Lernende Questions

Die gleichen Fragen an unsere Lernenden #8

Wer bist du?

Avery: Mein Name ist Avery Dober, ich bin 16 Jahre alt und habe im Sommer 2024 meine Ausbildung als Mediamatikerin bei der Opacc gestartet. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie und Freunden und lebe meine Kreativität in verschiedenen Aspekten aus.

Anja: Ich bin Anja Wolf und habe die Lehre als Mediamatikerin ebenfalls 2024 begonnen. Zurzeit bin ich 16 Jahre alt. In meiner Freizeit spiele ich gerne Volleyball und unternehme etwas mit Freunden.

Mateo: Mein Name lautet Mateo Kovac, ich bin 15 Jahre alt und ich mag es, Sport zu treiben, wobei ich meine Leidenschaft hauptsächlich im Fussball auslebe. Ich verbringe meine Zeit hauptsächlich mit Freunden und Familie. Im vergangenen Sommer habe ich die Lehre als Informatiker in Fachrichtung Plattformentwicklung bei der Opacc Software AG angetreten.

Wie bist du zur Opacc gekommen?

Avery: Ich bin durch meinen älteren Bruder Maurice, der ebenfalls seine Lehre als Mediamatiker bei der Opacc macht, auf diese Ausbildung gekommen. Nach dem ersten Schnuppertag war ich sehr begeistert und darf jetzt meine Ausbildung hier machen.

Anja: Als ich an der ZeBi am ICT-Stand war, um mich über den Beruf Mediamatikerin zu informieren, empfahl mir jemand die Opacc. Aus diesem Grund habe ich da einen Schnuppertag absolviert, der mir sehr gefallen und mich von der Opacc überzeugt hat.

Mateo: Beim Schnuppern wurde mir klar, dass ich eine Lehre als Informatiker in Fachrichtung Plattformentwicklung machen will. Ich suchte dementsprechend nach Lehrstellen und stellte meine Bewerbung bereit. Durch Daria, die ihre Lehre ebenfalls als Informatikerin bei der Opacc absolviert, wurde ich auf die Opacc aufmerksam. Ich bewarb mich, und es gefiel mir sehr. Nun bin ich selbst hier tätig.

Was gefällt dir am Beruf Mediamatikerin/ Informatiker?

Avery: Die Vielseitigkeit des Berufs fasziniert mich sehr. Jeden Tag gibt es neue Herausforderungen, bei denen ich etwas lernen kann. Auch die unterschiedlichen Projekte, die auf mich warten, begeistern mich. Mir war es schon immer wichtig, einen Beruf zu lernen, bei dem ich meine Kreativität ausleben kann, und der Beruf Mediamatiker erfüllt dieses Kriterium für mich.

Anja: Am meisten gefällt mir, dass dieser Beruf sehr abwechslungsreich ist. Ebenfalls finde ich es super, dass ich während meiner Lehrzeit bei Opacc verschiedene Abteilungen besuche. Dadurch bekomme ich einen guten Einblick in die unterschiedlichen Teilbereiche dieses Berufs und kann später entscheiden, in welchem Bereich ich meine berufliche Zukunft sehe.

Mateo: Mir gefällt das breite Aufgabenspektrum sehr. Man kann Experte im Bereich Netzwerk werden oder sich auch auf den Support spezialisieren. Was ich damit sagen möchte, ist, dass man viele Auswahlmöglichkeiten hat, um eine Tätigkeit zu finden, die einem liegt und wirklich Spass macht.

Welches war bisher deine grösste/schwierigste Arbeit?

Avery: Das schwierigste Projekt bisher war das Weihnachtskartenprojekt. Es forderte sehr viel Vorbereitung und organisatorische Arbeiten, was sehr anspruchsvoll war.

Anja: Am schwierigsten war definitiv das grosse Projekt der Weihnachtskarten. Besonders schwer war das Koordinieren der Aufgaben, da wir alle gleichzeitig und zu einem ungünstigen Zeitpunkt ÜK hatten.

Mateo: Die grösste Herausforderung im Betrieb war auch für mich das Weihnachtskartenprojekt. Allerdings hatte ich in der Schule eine Projektarbeit, die nach dem IPERKA-Prinzip durchgeführt wurde und deutlich anspruchsvoller war. Wir mussten ein Spiel programmieren, das wir mithilfe eines Raspberry Pi auf einen Bildschirm projizierten. Während des Projektes dokumentierten und reflektierten wir unsere Arbeit und präsentierten das Ergebnis am Ende.

Ist die Lehre gemäss deinen Erwartungen?

Avery: Ja, die Lehre entspricht meinen Erwartungen. Sie ist anspruchsvoll, so wie ich es mir vorgestellt hatte. Jedoch erhalten wir in der Opacc viel Unterstützung, sodass ich die vier Jahre ohne Probleme überstehen werde. Ich freue mich darauf.

Anja: Ja, die Themen sind sehr vielseitig, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ebenfalls bietet die Opacc sehr viel Unterstützung bei Schwierigkeiten. Dazu gehört der Mathi- Mittwoch. Das erste halbe Jahr hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich sehr auf die kommende spannende Zeit.

Mateo: Die Lehre entspricht auf jeden Fall meinen Erwartungen. Ich werde in der Opacc gut gefordert. Die Schule behandelt viele informative Themen und ich lerne viel Spannendes. Die Berufsschule und die Berufsmaturität helfen mir dabei zu lernen, wie man seine Zeit effektiv nutzt und sich selbst gut organisiert. Ich bin gespannt auf die neuen Herausforderungen, die mich durch meine Lehre begleiten werden, und freue mich auf Möglichkeiten, Neues zu lernen.

User First – Warum gutes Design mit Zuhören beginnt

Was ich in drei Monaten UX-Design gelernt habe

In den vergangenen drei Monaten habe ich, Mattia, mich einem selbstständigen Designprojekt gewidmet. Dieses habe ich in der Abteilung E-Shop, genauer im UX-Design, umgesetzt.
Im Mittelpunkt stand dabei die Entwicklung einer benutzerfreundlichen Plattform, die als Handelsplatz für mystische Artefakte und Relikte dient. Als Anhaltspunkte wurden mir dafür vier Projektschritte gemäss dem in der Opacc üblichen Workflow und eine Backstory vorgegeben.

Das UX-Design befasst sich mit der Gestaltung von digitalen Produkten, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern vor allem intuitiv und einfach zu bedienen sind. UX steht dabei für «User Experience», also dem Erlebnis, das der/die EndbenutzerIn mit dem Produkt hat.

Nachdem ich mir einen groben Überblick über das sehr umfangreiche Projekt geschaffen hatte, bin ich direkt in die erste Phase gestartet: die Projektplanung. Dort habe ich die gesamte Projektdauer in die vier Phasen eingeteilt und dafür jeweils Feedbacktermine und Milestones definiert. Die Feedbacktermine Zwischengespräche mit Dave, UX-Designer, und Dani, meine Fachvorgesetzten, dienten zur Orientierung und sorgten in der sehr freien Natur des Projektes als Anhaltspunkte.

Im zweiten Schritt entwickelte ich vier Personas, die die Zielgruppe der Handelsplattform aufzeigen. Die definierten Bedürfnisse sollen später direkt durch die Plattform erfüllt werden. Zusätzlich zu drei normalen Personas habe ich ausserdem eine Anti-Persona definiert. Diese stellt eine Person dar, für welche das Produkt nicht gedacht ist.

Die dritte Phase heisst «User-Testing». Hier wird ein erster Entwurf der Plattform erstellt und getestet. Die Testpersonen sollen den erstellten Personas möglichst entsprechen. Somit kann herausgefunden werden, welche Elemente fehlen, was zur Vereinfachung entfernt werden kann und welche Abläufe noch Verbesserungspotenzial haben.
Ich habe mir dazu zuerst einige Skizzen auf Papier gemacht. Somit konnte ich für mich selbst aufzeichnen, welche Seiten benötigt werden und wie diese grob aufgebaut sind. Später habe ich diese Entwürfe in Figma, einem Designtool mit Fokus auf den Web-Bereich, als klickbaren Prototyp umgesetzt. Dieser Prototyp wurde dann von meinen ausgewählten Testpersonen in drei vorgegebenen Abläufen, beispielsweise dem Inserieren eines Artefakts, kritisch analysiert. Anschliessend konnte ich das gewonnene Feedback in den Entwurf einbauen und mich der letzten Phase widmen.

In der letzten Phase entwickelte ich das Design-Systems. Durch einzelne, definierte und durchdachte Elemente soll das Fundament für ein umfassendes Design entstehen. Dazu setzte ich unter anderem folgende Elemente um: Buttons in primären sowie sekundären und Tertiärvarianten, eine definierte, einheitliche Abrundung von Ecken, eine definierte Farbpalette und den gezielten Einsatz von Kacheln. Dieses System stellte ich anhand einer Seite im Projekt als Desktop- und für Mobile-Variante dar.

Während des gesamten Projektes spielte ich einen UX-Prozess, wie er von Dave und seinem Team auch in Kundenprojekten eingesetzt wird, durch. Neben meinem eigenen Designprojekt durfte ich auch am einen oder anderen Teilschritt mit Opacc-Kunden teilnehmen. Insgesamt konnte ich also in den vergangenen Monaten sehr viel über Webdesign, UX und das Durchführen eines längeren Projektes lernen. Allen voran entwickelte ich ein Bewusstsein, Projekte aus Benutzersicht anzugehen und auf deren Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Einblicke in die Opacc

Besuch der Neoperl Lernenden

Am Mittwoch, dem 19. Februar, hatten wir die Gelegenheit, vier Lernende der Neoperl sowie zwei Fachvorgesetzte bei uns in der Opacc willkommen zu heissen. Maurice und ich, Aline, durften ihnen einen halben Tag lang die Opacc näherbringen und ihnen einen spannenden Einblick in unsere Arbeit geben.

Die Lernenden von Neoperl besuchten uns im Rahmen ihres Lernenden Events, bei dem sie jeweils Unternehmen besuchen, mit denen ihr Betrieb zusammenarbeitet. Da Neoperl Kunde von Opacc ist, bot sich die Gelegenheit perfekt an. Nach ihrem Besuch bei uns ging es für sie am Nachmittag weiter in einen Escape Room.

Der Tag begann um 09:00 Uhr mit einer lockeren Begrüssung mit Kaffee, Ovo und Gipfeli, gefolgt von einer kurzen Vorstellungsrunde, in der sich alle Beteiligten kennenlernen konnten.

Danach präsentierten wir die Opacc als Unternehmen, bevor Marco, Berufsbildner der Opacc, vertiefte Einblicke in die Berufsbildung gab. Maurice und ich erklärten, wie die Ausbildung bei Opacc aufgebaut ist, welche Abteilungen durchlaufen werden und wie die Berufsschule abläuft. Nach einer kurzen Pause gab Urs Amrein, Marketing Manager und Praxisbildner, einen Einblick in die Zusammenarbeit zwischen Opacc und Neoperl.

Anschliessend führten wir unsere Gäste durch unseren Opacc Campus und zeigten ihnen die verschiedenen Abteilungen und Arbeitsbereiche. Zum Abschluss hatten sie die Möglichkeit, offene Fragen zu stellen.

Den gelungenen Vormittag rundeten wir mit einem gemeinsamen Mittagessen ab, bei dem wir eine feine Pizza genossen.

Der Besuch hat uns viel Spass gemacht, und wir haben uns gefreut, die Opacc zu präsentieren. Es war eine tolle Gelegenheit, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und einen Einblick in die Ausbildung beim jeweils anderen Unternehmen zu bekommen.