Hineinschnuppern, Staunen, Mitmachen – Mein Tag bei der Opacc

Opacc Schnuppertag

Ich bin Jara und durfte am 07.05.2025 am Mediamatik-Schnuppertag der Opacc teilnehmen. Stattgefunden hat der Schnuppertag in Rothenburg. In diesem Blog erzähle ich euch, wie der Tag abgelaufen ist und was wir alles erleben konnten. Also, seid ihr Ready?

Gestartet haben wir um 8:30 Uhr mit einer Vorstellungsrunde und Begrüssung. Danach wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt und erhielten unseren ersten Auftrag: Wir mussten Satzteile in die richtige Reihenfolge bringen, das förderte gleich zu Beginn unser logisches Denken und weckte unsere Konzentration. Kurz darauf folgte eine spannende Führung durch das Opacc-Gebäude, bei der wir erste Einblicke in die verschiedenen Abteilungen erhielten.

Im Anschluss begannen wir mit einem Postenlauf durch die Bereiche, welche die Mediamatiker in der Lehre durchlaufen. Beim Marketing-Posten durften wir Fotos machen und daraus einen eigenen Instagram-Beitrag gestalten. Besonders cool war auch der Posten «Hack the Web»: Dort knobelten wir an kleinen Aufgaben auf einer Webseite und testeten spielerisch unser IT-Verständnis. Es wurde nie langweilig, weil wir bei jedem Posten selbst mitdenken und mitmachen durften.

Am Nachmittag arbeiteten wir die restlichen Stationen ab, bevor der Tag langsam ausklang. Und übrigens – auch für unser leibliches Wohl wurde gesorgt: Am Morgen gab’s frische Gipfeli, und zum Mittagessen durften wir sogar unsere Pizza selbst bestellen. Alles in allem war der Tag bei Opacc super spannend, lehrreich und abwechslungsreich. Ich bin jetzt sicher, dass ich Mediamatikerin werden will.

Fokus Abschlussarbeit

Der IPA-Prozess von Janine und Mattia bei Opacc

Zwischen März und Anfangs April widmeten sich Janine und Mattia ihrer IPA. Die individuelle praktische Arbeit stellt die Abschlussarbeit der Ausbildung dar und bildet neben den Abschlussprüfungen in den BM-Fächern den letzten grossen Meilenstein. Dabei geht es darum, das Wissen aus der Lehre in einem eigenständigen Projekt anzuwenden und zu dokumentieren. Dabei ist man ausser einer groben Unterstützung durch die vorgesetzte Fachkraft – in unserem Fall Ramon – auf sich allein gestellt.

UX-Leitfaden

Mattias Arbeit ist ein Leitfaden für den UX-Prozess der Opacc. Dieser verfolgt in erster Linie eine unterstützende Funktion für Teilnehmende. Personen mit wenig Vorwissen können sich anhand des Leitfadens im Prozess orientieren. Dazu finden sie ebenfalls grundlegende Definitionen über den Prozess an sich, wie auch über darin vorkommende Fachwörter. Sekundär fungiert der Leitfaden als Marketinginstrument. Über unsere Mitarbeitenden kann die Broschüre an Interessenten abgegeben werden und mithelfen, diese zum Investieren in den UX-Prozess zu überzeugen.

Das Resultat der IPA ist ein druckfertiges Dokument. Um die Abhängigkeit von Drittpersonen, in diesem Fall der Druckerei, zu minimieren, wurde der Druck der Broschüren aus der IPA abgegrenzt. Auch die Inhalte wurden bereits in der Vorarbeit definiert, um sich während der Arbeit auf die Gestaltung des Leitfadens fokussieren zu können.

Insgesamt bin ich, Mattia, sehr zufrieden mit dem Endprodukt und meiner Dokumentation zum Prozess. In Zukunft wird der Leitfaden laufend weiterentwickelt und angepasst werden. 

Fotoworkshop

Im Rahmen von Janines IPA wurde der interne Fotoworkshop für die Lernenden im 2. Lehrjahr neu strukturiert und dazu ein Handout gestaltet. Das Handout behandelt grundlegende Themen der Fotografie wie Belichtung, Perspektiven, Kompositionsregeln, Portrait-Lichtsetzung und Handyfotografie. Die Inhalte bestehen aus Theorieblöcken, praktischen Aufgaben, Beispielbildern und Reflexionsfeldem,rn, welche die Verbindung von Theorie und Praxis unterstützen.

Das Handout wurde im A5-Format gestaltet, CI/CD-konform umgesetzt und druckfertig vorbereitet. Ein Zeitstrahl auf jeder Seite erleichtert die Navigation, während visuelle Elemente wie Rhomben für Struktur und Wiedererkennung sorgen. Die Bilder wurden grösstenteils selbst erstellt, ein kleiner Teil stammt aus lizenzfreien Quellen.

Besonders geachtet wurde auf eine klare Sprache, eine verständliche Struktur und ein ruhiges, ansprechendes Layout. Entstanden ist ein praxisnahes Produkt, das den Workshop sinnvoll ergänzt und zukünftig als fester Bestandteil des Fotoworkshops in der Ausbildung bei Opacc eingesetzt werden kann.

Ich, Janine, bin sehr zufrieden mit dem Endprodukt und freue mich auf das Feedback und die Meinungen der Lernenden.

Croissants, Konjugationen & kleine Katastrophen

Wie wir in Abstellkammern wohnten, bei der falschen Gastmutter landeten und trotzdem einen unvergesslichen Sprachaufenthalt erlebten

Bonjour, Chaos!

Der Sprachaufenthalt in Nizza begann direkt mal ausserhalb des Lehrplans: Ich, Luana, stieg mit bestem Halbwissen in Französisch bei der falschen Gastmutter aus dem Auto. Alles wirkte richtig – bis auf den Namen auf dem Briefkasten. Mit einem etwas peinlichen Lächeln und einem improvisierten „désolée“ machte ich mich auf den Weg zur richtigen Adresse.

Trois plats, beaucoup de mots

Bei meiner echten Gastmutter angekommen, erwartete mich ein kulinarisches Sprachtraining vom Feinsten: Drei-Gänge-Menüs, begleitet von endlosen Gesprächen, französischem Fernsehen und dem verzweifelten Versuch, beim Zuhören nicht den Faden (und den Appetit) zu verlieren.
Noemi hatte zwar keine französische Küche auf Sterne-Niveau – dafür ein Zimmer mit dem Charme einer Abstellkammer. Kein Fenster, aber dafür ganz viel Herzlichkeit. Ihre Gastmutter sorgte mit ihrer warmen Art dafür, dass selbst das fensterlose Kämmerchen irgendwie gemütlich wurde.

Freundschaft, Sand & Sonnenuntergänge

Nach der Schule gingen wir oft gemeinsam an den Strand – zum Abschalten, Austauschen, Lachen und Freundschaften knüpfen. Die Nachmittage am Meer wurden schnell zu einem festen Ritual und sorgten für echtes Feriengefühl zwischen den Lernstunden.

Vocabulaire statt Vokabelfrust

In der Schule hiess es: sprechen, hören, schreiben – und manchmal verzweifeln. Neue Wörter, alte Grammatik und viel Übung im freien Sprechen standen auf dem Stundenplan. Die Lehrpersonen waren hilfsbereit, geduldig – und nie um einen Witz verlegen. Perfekt für motivierte Lernende mit leichtem Ferienmodus.

Unser Résumé: Ein Sprachaufenthalt wie aus dem Bilderbuch

Auch wenn nicht alles perfekt war, waren die zwei Wochen voller Lernmomente, Lacher und neuer Begegnungen. Ein Sprachaufenthalt, der uns nicht nur sprachlich, sondern auch menschlich weitergebracht hat.

Würden wir es weiterempfehlen? Absolument!

Von einer Idee zum fertigen Video

Ein Blick in unseren Videoproduktionsprozess

Ob im Web, auf Social Media oder für interne Zwecke. Videos haben in den vergangenen Jahren an Popularität gewonnen. Als Mediamatiker plant man und setzt diverse Filme und Videos um. Egal, ob kurz oder lang, animiert oder statisch. Doch was steckt dahinter? Wie läuft dieser Prozess ab?

Am Anfang steht die Ideenfindung. Dabei entstehen während Besprechungen und Meetings voller Brainstormings erste Konzepte. Sobald eine klare Richtung feststeht und die Botschaft definiert ist, wird die Idee in einem Storyboard festgehalten. Hier werden die Szenen definiert, und die Rollen klar verteilt. Es wird festgelegt, wer für das Filmen verantwortlich ist und wer das Voice-Over übernimmt. Auch die Dauer und die visuelle Gestaltung werden genau bestimmt. Falls Animationen geplant sind, werden auch diese im Storyboard berücksichtigt.

In der anschliessenden Produktionsphase wird alles vorbereitet: Kamera, Licht, Ton und Text. Jede Szene wird mehrfach aufgenommen, um in der Postproduktion die beste Version auswählen zu können.

Nach dem Dreh beginnt die Bearbeitung. Die besten Aufnahmen werden ausgesucht und passend zur Musik geschnitten. Anschliessend folgt das Color Grading, also die Anpassung der Farben für einen harmonischen Look. Falls nötig werden Animationen wie Texteinblendungen oder Grafiken hinzugefügt.

Am Ende wird das fertige Video entsprechend dem Zielmedium exportiert und das Endergebnis kann stolz präsentiert werden.

Intervallfasten im Wandel – Meine IDPA

Wenn Tradition auf Innovation trifft

Im vierten Lehrjahr steht nicht nur die IPA (Individuelle praktische Arbeit) an, die als Abschlussarbeit für das EFZ gilt, sondern auch die IDPA (Interdisziplinäre Projektarbeit).
Bei dieser Arbeit wird in Zweiergruppen an einem Thema gearbeitet. Man informiert sich darüber, führt Umfragen, Interviews oder Experimente durch und schreibt anschliessend eine schriftliche Arbeit. Abgeschlossen wird die IDPA mit einer 20-minütigen Präsentation vor der Klasse und drei bewertenden Lehrpersonen.

Gemeinsam mit einer Klassenkameradin habe ich, Janine, das Thema «Intervallfasten im Wandel» gewählt. Dabei geht es darum, wie sich das Intervallfasten in den vergangenen 34 Jahren verändert hat und wie es sich auf die Gesundheit auswirkt.

Also starteten wir mit unseren Recherchen. Meine Kollegin übernahm den geschichtlichen Teil der Arbeit, ich kümmerte mich um den gesundheitlichen Aspekt.
Um verschiedene Perspektiven einzubeziehen, führten wir ein Interview mit einem Fastenleiter und Ernährungsberater aus Deutschland. Wir machten das Ganze per Mail, da ein Treffen für alle etwas umständlich gewesen wäre.

Zusätzlich führten wir mit neun weiteren Personen ein kleines Experiment durch. Drei Wochen lang testeten wir gemeinsam Intervallfasten. Mithilfe von Umfragen zu Beginn und am Ende des Experiments verglichen wir das Wohlbefinden, die Energie, die körperliche Leistungsfähigkeit und den Blutdruck.

Die Ergebnisse waren spannend, deckten sich aber nicht immer mit den Studien. Besonders beim Blutdruck zeigte sich: Während viele Studien einen positiven Effekt beschreiben, waren unsere Resultate eher gemischt. Vermutlich lag das an der kleinen Stichprobe und der kurzen Dauer. Zum Schluss präsentierten wir unsere Arbeit und warten nun gespannt auf die Note.
Alles in allem hat mir die IDPA viel Spass gemacht, auch wenn die Teamarbeit und das Einhalten von Terminen zwischendurch etwas herausfordernd war.

Berufswelt greifbar machen

Persönliche Geschichten, praktische Erfahrungen und neugierige Schülerfragen

Im Rahmen des Projekts «Rent-a-Stift» durften Luana und ich, Noemi, erstmals Schulklassen besuchen und ihnen unsere Lehre vorstellen. Wir waren in unterschiedlichen Gruppen unterwegs: Ich begleitete einen Elektriker, während Luana mit einer Polymechanikerin unterwegs war. So konnten die Kinder gleich mehrere spannende Berufe kennenlernen.

Gestartet haben wir mit einem Quiz, bei dem die Schülerinnen und Schüler unseren Beruf erraten sollten. Schon nach kurzer Zeit wurde gestreckt und «Mediamatikerin» gerufen – Richtig! Weiter ging es mit den verschiedensten Inputs, bei welchen wir ihnen von unseren Erfahrungen beim Schnuppern und vor allem auch vom Übergang von der Sekundarschule in die Berufswelt berichteten.

Zur Auflockerung spielten wir eine Runde Montagsmaler, bevor wir noch mehr über die Berufsschule und auch die Berufsmatura erzählten. Diese Themen haben bei den Kindern das Interesse besonders geweckt.

Wir konnten auch einige Werkzeuge oder Materialien aus dem Berufsalltag zeigen, was für Begeisterung gesorgt hatte. Es hat uns viel Freude gemacht, unser Wissen weiterzugeben und vielleicht den einen oder anderen für einen Beruf im technischen oder gestalterischen Bereich zu begeistern.

„Rent-a-Stift“ war für uns eine tolle und spannende Erfahrung.

Einblicke, Austausch und Apéro an der OUG

Unsere Erfahrungen an der OUG bei Lang & Co. in Reiden

Am Mittwoch, dem 9. April, durften Noemi und ich, Maurice, an der Opacc User Group, meistens einfach OUG genannt, teilnehmen. Die OUG ist ein Event, welches die unterschiedlichsten Opacc-Kunden miteinander verbindet. Die OUG bietet jeweils Platz zum Austausch zwischen Opacc-Mitarbeitenden und Kunden, aber auch für den Dialog der Kunden untereinander.

Die Besonderheit der OUG als Event ist die Tatsache, dass die Durchführung jeweils bei einem Kunden der Opacc stattfindet. Bei der diesmaligen Ausgabe waren wir bei der Lang & Co. AG in Reiden zu Besuch. Die Firma Lang steht seit über 150 Jahren für qualitative Garne und Wollprodukte. Seit einigen Jahren produziert die Firma selbst nicht mehr, hat aber den Schritt zu einer Marketing- und Vertriebsunternehmung gewagt, mit dem Ziel Garne und die Tätigkeit des Strickens möglichst attraktiv zu gestalten.

Dies und weitere, interessante Fakten zur Geschichte der Firma erhielten wir und die rund 50 anwesenden Kunden in einer Präsentation des CEOs von Lang & Co., Jakob Lang. Neben der Firmengeschichte befasste sich die erste Hälfte des offiziellen Teils des Anlasses mit dem neuen B2B-Shop von Lang & Co., der mithilfe der UX-Projektmethodik umgesetzt wurde. Ausserdem gab es noch diverse Inputs zur Arbeit mit Opacc ERP. Zum Schluss erläuterte Rolf Künzi die Neuigkeiten der Software. Im Rahmen seiner Präsentation erklärte er diese OUG zu seiner letzten, nach über 30 Jahren ist nun Schluss und Rolf darf sich offiziell OUG-Rentner nennen.

Nach den Präsentationen zeigten Mitarbeitende von Lang & Co. im Rahmen eines Rundgangs den kompletten Firmenbetrieb, historische Bauten wie das firmeneigene Wasserkraftwerk und natürlich am wichtigsten, wie Opacc ERP im Betrieb eingesetzt und genutzt wird. Sei das im Wareneingang, im Zentrallager oder auch beim Versand. Dieser Teil war besonders interessant, so konnte ich zum ersten Mal sehen, wie Opacc in der Praxis eingesetzt wird.

Abgerundet wurde der Event bei einem Apéro und ausgiebigem Dinner für alle Teilnehmenden.

Neben all den Impressionen haben Noemi und ich den Tag in Bildern festgehalten. Die Bildergalerie darf unten bestaunt werden.

Was ist Opacc Open-Stage?

Ideen teilen, Neues entdecken, gemeinsam wachsen

Die Opacc Open Stage ist eine super Gelegenheit, um eigene Ideen zu präsentieren, neue Dinge zu lernen und sich mit anderen auszutauschen. Das Konzept: Alle Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, sich für die Opacc Open Stage anzumelden und dort ein Thema innerhalb von fünf Minuten ohne technische Hilfsmittel zu präsentieren. Seien es Einblicke in spannende private Projekte, Reiseberichte, Selbstexperimente oder ausgefallene Hobbys – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Anschliessend kann man während 10 Minuten Fragen stellen und über das gehörte diskutieren. Aber wie ist die Open Stage eigentlich entstanden?

Open Stage (auch als Open Mic oder Speaker’s Corner bekannt) ist ein Konzept, bei dem jeder die Möglichkeit hat, auf einer offenen Bühne oder einem öffentlichen Platz zu sprechen, aufzutreten oder Ideen zu präsentieren.

Historischer Ursprung: Speaker’s Corner in London
Ein berühmtes Beispiel für dieses Konzept ist der Speaker’s Corner im Hyde Park, London. Bereits im 19. Jahrhundert, insbesondere ab 1872, wurde dieser Ort als offizieller Platz für freie Rede etabliert. Menschen stellten sich oft auf einen Hocker oder eine Kiste, um über politische, gesellschaftliche oder persönliche Themen zu sprechen. Dieses Konzept wurde von der britischen Tradition der freien Meinungsäusserung inspiriert.

Entwicklung des Open Stage Konzepts
• Von der Rede zur Kunst: Während es ursprünglich vor allem um politische oder gesellschaftliche Reden ging, wurde das Open-Stage-Prinzip später auch für Kunst und Unterhaltung genutzt.
• Open Mic Nights: In den 1950er-60er Jahren entstand in Musik- und Comedy-Clubs das Konzept der Open Mic Nights, wo Amateur-Künstler (Musiker, Comedians, Dichter) auf die Bühne treten konnten.
• Heute weltweit verbreitet: Heute gibt es Open Stages für verschiedene Formate – von Poetry Slams über Impro-Theater hin zu Musik- und Comedy-Abenden.

Ein ehemaliger Opacc-Mitarbeitender hat den Speakers Corner in London erlebt und die Idee in die Opacc gebracht.

Die Opacc Open Stage findet zweimal im Jahr statt. Janine und ich, Daria, haben diesen März daran teilgenommen. Wir haben spannende Dinge gelernt, vom Selbstexperiment Saftkur hin zum Umgang mit unseren Gefühlen. Im Nachhinein hatten wir Zeit, Fragen zu stellen und über die Themen zu diskutieren. Bei einem Apéro liessen wir den Abend ausklingen.

Skizzieren, Gestalten, Drucken

Von der Idee bis zum Ausdruck

Im März absolvierte ich, Avery, meinen zweiten überbetrieblichen Kurs in Adligenswil. In diesem ÜK beschäftigten wir uns mit der Gestaltung von Printmedien mithilfe von Adobe InDesign und Adobe Illustrator. Das Ziel war es, drei verschiedene Produkte zu erstellen: ein Logo, eine Broschüre und ein dazu passendes Werbeplakat.

Unsere Arbeiten drehten sich rund um das Reisen und Ferienmachen im Kanton Graubünden. Nach einer intensiven Ideenfindung und Konzepterstellung starteten wir am ersten Tag direkt los mit dem Logo, das innerhalb eines Tages zur Abgabe bereit sein musste. Anschliessend widmeten wir uns drei Tage lang der Broschüre, die einen Trip nach Graubünden attraktiv präsentieren sollte. Gleichzeitig musste man ein Corporate Design zu den Produkten erstellen, in dem alle Informationen zu den ausgewählten Farben und Schriftarten dokumentiert wurden.

Zum Abschluss des ÜKs gestalteten wir das Werbeplakat, das unser selbstentworfenes Logo enthielt und sich gestalterisch an der Broschüre orientierte, um ein einheitliches Gesamtbild zu schaffen.

Ich konnte aus diesem ÜK viel mitnehmen – sowohl für meine Arbeit bei der Opacc als auch für die Schule – und ich freue mich darauf, das Gelernte mit auf meinen Weg als Mediamatikerin mitzunehmen.

Lernende Questions

Die gleichen Fragen an unsere Lernenden #8

Wer bist du?

Avery: Mein Name ist Avery Dober, ich bin 16 Jahre alt und habe im Sommer 2024 meine Ausbildung als Mediamatikerin bei der Opacc gestartet. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie und Freunden und lebe meine Kreativität in verschiedenen Aspekten aus.

Anja: Ich bin Anja Wolf und habe die Lehre als Mediamatikerin ebenfalls 2024 begonnen. Zurzeit bin ich 16 Jahre alt. In meiner Freizeit spiele ich gerne Volleyball und unternehme etwas mit Freunden.

Mateo: Mein Name lautet Mateo Kovac, ich bin 15 Jahre alt und ich mag es, Sport zu treiben, wobei ich meine Leidenschaft hauptsächlich im Fussball auslebe. Ich verbringe meine Zeit hauptsächlich mit Freunden und Familie. Im vergangenen Sommer habe ich die Lehre als Informatiker in Fachrichtung Plattformentwicklung bei der Opacc Software AG angetreten.

Wie bist du zur Opacc gekommen?

Avery: Ich bin durch meinen älteren Bruder Maurice, der ebenfalls seine Lehre als Mediamatiker bei der Opacc macht, auf diese Ausbildung gekommen. Nach dem ersten Schnuppertag war ich sehr begeistert und darf jetzt meine Ausbildung hier machen.

Anja: Als ich an der ZeBi am ICT-Stand war, um mich über den Beruf Mediamatikerin zu informieren, empfahl mir jemand die Opacc. Aus diesem Grund habe ich da einen Schnuppertag absolviert, der mir sehr gefallen und mich von der Opacc überzeugt hat.

Mateo: Beim Schnuppern wurde mir klar, dass ich eine Lehre als Informatiker in Fachrichtung Plattformentwicklung machen will. Ich suchte dementsprechend nach Lehrstellen und stellte meine Bewerbung bereit. Durch Daria, die ihre Lehre ebenfalls als Informatikerin bei der Opacc absolviert, wurde ich auf die Opacc aufmerksam. Ich bewarb mich, und es gefiel mir sehr. Nun bin ich selbst hier tätig.

Was gefällt dir am Beruf Mediamatikerin/ Informatiker?

Avery: Die Vielseitigkeit des Berufs fasziniert mich sehr. Jeden Tag gibt es neue Herausforderungen, bei denen ich etwas lernen kann. Auch die unterschiedlichen Projekte, die auf mich warten, begeistern mich. Mir war es schon immer wichtig, einen Beruf zu lernen, bei dem ich meine Kreativität ausleben kann, und der Beruf Mediamatiker erfüllt dieses Kriterium für mich.

Anja: Am meisten gefällt mir, dass dieser Beruf sehr abwechslungsreich ist. Ebenfalls finde ich es super, dass ich während meiner Lehrzeit bei Opacc verschiedene Abteilungen besuche. Dadurch bekomme ich einen guten Einblick in die unterschiedlichen Teilbereiche dieses Berufs und kann später entscheiden, in welchem Bereich ich meine berufliche Zukunft sehe.

Mateo: Mir gefällt das breite Aufgabenspektrum sehr. Man kann Experte im Bereich Netzwerk werden oder sich auch auf den Support spezialisieren. Was ich damit sagen möchte, ist, dass man viele Auswahlmöglichkeiten hat, um eine Tätigkeit zu finden, die einem liegt und wirklich Spass macht.

Welches war bisher deine grösste/schwierigste Arbeit?

Avery: Das schwierigste Projekt bisher war das Weihnachtskartenprojekt. Es forderte sehr viel Vorbereitung und organisatorische Arbeiten, was sehr anspruchsvoll war.

Anja: Am schwierigsten war definitiv das grosse Projekt der Weihnachtskarten. Besonders schwer war das Koordinieren der Aufgaben, da wir alle gleichzeitig und zu einem ungünstigen Zeitpunkt ÜK hatten.

Mateo: Die grösste Herausforderung im Betrieb war auch für mich das Weihnachtskartenprojekt. Allerdings hatte ich in der Schule eine Projektarbeit, die nach dem IPERKA-Prinzip durchgeführt wurde und deutlich anspruchsvoller war. Wir mussten ein Spiel programmieren, das wir mithilfe eines Raspberry Pi auf einen Bildschirm projizierten. Während des Projektes dokumentierten und reflektierten wir unsere Arbeit und präsentierten das Ergebnis am Ende.

Ist die Lehre gemäss deinen Erwartungen?

Avery: Ja, die Lehre entspricht meinen Erwartungen. Sie ist anspruchsvoll, so wie ich es mir vorgestellt hatte. Jedoch erhalten wir in der Opacc viel Unterstützung, sodass ich die vier Jahre ohne Probleme überstehen werde. Ich freue mich darauf.

Anja: Ja, die Themen sind sehr vielseitig, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ebenfalls bietet die Opacc sehr viel Unterstützung bei Schwierigkeiten. Dazu gehört der Mathi- Mittwoch. Das erste halbe Jahr hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich sehr auf die kommende spannende Zeit.

Mateo: Die Lehre entspricht auf jeden Fall meinen Erwartungen. Ich werde in der Opacc gut gefordert. Die Schule behandelt viele informative Themen und ich lerne viel Spannendes. Die Berufsschule und die Berufsmaturität helfen mir dabei zu lernen, wie man seine Zeit effektiv nutzt und sich selbst gut organisiert. Ich bin gespannt auf die neuen Herausforderungen, die mich durch meine Lehre begleiten werden, und freue mich auf Möglichkeiten, Neues zu lernen.