekte des autonomen Fahrens zu untersuchen. Das betrifft vor allem Unfälle, die durch einen Fehler in der Technik bzw. im Autopiloten entstanden sind und nicht durch den Lenker des Fahrzeugt provoziert wurden.

Wir teilten die Arbeit in drei Teile auf, sodass jeder unabhängig vom anderen an der Arbeit arbeiten konnte und wir uns nicht gegenseitig im Weg standen.

Arno erarbeitete den rechtlichen Teil der Arbeit. Er organisierte ein Interview mit einem Anwalt, der auf dieses Thema spezialisiert ist. Er erarbeitete das Interview im Voraus und traf sich anschliessend mit dem Anwalt. Nach dem Interview wertete er seine Antworten aus und zog aus diesen Schlüssen. Mit diesem Interview deckten wir schon einen Grossteil unserer Hypothesen ab.

Ausserdem planten wir eine Umfrage durchzuführen, um abschätzen zu können, wie die Bevölkerung auf die Entwicklung des autonomen Fahrens reagiert. Diesen Teil erarbeitete Erik. Er erstellte mit Hilfe unserer Hypothesen eine Umfrage. Diese Umfrage wurde mithilfe des Absatzkanals Instagram verbreitet. Anschliessend wurden die Antworten ausgewertet und gebüschelt.

Mein Teil der Arbeit drehte sich um die Theorie des Autopiloten von Tesla. Ich erarbeitete die 5 Stufen des autonomen Fahrens und analysierte den Autopiloten. Ausserdem beantwortete ich mit Hilfe des Interviews und den Ergebnissen der Umfrage unsere Hypothesen.

Abschliessend setzten wir uns alle zusammen und schweissten unsere Teile der Arbeit zu einer grossen fertigen Arbeit. Wichtig dabei war, dass man den roten Faden nicht verliert. Ich lernte viel während dem Erarbeiten dieser Arbeit und kann viel Erfahrung aus dem Projekt mitnehmen. Das Erarbeiten hat uns Spass gemacht und wir sind zufrieden mit der finalen Arbeit.

OpaccLernende-Website

Ein neues Gewand

Im Dezember 2020 haben Elias Schmid und ich, Fabio Krieger einen interessanten Auftrag bekommen. Marco Stuber, Lernendenverantwortlicher der Opacc, gemeinsam mit Marketing-Manager Urs Amrein, erteilte uns die Aufgabe, eine Webseite für unseren Blog zu erstellen, da dieser in der neu überarbeiteten Jobs-Seite nicht untergebracht werden kann. Eine Webseite zu erstellen ist nicht so einfach, wie man vielleicht denken mag. Es stecken diverse Meetings, Vorschläge, Diskussionen und Überlegungen hinter der Fassade, welche im Internet zu sehen ist.

Begonnen haben Elias und ich mit der Planung. Da diese Seite uns repräsentiert, war es uns wichtig, dass alle Lernenden ihre Inputs dazu einbringen können. Deswegen gab es als erstes ein Meeting mit unseren Mitlernenden, in dem wir diverse Ideen sammelten, wie die Webseite aussehen könnte. Schnell war uns klar, dass wir eigentlich nicht nur den Blog separieren möchten. Eine eigene Webseite ermöglicht uns die Lehre, die Lernenden und die Vorgesetzten viel umfänglicher und besser zu beschreiben. Deswegen einigten wir uns auf fünf Menüpunkte: Blog, Lehre, Über uns, FAQ und Kontakt. Das Menü «Blog» enthält alle Blogbeiträge, im Abschnitt «Lehre» soll es eine Zeitleiste geben von der Sekundarschule bis zum Lehrabschluss und im «Über uns» werden die Lernenden und Vorgesetzen vorgestellt.

Somit hatten wir den Inhalt bereits zusammen. Im nächsten Schritt ging es darum, wie das ganze aussehen soll. Mit dem Programm AdobeXD habe ich insgesamt 4 unterschiedliche Mockups, also Prototyp-Designs, erstellt und diese mit Elias zusammen besprochen. Anschliessend haben wir die verschiedenen Versionen den Projektbeteiligten vorgestellt. Schnell konnten wir uns auf eine Version einigen. Damit war auch diese Grundlage festgelegt.

Nach diesem Schritt ging es an die Umsetzung. Aber wie baut man eine voll funktionsfähige Webseite mit dynamischem Content in weniger als 5 Wochen? Hier kommt das Tool WordPress ins Spiel. WordPress ist ein System, welches dir ein freies Content-Management ermöglicht. Zudem kannst du die Möglichkeiten beinahe ins Unendliche erweitern, indem du zusätzliche Plugins installierst. Das haben wir auch getan. Da wir keine Zeit hatten, ein eigenes Theme/Design zu programmieren, wir aber trotzdem genau unser Design umsetzen wollten, war das Plugin Elementor genau das, wonach wir gesucht haben. Elementor macht das Erstellen von Themes, Seiten und Beiträgen um einiges leichter. Per Drag-and-Drop und diversen Einstellungen haben wir innert den folgenden drei Wochen unsere Webseite zusammengebaut. Wie nach jedem Schritt gab es im Anschluss ein Meeting, indem wir noch Kleinigkeiten und Verbesserungen besprochen haben. Nach zwei weiteren Wochen Finetuning war es dann so weit. Am 1. März 2021 konnten wir die neue Lernenden-Webseite veröffentlichen. Und wie findest du das Endprodukt? Schreib deine Meinung in die Kommentare!

LernendeQuestions

Die gleichen Fragen an verschiedene Lernende #5

Wer bist du?

Valeria: Ich bin Valeria von Däniken, 15 Jahre alt und wohne in Rothenburg. In meiner Freizeit spiele ich Handball oder fahre Snowboard. Zurzeit bin ich in der Administration.

Mara: Mein Name ist Mara Kiener. Ich bin 15 Jahre alt und komme aus dem Entlebuch. Meine Hobbys sind Volleyball, Skifahren und Snowboarden. Ich bin momentan in der Systemtechnik.

Wie bist du zur Opacc gekommen?

Valeria: Ich kenne die Opacc durch meinen Vater, da er ebenfalls hier arbeitet und durch ihn habe ich auch vom Schnuppertag gehört.

Mara: Die Opacc ist mir schon länger ein Begriff, weil mein Vater ein langjähriger Mitarbeiter ist und da es im Raum Luzern nicht viele Stellen als Mediamatiker*in gibt, habe ich mich bei der Opacc beworben.

Was gefällt dir am Mediamatiker?

Valeria: Mir gefällt vor allem die Mischung aus Informatik und Marketing. Ausserdem finde ich es grossartig, dass mit der neuen Bildungsverordnung mehr Webdesign integriert wird.

Mara: Mir gefällt die Vielseitigkeit des Berufs im Vergleich zu anderen Lehren. Ich habe zum Beispiel eine Schnupperlehre als KV gemacht, die fand ich aber eher eintönig.

Welches war deine grösste/schwierigste Aufgabe?

Valeria: Die jährlichen Weihnachtskarten.

Mara: Ich denke, die Planung und Umsetzung der Weihnachtskarten, damit sie pünktlich verschickt werden können, war eine meiner größten Aufgaben.

Ist die Lehre gemäss deinen Erwartungen?

Valeria: Ja, ich finde schon und ich freue mich auf die noch kommende Zeit.

Mara: Mehr oder weniger wie erwartet.

Würdest du nochmals die Lehre als Mediamatiker bei der Opacc machen?

Valeria: Ja, es gefällt mir sehr gut bei der Opacc, weil man sehr unterstützt und respektiert wird.

Mara: Ja, definitiv.

Überbetrieblicher Kurs

CMS einsetzen und bewirtschaften

Zu Beginn des ÜK musste einmal klargestellt werden, was ein CMS überhaupt ist. Ein CMS (Content-Management-System) ist eine Software zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung, Organisation und Darstellung digitaler Inhalte. Diese Inhalte können aus Text- und Multimedia-Inhalten bestehen. Meist werden Content-Management-Systeme im Web-Bereich eingesetzt, aber auch in anderen Medienformen wie Mobile-Apps. Heute steckt hinter den meisten Webseiten ein CMS.

Nachdem diese Frage geklärt war, erhielt ich den Auftrag, eine eigene Webseite mit OctoberCMS umzusetzen. Wir teilten uns in Zweiergruppen ein und erhielten ein Thema, ein CI/CD und einige Anforderungen für unseren Webauftritt. Mit diesen Informationen suchten mein Projektpartner Laurin und ich ein passendes Template aus dem Internet und machten einige Skizzen zum Aufbau der Webseite.

Nachdem wir die Vorlage ein wenig auf unsere Bedürfnisse und Vorgaben angepasst hatten, mussten wir dieses in unser CMS implementieren. Einerseits hinterlegten wir alle Assets wie Fonts, Skripts und CSS-Dateien und andererseits erstellten wir ein Layout. Das Layout ist der Rahmen um den Inhalt herum und beinhaltet vor allem Kopf- und Fusszeile der Webseite. Im Layout befinden sich nur statische Inhalte, die auf jeder Seite gleich sind. Zudem lagerten wir einige Elemente wie die Navigationsleiste in sogenannte Partials aus, um den Aufbau übersichtlicher zu gestalten und die Bearbeitung dieser Elemente zu vereinfachen.

Im Anschluss ging es an den Inhalt unserer Homepage. Diesen verfassten wir grösstenteils selbst. Wir durften keinen Fülltext verwenden. Hier kamen einige Plug-Ins zum Einsatz, um Beispielsweise einen funktionierenden Blog zu erstellen. Ein Plug-In ist eine Erweiterung für das CMS, um eine spezielle Funktion freizuschalten. Weil nicht für jedes Bedürfnis ein Plug-In existiert, gibt es die Möglichkeit, selbst ein Plugin zu erstellen. Beispielsweise haben wir ein FAQ-Plugin erstellt und eingebettet.

Zum Schluss musste der ganze Webauftritt noch getestet werden. Beispielsweise haben wir den Code validiert, die Performance und die Usability geprüft und die Browserkompatibilität kontrolliert.

Während des ÜKs haben wir recht am Anschlag gearbeitet und waren immer sehr gefordert. Dies war zwar anstrengend, aber wir konnten deshalb sehr viel profitieren. Für die fünf Tage war es sehr viel Stoff, doch durch die Kompetenz unseres Kursleiters und unserem Einsatz konnten wir das Projekt gut meistern. Der ÜK war sehr spannend und lehrreich, hat mich mit der Anwendung eines Content-Management-Systems vertraut gemacht und vertiefte meine HTML- und CSS-Kenntnisse.