Tschüss Marco

Unser Berufsbildner verliess uns letzten Monat

Nach mehr als 25 Jahren bei Opacc verliess uns Marco Ende September als Berufsbildner. Gerne möchten wir euch den Menschen vorstellen, der so etwas wie der Gründervater der OpaccLernenden war.

Marco startete im Juni 1998 als Mitarbeiter in der Systemtechnik. Später baute er die interne Systemtechnik auf und führte sie als Abteilungsleiter. Während er mit seinem Team dafür sorgte, dass die IT-Infrastruktur der Opacc reibungslos lief, kümmerte er sich auch um den beruflichen Nachwuchs.

Im Jahr 2002 begann der erste Lernende seine Lehre als Mediamatiker bei Opacc. In der IT betreute Marco die Lernenden damals als Praxisbildner, bevor er im Jahr 2008 die Leitung der Berufsbildung übernahm – und das mit vollem Herzblut. Marco hatte ein unglaublich gutes Gespür für Menschen. Natürlich musste er als Berufsbildner auch mal streng sein, aber er wusste immer, wie es uns ging und hatte stets ein offenes Ohr. Somit ist es kein Zufall, dass er auch zu ehemaligen Lernenden noch Kontakt pflegt und diese von Marco immer mit einem guten Rat oder manchmal sogar einem Jobangebot rechnen können. Marco, du hast die OpaccLernenden geprägt. Dank deines unermüdlichen Einsatzes hast du uns eine Lehre ermöglicht, die uns in bester Erinnerung bleiben wird. Wir wünschen dir nur das Beste bei deiner neuen Stelle.

Was macht man als Mediamatiker

Einblick in die Arbeitswelt

Am 14. September fand der jährliche Lehrstellenparcours der Schule Rothenburg statt. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, den Beruf des Mediamatikers kennenzulernen.

Ich, Aline, und Maurice hatten die Aufgabe 11 interessierten Schülerinnen und Schülern den Beruf des Mediamatikers näherzubringen. Bereits kurz vor 8:00 Uhr trafen die ersten Jugendlichen auf dem Campus ein. Zu Beginn stellten wir uns sowie alle Lernenden und Fachvorgesetzten vor.

Nachdem wir einige grundlegende Informationen zum Beruf des Mediamatikers, seinen Chancen und Einsatzmöglichkeiten erklärt hatten, erhielten sie einen Einblick in die fünf überbetrieblichen Kurse (ÜKs), die in der Lehre absolviert werden.

Um das Gelernte über den Beruf zu vertiefen, spielten wir ein Kahoot. Zum Abschluss unserer Präsentation erklärten wir den Schülerinnen und Schülern den weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses für Ausbildungsplätze bei der Opacc. Wir hoffen, dass die Jugendlichen viele wertvolle Einblicke gewinnen konnten und freuen uns darauf, möglicherweise einige von ihnen als zukünftige Bewerbende bei der Opacc begrüssen zu dürfen.

Mit Tier Yoga in die Lehre starten

Unser erster Arbeitstag

Ich, Luana, und Noemi starteten am 17.08.2023 die Lehre als Mediamatikerinnen. Ein Jahr lang konnten wir diesen Tag kaum erwarten und nun war er da. Mit Nervosität und viel Vorfreude begannen wir dieses neue Kapitel.

Der Treffpunkt war um 08:00 Uhr in Luzern beim Torbogen. Dort trafen wir uns mit Marco, Christian, Maurice und Aline. Mit zu viel Essen, welches auf unsere Rucksäcke aufgeteilt wurde, machten wir uns auf den Weg mit dem Zug Richtung Küssnacht. Angekommen in Küssnacht, ist Salome zu uns gestossen.

Nach einer Bändlifahrt mit zwei flotten Damen und lustigen Gesprächen, kamen wir in der Seebodenalp an. Mit knurrendem Magen liefen wir den Panoramaweg. An unserer Feuerstelle angelangt, fingen Marco, Christian und Salome an, anzufeuern. Währenddessen gaben uns Aline und Maurice Informationen zur Berufslehre und der Berufsschule.

Als unsere Bäuche wieder gefüllt waren, brauchten wir wieder Energie zum Wandern. Da kam Christian zur Hilfe und vergnügte uns mit einem Tier Yoga. Anschliessend liefen wir mit schöner Aussicht weiter zur Alpwirtschaft Räbalp. Angekommen, durften wir uns ein Cola bestellen. Wir schrieben gemeinsam mit Ideen von Christian ein Gedicht, welches wir danach vortragen mussten.

Weiter ging es mit der zweistündigen Wanderung nach Weggis. Unterdessen war Marco damit beschäftigt uns zu begeistern, wie toll es wäre, hier mit dem Bike herunterzufahren. Eingetroffen in Weggis brauchten wir eine Abkühlung und hüpften gemeinsam in den See. Kurz darauf kam unser Schiff nach Luzern an und wir stiegen ein.

Mit Wind in den Haaren beantworteten wir angespornt die Kahoot Fragen zu denen Christian uns herausforderte. Wieder auf dem Land verabschiedeten wir uns nach einem gelungenen Tag.

Wie KI die Welt verändert

Veränderungen durch ChatGPT

In einer Welt, die sich unaufhaltsam weiterentwickelt, sind künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen längst keine Science-Fiction mehr, sondern Realität geworden. Inmitten dieser spannenden Entwicklung steht Chat-GPT, eine bahnbrechende Anwendung künstlicher Intelligenz, die unsere Kommunikation und Interaktionen in nie dagewesener Weise verändert. Doch lohnt es sich wirklich, in diese Technologie zu investieren? Was sind die Grenzen der KI, und wie verändert sich unsere Welt, während wir diese neuen Horizonte erkunden? In diesem Blogbeitrag werden wir diese Fragen näher beleuchten und einen Blick in die aufregende Zukunft von Chat-GPT werfen.

Chat-GPT ist ein nützliches Werkzeug, das in verschiedenen Situationen helfen kann:

  1. Schnelles Schreiben: Wenn du Texte wie Artikel oder Berichte schreiben musst, kann Chat-GPT dir dabei helfen, schneller voranzukommen. Dabei ist aber wichtig, die Texte nach dem Generieren noch einmal auf Fehler und falsche Aussagen zu überprüfen
  2. Ideen finden: Wenn du kreative Blockaden hast, kann Chat-GPT dir Ideen für Projekte und Inhalte liefern.
  3. Übersetzungen: Chat-GPT kann Texte in verschiedene Sprachen übersetzen, was besonders nützlich ist, wenn du mit Menschen aus anderen Ländern kommunizierst.
  4. Textkorrektur: Es kann Texte auf Fehler überprüfen und dir helfen, diese zu korrigieren. Auch hier gilt, den Text nach dem Generieren noch einmal zu überprüfen
  5. Programmierung: Chat-GPT kann Codebeispiele erstellen und Programmieraufgaben lösen. Dies kann dir eine Menge Arbeit ersparen
  6. Weiteres: Die Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT sind grenzenlos. Ob Gesprächssimulation, kleine Spielerein oder hilfreiche Unterstützung ist vieles möglich.

Wenn du Chat-GPT verwendest, stelle sicher, dass du klare Ziele hast, die Ergebnisse überprüfst und den Datenschutz beachtest. So kannst du dieses nützliche Tool optimal nutzen.

Obwohl ChatGPT beeindruckende Fähigkeiten besitzt, gibt es einige Einschränkungen und Dinge, die es nicht kann:

  1. Kein eigenständiges Denken: ChatGPT ist ein Computerprogramm, das auf im Internet vorhandenen Textdaten basiert. Es kann nicht wie ein Mensch eigenständig denken oder verstehen. Es arbeitet, indem es Muster in Texten erkennt und darauf reagiert, aber es hat kein echtes Bewusstsein.
  2. Keine emotionale Intelligenz: Obwohl ChatGPT Texte generieren kann, die Emotionen ausdrücken, hat es keine echte emotionale Intelligenz. Es kann keine Gefühle verstehen oder empathisch darauf reagieren.
  3. Mangel an Moralkodex und Ethik: ChatGPT hat keine eigenen moralischen Überzeugungen oder ethischen Prinzipien. Es kann Texte generieren, die ethische Probleme oder Kontroversen aufwerfen, wenn solche Informationen in den Daten vorhanden waren.
  4. Keine genauen Vorhersagen: ChatGPT kann aufgrund seiner begrenzten Datenbasis keine genauen Vorhersagen über zukünftige Ereignisse treffen. Es kann auf vorhandenen Informationen basierende Trends oder Wahrscheinlichkeiten aufzeigen, ist jedoch nicht in der Lage, die Zukunft vorherzusagen.
  5. Datenschutz und Sicherheit: Es ist wichtig zu beachten, dass ChatGPT keine persönlichen oder sensiblen Daten schützen kann. Die Verwendung von ChatGPT erfordert Vorsicht im Umgang mit vertraulichen Informationen.

Diese Punkte zeigen, dass ChatGPT zwar eine leistungsstarke Textgenerierungsanwendung ist, aber klare Grenzen hat und in angemessener und ethischer Weise verwendet werden sollte. Es ist ein Werkzeug, das von Menschen gesteuert und überwacht werden muss, um sicherzustellen, dass es verantwortungsvoll eingesetzt wird.

Die Verbreitung von ChatGPT und ähnlicher künstlicher Intelligenz-Technologie hat das Bildungssystem zweifellos beeinflusst. Diese Technologie kann Schülern und Lehrern auf verschiedene Weisen zugutekommen, aber sie wirft auch wichtige Fragen auf.

ChatGPT kann Schülern bei Hausaufgaben und schulischen Projekten helfen, indem es Informationen liefert, Ideen generiert und Texte verfasst. Dies kann den Lernprozess effizienter gestalten und den Zugang zu Wissen erleichtern. Lehrer können diese Technologie auch als Ergänzung zum traditionellen Unterricht nutzen, um zusätzliche Ressourcen und Erklärungen bereitzustellen, insbesondere in Fächern, in denen Schüler zusätzliche Unterstützung benötigen.

Ein wichtiger Aspekt ist die ethische Verantwortung im Bildungsbereich. Schüler sollten verstehen, wann und wie sie ChatGPT oder ähnliche Technologien verwenden dürfen, um Plagiate oder unangemessene Verwendung zu vermeiden. Bildungseinrichtungen müssen klare Richtlinien für die Verwendung dieser Technologien entwickeln.

Das Bildungssystem muss sich auch auf die individuelle Anpassung an diese Technologien einstellen. Es sollte sicherstellen, dass Schüler die richtigen Fähigkeiten und das richtige Verständnis entwickeln, um diese Werkzeuge effektiv zu nutzen, ohne dass sie die grundlegenden Prinzipien des Lernens und kritischen Denkens vernachlässigen.

Insgesamt kann ChatGPT eine wertvolle Bereicherung für das Bildungssystem sein, aber es erfordert eine sorgfältige Integration und Überwachung, um sicherzustellen, dass es den Schülern wirklich zugutekommt und die Qualität des Bildungswesens verbessert.

Unser Fazit: ChatGPT schreibt wirklich unglaublich gute Berichte. Denn, abgesehen von diesem Absatz wurde der gesamte Beitrag von ChatGPT verfasst. Bis auf einige kleine Korrekturen und Anpassungen waren die Texte wirklich einwandfrei. Daher ziehen wir als Fazit, dass auf Künstliche Intelligenz basierende Technologien durchaus sehr nützlich sein können. Man sollte das Ganze aber mit Vorsicht geniessen und auf das achten, was ChatGPT bereits selbst zusammengefasst hat.

Drei Tage als Mediamatiker

Fynn erhält einen kleinen Einblick in die Tätigkeiten eines Mediamatikers

Letzte Woche durfte Fynn drei Tage lang den Beruf Mediamatiker kennen lernen. Im nachfolgenden Text erzählt er, was er alles machen durfte.

Tag 1: Am ersten Tag war ich in der Abteilung Systemtechnik unter der Betreuung von Aline. Dort habe ich gelernt was SHZ und DHZ bedeutet. SHZ und DHZ sind die Namen der Tapes*, welche die Daten der Opacc-Kunden speichern. Diese Tapes werden jeden Tag gesichert und werden eine Woche lang in einem Safe aufbewahrt, bevor sie auf die Bank kommen. Dies wird gemacht damit die Daten der Kunden nicht verloren gehen. Nachdem wir diesen ganzen Ablauf der Datensicherung (Backup) gemacht haben, zeigte mir Aline die Opacc noch etwas genauer mit einem Rundgang. Anschliessend gab es dann eine Mittagspause.

Nach der Mittagspause haben wir zwei Arbeitsplätze getauscht, das heisst alle Monitore ausstecken, zum anderen Platz bringen und dort alles wieder einstecken. Danach haben wir ein Surface mit Windows 11 aufgesetzt und Aline hat mir erklärt, was sie mit Codecademy machen.

Ich konnte an diesem Tag sehr viel lernen und weiss jetzt, was die Lernenden in der Systemtechnik genau machen:

  • IT-Probleme der Mitarbeitenden lösen
  • Ein- oder Austritte von Mitarbeitenden durchführen
  • Geräte aufsetzten
  • Betreuung der Opacc IT-Infrastruktur
  • Durchführen des täglichen Backups
  • Unterstützung von Kunden

Reflexion: die Arbeiten waren für mich sehr abwechslungsreich. Meistens haben wir die Arbeiten im Team durchgeführt. Die Arbeiten waren oft einfach jedoch es gab auch ein paar schwerere Aufgaben. Mir hat eigentlich alles sehr gefallen, ausser vielleicht das Warten beim Backup, aber das gehört dazu.

Tag 2: Am zweiten Tag war ich mit Mara in der Abteilung Support. Im Support unterstützt man die Kunden bei Fragen und Problemen bei der Software. Bevor man jedoch aktiv mit den Kunden arbeitet, besucht man zwei Monate die Kursrunde mit den neuen Mitarbeitenden. Dort lernt man die Softwareanwendung besser kennen. Danach tritt man das erste Mal mit Kunden in Kontakt (Telefon…). Mithilfe anderer Supportmitarbeitenden bearbeitet man die Calls und sucht nach einer Lösung. Im Support gibt es jeden Tag ein kurzes Meeting. Dort bespricht das Team den Stand ihrer Aufgaben. Im Support wird oft im Team gearbeitet.

Um alles etwas besser zu verstehen, gab mir Mara ein gutes Beispiel.: Wenn der Online-Shop einer Firma eine Fehlermeldung hat, dann ruft diese Firma im Support an. Die schauen sich das Problem an und lösen es dann. Und da man im Support bei allen möglichen Problemen helfen muss, ist es auch wichtig, dass man alle Programme von Opacc gut versteht.

Folgendes habe ich heute darüber gelernt.:
Im ERP erfolgt die Adresserfassung, Lager- und Artikelüberprüfung, im CRM wird die Arbeitszeit erfasst, der E-Shop dient dazu, Sachen online zu verkaufen und OXAS ist die Basis von Opacc Software, die Datenbank, die alles miteinander verbindet.

In dieser Abteilung muss man auch sehr geduldig sein, wenn z.B. etwas lange lädt. Die meiste Zeit löst man Probleme von Kunden. Ich habe meistens verstanden, um was es geht, manchmal haben sie aber so viele Tabs geöffnet und Knöpfe gedrückt, dass ich nicht mitgekommen bin. Aber am Ende des Tages habe ich verstanden, um was es geht.

Was ich heute im Support ebenfalls noch gelernt habe, sind die folgenden Abkürzungen.:

OF= Offerte

AB= Auftragsbestätigung

LS= Lieferschein

RE= Rechnung

GS= Gutschrift

Reflexion: Mir hat es sehr gut gefallen ich habe viel gelernt und es war sehr lustig und abwechslungsreich. (:

Tag 3: Am dritten Tag war ich in der Abteilung Marketing, zusammen mit Valeria und Janine.

Im Marketing erstellt man Inserate und Banner, man hält den Newsletter aktuell und man managt und analysiert alle Social-Media-Kanäle von den Lernenden. Ausserdem macht man diverse Tasks wie z.B. fotografieren für den Newsletter, bearbeiten von Bildern für Interne Zwecke und planen, schneiden und bearbeiten von Videos.

Am Anfang des Tages besprachen wir verschiedene Flyer und Sonstiges. Danach machten wir einen kurzen Film mit einer Kamera und einem Gimbal (Stativ mit Bildstabilisierung). Im Kurzfilm ging es darum, wie man im Sitzungszimmer das Surface mit dem Beamer verbindet. Am Anfang lief alles wie geplant, doch dann hatten wir ein Problem mit dem Gimbal. Als dieser wieder ging, konnten wir unsere Aufnahme fortsetzen.

Letztes Jahr im Sommer entschied sich ein Grossteil der Lernenden dazu, jede Woche ein Foto von sich aufzunehmen, um am Schluss eine Timelapse daraus zu machen. Dazu stellten wir die Kamera auf ein Stativ und der Lernende, der fotografiert wurde, setzte sich auf einen Stuhl. Dazu braucht man das perfekte Licht. Da aber nicht immer das gleiche Licht im Raum ist, wird das Foto noch mit Photoshop bearbeitet. Vor allem der Hintergrund und das Licht auf der linken Gesichtshälfte wird oft verändert, dass es auf jedem Foto etwa denn gleichen Helligkeitsgrad hat.

Reflexion: Diese Abteilung hat mir von den Abteilungen am besten gefallen, da man nie oder fast nie warten musste und weil es oft mit kleinen Projekten in der Gruppe oder allein zusammenhängt. Die Aufgaben haben mich am meisten angesprochen.

Reflexion zu allen 3 Abteilungen: Ich finde den Job Mediamatiker sehr spannend und denke, dass der Job zu mir passt, da das Feedback von den Lernenden immer «gut» bis «sehr gut» war. Ich bedanke mich bei allen Lernenden, die mir einen kleinen Einblick in ihre Arbeiten gegeben haben. Sie waren immer sehr freundlich und hilfsbereit. Die drei Tage in der Opacc haben mir wirklich sehr gefallen und ich finde alle drei Abteilungen super und sehr interessant.

*Anmerkung der Redaktion: SHZ und DHZ sind verschieden Zonen, in denen die Infrastruktur der Opacc Anwendungen gehostet werden. Die Tapes werden mit den Namen der jeweiligen Zone für das Backup beschriftet.

Unser erstes Lehrjahr

Aline, Maurice und Daria schauen zurück

Wenn wir an den Lehrstart zurückdenken, erinnern wir uns noch sehr gut an den «besonderen» ersten Arbeitstag. Den verbrachten wir nämlich, nicht in der Opacc, sondern auf der Rigi. Während dieser kleinen Wanderung konnten wir uns gegenseitig und unsere Fachvorgesetzten in einer lockeren Atmosphäre kennenlernen.

In den Wochen darauf gewöhnten wir uns langsam ans Berufsleben. Im Gegensatz zur Sek hatten wir nun am Mittwoch-Nachmittag nicht mehr frei und allgemein weniger Ferien. Es machte uns von Anfang an Spass zu arbeiten und wir merkten schnell, dass wir hier eigene Entscheidungen treffen können und lernten die Aufgaben selbständig zu planen. Der Start in der Schule wahr eher eine Herausforderung, weil man sich zum Beispiel mehr Druck machte und mehr zu Hause machen musste. Aber auch das spielte sich nach ein paar Wochen ein und wir gewöhnten uns daran.

In der Systemtechnik verrichteten wir unterschiedlichste Tätigkeiten, setzten Geräte auf, waren für das Backup zuständig und sorgten uns um die Interne Technik, erzählt Daria. Dadurch können wir kleine IT-Probleme in Zukunft bestimmt allein lösen. Maurice und Aline verbrachten dazu noch je ein Semester in der Administration. Wir erfassten zum Beispiel Kreditoren, nahmen Telefone entgegen oder verteilte die Post. In diesen beiden Abteilungen merkten wir schnell, wie wichtig es ist, seinen Tag sorgfältig zu planen, und lernenten mit Routinearbeiten umzugehen.

Und schon ist ein Jahr vorbei! Das erste Lehrjahr verging unglaublich schnell. Wir haben viele Erfahrungen sammeln und viel Neues lernen können. Jetzt nach einem Jahr sind wir angekommen und freuen uns auf die nächsten drei, hoffentlich genauso positiven, Lehrjahre.

Fotoworkshop

Wir trafen uns morgens kurz nach 7 vor dem Bahnhof in Luzern und schlenderten bewaffnet mit Kamera und Reflektor durch die Gassen Luzerns

Nach dem ersten Teil des Fotoworkshops im vergangenen Dezember 2022 durften Janine und Ich, Mattia, von Marco noch etwas über die Portraitfotografie lernen. Wir verbrachten zusammen einen Tag in Luzern und haben die Objektive unserer Kameras zum Glühen gebracht.
Durch einige unglückliche Zufälle ging aber leider der Reflektor in der Opacc vergessen und wir mussten etwas improvisiert in den Tag starten. Während Janine diesen noch besorgte, wärmten sich Marco und ich um den Wagenbachbrunnen herum bereits etwas auf. Als wir dann schliesslich komplett waren, konnten wir so richtig mit dem Portraitfotografieren starten.

Der Trick ist, die eigentlich zu dunkle Person mit dem Reflektor so aufzuhellen, dass sie die gleiche Helligkeit wie der Hintergrund hat. Ohne den Reflektor wäre die porträtierte Person viel zu dunkel oder der Hintergrund zu hell.
Mit dieser Strategie schlenderten wir durch die Strassen Luzerns und haben bei jeder Gelegenheit versucht, ein paar schöne Momente einzufangen. Dabei ist wichtig zu beachten, dass das Bild beim Auslösen der Kamera entsteht, und nicht in der Nachbearbeitung.
Dort kann man kleine Imperfektionen zwar ausbessern, man braucht für ein schönes Endresultat jedoch trotzdem eine gute Aufnahme und diese entsteht beim Abdrücken des Auslösers.

Gestärkt vom feinen Burger an der Reuss machten wir uns wieder auf den Weg, um noch ein paar weitere «Farbfötäli» zu machen, wie Marco so schön sagt.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass die beiden Fotoworkshops mit Marco sehr viel Spass machten und wir beide eine Menge gelernt haben. Im ersten Teil im Dezember 2022 haben wir die Fotografie auf einer technischen Ebene angeschaut und was man bei der Bildgestaltung beachten sollte. Dieses Wissen konnten wir jetzt beim zweiten Teil erneut verwenden und uns so ohne Probleme auf die Portraits konzentrieren. Danke Marco!

The End Of An Era

Lino und Manu blicken auf ihre Lehrzeit zurück

Der letzte Schultag ist vorbei, die Abschlussprüfungen sind abgegeben und unsere Ausbildung zum Mediamatiker EFZ ist bald abgeschlossen. Wow, ist das schnell gegangen. Trotzdem haben wir in diesen vier Jahren extrem viel gelernt und erlebt. Nun schauen wir auf unsere Zeit als Lernende bei Opacc zurück.

Was sind eure Erinnerungen an den Lehrstart?

Lino: Eine meiner ersten Erinnerungen an meine Lehrzeit, auch wenn es etwas vor dem Lehrstart war, war das Lernende Fussballturnier. Dies war meiner Meinung nach eine grossartige Veranstaltung, um das Team bereits vor Lehrbeginn besser kennenzulernen. Ein weiteres Ereignis, das mir in Erinnerung geblieben ist, war mein erster Arbeitstag. Gemeinsam mit Manuel habe ich ein Plakat erstellt, auf dem wir die verschiedenen Abteilungen mit Bildern vorgestellt haben. Bereits nach knapp zwei Wochen Lehrzeit durften wir auch am Lernenden Teamevent teilnehmen, bei dem wir in den Europapark gegangen sind. Kurz darauf folgte unser erstes OpaccFun. Unter anderem durch diese vielen Events fühlten wir uns von Anfang an als Teil der Opacc Familie.

Welchen Einfluss hatte die Corona-Pandemie auf eure Lehrzeit?

Manu: Normalerweise finden während der Mediamatik-Ausbildung zwei Sprachaufenthalte statt. Um ihr Französisch zu verbessern, haben die Lernenden im zweiten Jahr die Möglichkeit, eine Woche in Montpellier, Frankreich zu verbringen. Im dritten Lehrjahr erweitern die Lernenden eine Woche lang in Brighton, England ihre Englischkenntnisse. Eine Woche mit der ganzen Klasse im Ausland – für viele sind diese Ausflüge eines der Highlights ihrer Lehrzeit. Für uns sind diese aufgrund der Corona-Pandemie leider beide ausgefallen. Das finde ich sehr schade.

Lino: Eine der grössten Veränderungen, die die Pandemie mit sich brachte, war das Homeschooling und Homeoffice. Vor allem am Anfang war dies eher ungewöhnlich, und ich brauchte eine Weile, um mich daran zu gewöhnen.

Welche Abteilung hat euch am besten gefallen?

Lino: Mir haben ein paar Abteilungen sehr gut gefallen, aber vor allem das Marketing hat mir sehr Spass gemacht. In dieser Abteilung konnte ich Kreativ sein und meine Interessen im Bereich Gestaltung und Fotografie weiterentwickeln.

Manu: Mir gefällt meine jetzige Abteilung, das Team EnterpriseShop, am besten. Während meiner Ausbildung habe ich mein Interesse für das Entwickeln von Webanwendungen entdeckt. Dieses Interesse kann ich in dieser Abteilung ausleben. Mein Arbeitsalltag besteht darin, die Projektleiter in diesem Team beim Umsetzen und Bewirtschaften von Onlineshops zu unterstützen.

Was waren für euch die spannendsten Projekte?

Manu: Im dritten Lehrjahr durften wir in einem Projektmanagement-Modul in der Berufsschule in einer Gruppe komplett frei ein Projekt umsetzen. Wir haben uns entschieden, einen Marketingauftritt für eine Taschen-Marke umzusetzen. Dieser beinhaltete ein CI/CD, Produktbilder, ein Video, animierte Key Visuals und ein Webauftritt. Natürlich war ich für den Webauftritt zuständig. Dieses Projekt war sehr spannend, da wir abgesehen vom Zeitrahmen keine Vorgaben hatten. Wir haben uns zwar bezüglich des Umfangs etwas überschätzt, konnten jedoch schlussendlich alles rechtzeitig fertigstellen.

Lino: Eines der spannendsten Projekte, welches ich während meiner Lehre umsetzten konnte, war ein Fotobuch zum Thema Mordançage. Dabei handelt es sich um ein analoges fotografisches Verfahren, bei dem die schwarzen Bereiche des Bildes vom Papier gelöst werden, wodurch ein schleierartiges Aussehen entsteht.

Wie verlief euer Lehrabschluss?

Manu: Der grösste Brocken für unseren Lehrabschluss war die Individuelle Praktische Arbeit (IPA). Dort haben Lino und ich während 90 Stunden je ein Produkt umgesetzt und den Prozess dokumentiert. Weiter mussten wir beide eine schriftliche Arbeit verfassen, in welcher wir uns mit einem bestimmten Thema wissenschaftlich auseinandergesetzt haben. Anfang Juni blieben dann noch die schriftlichen Abschlussprüfungen übrig. Das letzte Semester war definitiv intensiv. Im Gegensatz zu unseren Vorgängern hatten wir jedoch einen entscheidenden Vorteil: der modulare Unterricht. Somit haben wir einen Grossteil des Stoffs jeweils Ende Jahr mit dem entsprechenden Modul abgeschlossen und konnten uns das Repetieren der gesamten Berufskunde-Theorie der letzten vier Jahre ersparen.

Wie geht es für euch nun weiter?

Lino: Wie bereits erwähnt, möchte ich nach meiner Lehre gerne im Bereich Gestaltung und Marketing arbeiten, da diese Bereiche sowohl in der Schule als auch bei Opacc mein Interesse geweckt haben.

Manu: Mein neu gefundenes Interesse an der Web-Entwicklung möchte ich weiterverfolgen. Deshalb werde ich nach meiner Ausbildung weiterhin das Team EnterpriseShop unterstützen. Ich kann mir ausserdem vorstellen, ein Studium in diesem Bereich zu absolvieren.

Dies ist der 31. Beitrag, den wir für den Blog der OpaccLernenden schreiben. Wenn wir heute unsere ersten Texte durchlesen, müssen wir schmunzeln. Doch nicht nur unsere Fähigkeit, Blogbeiträge zu schreiben, hat sich verbessert. Wir konnten uns während unserer Lehrzeit auch persönlich weiterentwickeln und sind ein Stück weit mit Opacc erwachsen geworden. Wir wurden geschätzt, gefördert und optimal auf unsere Zukunft vorbereitet. Deshalb möchten wir allen danken, die uns während unserer Lehrzeit bei Opacc begleitet haben. Ein besonderes MERCI geht an Marco, unseren Berufsbildner. Er hat uns mit viel Herzblut unterstützt und sich für uns eingesetzt. Ein solches Engagement ist nicht selbstverständlich. Wir sind gespannt, welche Herausforderungen in Zukunft noch auf uns warten. Obwohl wir die Opacc noch nicht verlassen, ist dieser Moment trotzdem «The End Of An Era». Es war eine unvergessliche Zeit der persönlichen und beruflichen Entwicklung, die wir immer in unseren Herzen tragen werden.

Vom Schnuppertag zur Lehrstelle

Der Bewerbungsprozess bei der Opacc

Du hast die Schnuppertage zur Mediamatik-Ausbildung bei der Opacc besucht oder bist sonst interessiert an der Lehrstelle? Hier erklären wir dir den Prozess zur Bewerbung für eine der beiden Ausbildungsstellen.

Nach der absolvierten Schnupperlehre, welche im Mai stattfindet, nehmen wir Bewerbungen für die beiden jährlichen Lehrstellen als Mediamatiker ab Anfang Juni entgegen. Für die Bewerbung ist es keine Voraussetzung, den Schnuppertag besucht zu haben, wir kennen dich dann aber bereits ein wenig und können dich besser einschätzen.

Aber wieso soll ich meine Lehre bei Opacc absolvieren?
Die Opacc Software AG bietet während der Lehre die Möglichkeit, die Berufsmatura zu absolvieren. In den sechs Abteilungen, die du während den vier Jahren besuchst, lernst du die unterschiedlichen Seiten und Themengebiete des Berufes kennen und deckst so ein breites Spektrum ab. Ausserdem übernimmt die Opacc die Hälfte der Kosten für das Schulmaterial und unterstützt dich durch die monatlichen Gespräche auch ausserhalb der Ausbildung. Weitere positive Punkte, die für eine Lehre in der Opacc sprechen, sind die coolen Projekte, die man während der Lehre umsetzen darf. In unserem Blog findest Du mehr dazu.

Und natürlich gehört auch das tolle Team und die angenehme Arbeitsatmosphäre zu einer erfolgreichen Ausbildung.

Im Gegenzug hat die Opacc auch Erwartungen an dich. Du solltest ein Verständnis und Interesse für Informatik und die neuen Medien haben und fähig sein, selbständig zu arbeiten. Schulisch sind gute Noten in der Sekundarschule Niveau A erforderlich, um auch in der Ausbildung gut mitzukommen. Wenn das für dich interessant klingt, bewirb dich doch anfangs Juni hier für den besten Ausbildungsplatz der Welt!

Wie entstehen unsere Blogbeiträge?

Beiträge schreiben, Fotos bearbeiten, Newsletter versenden

Jeden Monat könnt ihr drei Blogbeiträge von uns zu verschiedenen Themen lesen. Habt ihr euch schon mal gefragt, was da eigentlich alles dahintersteckt? Die Lernenden der Marketingabteilung sind für den Blog zuständig. Im letzten Jahr durfte ich, Mara, diese Aufgabe von Blog und Newsletter übernehmen.

Als erstes organisierte ich jeden Monat ein Meeting mit allen Lernenden, um Themen für kommende Blogbeiträge zu bestimmen. Drei spannende Themen aus unserem Berufsalltag zu finden, klingt erstmal nicht schwer, es gab jedoch Monate, in denen die Themensuche nicht so einfach war.

Sobald die Themen jeweils festgelegt waren, konnten die drei Zuständigen mit dem Schreiben der Beiträge beginnen. Meistens hatten sie dazu etwa zwei Wochen Zeit, bis sie mir den Beitrag abgeben mussten. Ich habe die Beiträge dann ein erstes Mal Korrekturgelesen und durfte sie anschliessend Ramon, Kommunikations Manager bei Opacc, weitergegeben, damit er sie ein zweites Mal Korrekturlesen konnte.

Während die Beiträge redigiert wurden, habe ich mich um die Bilder gekümmert. Oftmals fehlten die Bilder zu den Blogbeiträgen, deshalb machte ich den anderen Lernenden Fototermine, um Fotos für den Blog aufzunehmen.

Sobald die Fotos aufgenommen, bearbeitet und die Beiträge korrigiert waren, gings ans Erstellen des Newsletters. Im Tool ActiveCampaign konnte ich unseren monatlichen Newsletter vorbereiten, das bedeutete Texte, Bilder und Links anzupassen. Vor dem definitiven Versenden schauten wir nach dem 4-Augenprinzip nochmals über den gesamten Newsletter, so dass auch wirklich alles stimmte. Nebst dem Newsletter Versand habe ich die Blogbeiträge jeweils auf unserer Lernenden-Webseite, die mit dem CMS-System WordPress läuft, hochgeladen.

Vor dem Abteilungswechsel habe ich letzten Monat meinen letzten Newsletter erstellt und die Aufgabe nun an Janine weitergegeben.