Start in einen neuen Lebensabschnitt

Erster Schritt ins Berufsleben

Am 14.8.2024 startete ich, Avery, mit Mateo und Anja unsere Lehre in der Opacc. Wir wurden mit viel Freude und Begeisterung herzlich im Bistro empfangen. Den ganzen Tag verteilt absolvierten wir verschiedene Posten, die von den Lernenden und Fachvorgesetzten betreut wurden. Der Parcours durch die Opacc vermittelte uns alle wichtigen Informationen für den Start. Zum Abschluss genossen wir eine gemütliche Runde mit Billard und Tischfussball.

Daraufhin kam es zum Start in der Berufsschule in Sursee, wo wir unsere Klasse kennenlernten. Da wir alle unsere Lehre mit der Berufsmaturität absolvieren, war unser Stundenplan sehr voll. Nachdem wir die intensiven Tage in der Berufsschule gemeistert hatten, starteten wir in unseren jeweiligen Abteilungen in der Opacc.

Während Mateo und Anja sich an die Arbeit in der Systemtechnik machten, begann ich, Avery, in der Administration. Es warteten viele neue Eindrücke und Herausforderungen auf uns. Einerseits die vielen Computer, die Anja und Mateo in der Systemtechnik aufsetzten und die Bestellungen, die ich, Avery, in der Administration in den Wareneingang vererben musste. Doch mithilfe unseres Teams sind wir zuversichtlich, dass wir alle Herausforderungen und Hürden überwinden werden. Wir freuen uns schon sehr auf die weiteren vier Jahre.

Unsere Sommerferien

Erlebnisse und Highlights

Nach vielen Schulprojekten und Prüfungen, die vor den Sommerferien anstanden, haben wir Lernenden uns sehr auf die Erholung gefreut. In diesem Blog erzählen wir, wo wir unsere Ferien verbracht haben und was wir dabei alles gemacht und erlebt haben.

Noemi: Ich durfte den meisten Teil meiner Ferien in Südfrankreich am Meer verbringen. Nach einer Woche Strandferien haben wir noch einen Städtetrip nach Barcelona gemacht. Zwischen den vielen spanischen Fans durfte ich dort das EM-Finale Spanien gegen England erleben.

Luana: Ich habe den Grossteil meiner Sommerferien am Walensee verbracht und bin dort viel Stand Up Paddling gefahren. Die Zeit auf dem Wasser war wunderbar erholsam und hat mir viel Freude bereitet.

Maurice: Ich verbrachte eine Woche meiner Sommerferien auf einer Kreuzfahrt im Mittelmeer. Wir besuchten die verschiedensten Städte und machten unter anderem Halt in Barcelona. In der zweiten Woche genoss ich das schöne Wetter zu Hause oder in der Badi Baldegg.

Daria: Während meiner Ferien kehrte ich in meine Heimat zurück. Die erste Woche verbrachte ich mit meinen Eltern am Meer in Zadar. Danach reisten wir nach Bosnien, um unsere Familie zu besuchen. Wir genossen die Zeit dort und verbrachten schöne Momente miteinander. Zum Schluss fuhr ich mit einer Freundin weiter nach Vodice ans Meer. 

Aline: Während meiner Ferien war ich auf einer Kreuzfahrt im Mittelmeer. Eine der sechs Städte, die wir besuchten, war Valletta auf Malta. Malta ist eine kleine, aber wunderschöne Insel. Besonders beeindruckend fand ich die Altstadt von Valletta. Die Zeit auf dem Schiff wie auch in den Städten war sehr abwechslungsreich und erholsam.

Janine: Eine Woche meiner Ferien verbrachte ich, auf der Insel Mallorca. Dort feierte ich lange Abende mit meiner besten Freundin und sonnte mich den Tag durch am Pool oder am Strand und las eins von vielen meiner Bücher, die mit mir nach Spanien reisten. Davor durfte ich am 9. und 10. Juli Taylor Swift in Zürich live erleben, was mir, ebenso wie meine Ferien, sehr gut gefallen hat.

Mattia: Ich entdeckte Rom mit meiner Familie und „bräunte“ mich bei fast schon unerträglichen Temperaturen am Strand. Den 1. August verbrachte ich mit einigen Kollegen beim Wandern in den Bergen.

Valeria: Während den Ferien verbrachte ich eine Woche im Bergsteigerlager auf dem Simplon, wobei wir einige der umliegenden Berge erklimmten. Offenbar blieben meine Mediamatik-Fähigkeiten dabei im Tal, deshalb ist das Bild mit 1/20 Belichtungszeit verwackelt.

Mara: Ich habe eine Woche meiner Ferien zusammen mit drei Freunden in Ravenna in Italien verbracht. Wir waren jeden Tag am Strand sonnen, im Meer baden und besuchten zudem zwei typisch italienische Märkte, wo wir einkaufen konnten. Es waren sehr entspannte Ferien.

Verstärkung in unserer Berufsbildung

Marco Reiter wechselt ins HR

Ich bin Marco Reiter, 27 Jahre alt und komme aus Buochs im Kanton Nidwalden.

Ich habe vor einer Woche als Mitarbeiter HR & Berufsbildung ins Team von Sabrina gewechselt und freue mich schon sehr auf die neue Funktion.  Ich darf jetzt von Sabrina verschiedene Aufgaben übernehmen und mit ihr die Berufsbildung organisieren.

Bevor ich ins HR wechselte, habe ich als ERP-Projektleiter für Bestandeskunden bei Opacc gearbeitet. Meine Ausbildung habe ich an der Universität Bern durchlaufen, welche ich mit dem Master in Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen habe. Als Nebenfach absolvierte ich das Grundstudium in Psychologie. Während des Studiums habe ich im Rahmen von mehreren Praktika schon in verschiedenen Abteilungen in der Opacc gearbeitet.

In meiner Freizeit bin ich sehr aktiv und geniesse meine freie Zeit beim Segeln oder bei spannenden Events mit der Pfadi Buochs. Zudem bin ich Spielertrainer der 2. Mannschaft des Unihockeyclubs Powerwave Buochs und verbringe gemütliche Stunden als Mitglied der Älplergesellschaft Buochs.

Ich freue mich sehr darauf, mit den Lernenden zusammenzuarbeiten und sie durch ihre Lehrzeit zu begleiten.

Ein Blick hinter die Kulissen

Kaffe, Kreide & Design

Die Produktion für unseren Podcast erfordert eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass jede Folge erfolgreich ist. Der Podcast wird immer von unseren Marketing Lernenden, derzeit Mattia und Aline, geleitet und geplant.

Unser Konzept sieht vor, zwischen verschiedenen Formaten zu wechseln: Gespräche unter uns Lernenden, Folgen mit internen Gästen aus der Opacc und Episoden mit externen Gästen.

Bevor wir mit den Aufnahmen starten können, müssen wir ein Thema festlegen und mit den beteiligten Personen einen Termin vereinbaren. Anschliessend erstellen wir einen Gesprächsleitfaden, um den groben Rahmen des Podcasts festzulegen.

Der nächste Schritt ist der Aufbau des Aufnahmeorts. Wir installieren alle Mikrofone, stellen sie in Adobe Audition richtig ein, testen die Kopfhörer und richten die Mikrofonarme aus. Bevor die eigentliche Aufnahme beginnt, führen wir eine Testaufnahme durch, um die Audioqualität zu prüfen. Für viele Gäste ist das Sprechen ins Mikrofon zu Beginn noch etwas ungewohnt. Dank der Probeaufnahme können sie sich daran gewöhnen. Wenn alles passt und sich alle Gäste wohlfühlen, kann die richtige Aufnahme losgehen.

Natürlich ist mit der Aufnahme allein noch nicht alles getan. Nachdem wir Intro und Outro eingefügt haben, beginnt der Schnitt, der oft etwa zwei Stunden in Anspruch nimmt. Dabei entfernen wir kleine Versprecher, regulieren die Lautstärke und minimieren das Rauschen im Hintergrund.

Wenn wir alle mit dem Endresultat zufrieden sind, wird der Podcast veröffentlicht und ihr könnt ihn auf Spotify hören. Hier geht’s zum Podcast. Wie man sieht, steckt hinter einem Podcast mehr Arbeit, als man denkt. Mit dem Sprechen allein ist es noch nicht getan.

Startklar für die Zukunft

Praxistag 2024

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder zwei Lehrstellen für Mediamatikerinnen und Mediamatiker EFZ mit Beginn im Sommer 2025 an. Im Juni fand unser alljährlicher Praxistag statt, bei dem fünf interessierte Bewerbende die Gelegenheit hatten, ihre Fähigkeiten in den verschiedenen Abteilungen der Opacc unter Beweis zu stellen. Während dieses spannenden Tages konnten die Bewerbenden vielfältige Aufgaben gemeinsam mit ihren Praxisbildnerinnen und -bildnern meistern.

Administration

In der Administration durfte ich, Luana, ausnahmsweise die Rolle der Praxisbildnerin Moni übernehmen. Die Aufgaben in der Administration umfassten das Erfassen der ersten Rechnungen im System, das Frankieren und Versenden der Post sowie das Erlernen, wie man ein Telefonat von einem Kunden entgegennehmen würde. Alle fünf Bewerbenden hatten 45 Minuten Zeit, um diese Aufgaben zu bewältigen und sich mit den Abläufen vertraut zu machen. Alle Bewerbenden haben ihre Aufgaben hervorragend gemeistert und beeindruckten durch ihre Motivation und ihr Engagement.

Support

Auch im Support haben die Bewerbenden ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Zusammen mit Roman durfte ich, Janine, sie während einer Stunde begleiten und ihnen einen Einblick in die Abteilung geben. Da es jedoch etwas schwierig wäre, mit den Lernenden Telefone abzunehmen, auf Kundensystemen zu arbeiten oder ihnen den Ablauf eines ganzen Calls zu zeigen, haben wir uns dazu entschieden, ihnen den Support auf eine etwas andere Weise näherzubringen. Dafür haben wir drei Quizze herausgesucht, welche die Bewerbenden lösen konnten. Anschliessend fragten wir sie, wie sie auf ihre Lösung gekommen sind und wieso sie denken, dass es richtig ist. So haben wir schnell gesehen, dass alle ein recht verknüpftes und logisches Denken haben. Bei einer anderen Aufgabe, in der es darum ging, 15 Objekte nach ihrer Wichtigkeit zu ordnen, wenn man zum Beispiel allein auf dem Meer ist, haben wir ebenfalls ihre Gedankengänge und das logische Denken überprüft. Am Ende haben wir mit den Lernenden noch etwas über sie selbst geredet, um sie besser kennenzulernen.

Natürlich waren die Bewerbenden auch noch in den anderen vier Abteilungen, in denen sie ebenso spannende Aufgaben erledigen durften. Der Praxistag war schlussendlich ein voller Erfolg und wir freuen uns darauf, die zukünftigen Mediamatik-Lernenden in der Opacc-Familie begrüssen zu dürfen.

4 Jahre später

Vom Ausbildungsstart bis zum Lehrabschluss

Vier Jahre sind es nun schon her seit unserem Start in die Berufswelt. Bei unserem Einführungstag am 14. August 2020 war uns, Valeria und Mara, noch nicht einmal genau klar, was uns in den verschiedenen Abteilungen erwartet. Unsere erste Aufgabe war es, ein Plakat zur Lehre bei Opacc zu gestalten. Dazu fotografierten wir uns gegenseitig, um pro Abteilung ein passendes Bild fürs Plakat zu erhalten.

Nach dem ersten Tag bei Opacc folgte der erste Tag in der Berufsschule. Neue Mitschüler, neue Fächer und das alles während der Maskenpflicht. Im ersten Lehrjahr begannen wir mit kleinen Modulprojekten wie Porträtfotos und unserer ersten eigenen Webseite. Mit der Zeit wuchs unser Wissen und die Schulprojekte wurden umfangreicher. Im vierten Lehrjahr setzten wir dann ganze Kampagnen mit Marketingmassnahmen und dazugehörigen Werbemitteln wie Plakaten, Webseiten, Videos und Fotos um. Diese grossen Projekte waren zwar zeitintensiv, aber auch spannend und wir konnten uns kreativ ausleben.

Neben den Schulprojekten absolvierten wir beide die berufsbegleitende Berufsmatura (BM). Im dritten Lehrjahr durften wir zur Vorbereitung auf den Englisch-Abschluss zwei Wochen in Brighton verbringen. Da wir dort nur kurze Schultage hatten, konnten wir nachmittags die Stadt erkunden und am Strand entspannen. Diese zwei Wochen vergingen wie im Flug und wir verbesserten unser Englisch quasi nebenbei. Nach dieser unvergesslichen Zeit kehrte der Schulalltag mit vielen Prüfungen und einem durchgetakteten Stundenplan zurück. Die doppelte Belastung von BM und Lehre war zeitweise sehr stressig, und wir sind froh, dass wir es nun hinter uns haben.

Auch während der Ausbildung im Betrieb durften wir viele Highlights erleben. Durch den Abteilungswechsel jedes Semester lernten wir nach und nach die verschiedenen Bereiche von Opacc kennen. Manchmal waren wir froh, eine Abteilung zu verlassen, manchmal war es auch schade zu gehen. Diese Wechsel halfen uns, unsere Interessen zu entdecken und eine Richtung zu finden, die wir nach der Lehre einschlagen möchten. Weitere Highlights, die uns besonders in Erinnerung bleiben werden, sind der Fotoworkshop in Luzern, die OpaccFuns und der tolle Zusammenhalt im Lernenden-Team.

Mit dem Wechsel ins vierte Lehrjahr gab es auch Veränderungen in der Berufsbildung bei Opacc. Marco, unser ehemaliger Berufsbildner, verliess die Firma, was Unsicherheit bezüglich unseres Abschlusses mit sich brachte. Schon zu Beginn des vierten Lehrjahres starteten wir mit der IDPA (BM-Arbeit) und kurz darauf folgte die IPA (Lehrabschlussarbeit). Nachdem wir im Frühling diese Arbeiten abgeschlossen hatten, begannen die Vorbereitungen für die BM-Abschlussprüfungen. Es war also das ganze Jahr durch etwas los.

Nun, Ende Juni, haben wir die Schule hinter uns und freuen uns auf die bevorstehende Abschlussreise in Griechenland. Dort werden wir eine Woche mit unserer Klasse verbringen, mit der wir die letzten vier Jahre gemeinsam gemeistert haben. Ein Tag nach unserer Rückkehr wird uns dann an der Abschlussfeier unser Zeugnis überreicht.

Besonders danken möchten wir dafür unseren Praxisbildnern Dani und Ramon für eure Unterstützung während der IPA, sowie dem gesamten Berufsbildungs-Team für die abwechslungsreiche und spannende Ausbildung.

Und wie geht es danach für uns weiter? Während der Lehre haben wir unsere beruflichen Interessen besser kennengelernt. Mara möchte sich im Bereich Marketing weiterentwickeln, während Valeria den Weg Richtung Webprogrammierung einschlägt. Wir beide bleiben nach der Lehre bei Opacc: Mara im Marketing und Valeria im Enterprise Shop. Auch ein Studium schliessen wir beide in Zukunft nicht aus.

Im Verlauf der Lehre lernten wir die verschiedenen Abteilungen kennen und entwickelten uns immer weiter.

Lernende Questions

Die gleichen Fragen an unsere Lernenden #7

Wer bist du?

Noemi: Mein Name ist Noemi Egli, ich bin 16 Jahre alt und habe letzten Sommer die Lehre als Mediamatikerin bei der Opacc gestartet. In meiner Freizeit spiele ich sehr gerne Volleyball, treffe mich mit Freunden oder unternehme Sachen mit meiner Familie.

Luana: Ich heisse Luana Podojil, bin 16 Jahre alt und habe im Sommer 2023 meine Ausbildung als Mediamatikerin begonnen. Neben meiner beruflichen Laufbahn habe ich eine Leidenschaft fürs Snowboarden und widme mich gerne dem Schiesssport.

Wie bist du zur Opacc gekommen?

Noemi: Durch den Lehrstellenparcours, an welchem ich in der zweiten Sekundarstufe teilnehmen durfte. Dort konnte ich die Opacc das erste Mal besuchen und war direkt an der Firma und dem Beruf Mediamatiker interessiert.

Luana: Durch meine Nachbarin, die ebenfalls bei der Opacc tätig ist, bin ich auf die Firma aufmerksam geworden. Nach dem Schnuppertag war ich überzeugt, dass die Opacc und der Beruf des Mediamatikers genau das Richtige für mich ist.

Was gefällt dir am Beruf Mediamatiker?

Noemi: Die Vielseitigkeit des Berufs begeistert mich besonders. Ein halbes Jahr war ich jetzt in der Administration, nun wechsle ich die Abteilung und werde viel Neues kennenlernen.

Luana: Mir gefällt am Beruf Mediamatiker besonders die kreative Entfaltung, die Vielfalt der Projekte und die Zusammenarbeit im Team. Die Möglichkeit, mit modernen Technologien zu arbeiten, macht den Beruf für mich besonders spannend und bietet Raum für ständige Weiterentwicklung in verschiedenen Bereichen.

Welches war bisher deine grösste/schwierigste Arbeit?

Noemi: Das Weihnachtskartenprojekt. Dieses haben Luana und ich allein durchgeführt und es war eine sehr grosse Herausforderung, gerade für den Start in die Lehre.

Luana: Meine bisher grösste und gleichzeitig anspruchsvollste Arbeit war definitiv das Weihnachtskartenprojekt, das ich gemeinsam mit Noemi durchführen durfte. Genaueres dazu findest du in unserem Blog.

Ist die Lehre gemäss deinen Erwartungen?

Noemi: Ja. Genauso wie ich das letzte halbe Jahr erleben durfte habe ich es mir auch vorgestellt. Das vergangene Semester hat mir sehr gefallen und ich freue mich auf die weitere spannende Zeit.

Luana: Ja, meine Lehre entspricht meinen Erwartungen. Während des Praxistags und Schnuppertags haben mir die Opäccler einen Einblick in den Ausbildungsalltag gegeben, und das hat sich auch während meiner Lehre bestätigt.

Interview zur neuen ERP-Benutzeroberfläche

Das neue Opacc ERP in der 5. Generation

Ich, Noemi, durfte ein Interview mit Andreas Reding, Productmanager OXAS & ERP, aus der Entwicklung durchführen. Ziel war es, ihm verschiedene Fragen zur neuen Softwaregeneration zu stellen und etwas über die komplett neue Benutzeroberfläche Nytron zu erfahren.

Wann ist die Idee aufgekommen?

Die Migration begann vor sechs Jahren. Andreas selber ist erst seit einem Jahr in diesem Projekt tätig, somit war er nicht von Anfang an dabei. Die Idee besteht darin, dass der OXAS-Würfel und somit das Grundgerüst der Technologie gleichbleibt und nur das User Interface verändert wird. Man kann sich das wie eine Renovation eines Hauses vorstellen. Die Grundstruktur und die stützenden Elemente bleiben gleich. Alles andere wird moderner gestaltet. Es werden neue Fenster montiert für mehr Licht im Innenraum, eine grosse offene Küche für mehr Spass beim Kochen wird eingebaut und die Wände werden mit neuen Farben gestrichen.

Was waren die Gründe?

Es gab viele verschiedene Gründe. Zum einen wollte man ein neues, modernes Erscheinungsbild realisieren. Der Hauptgrund war jedoch der Technologiewechsel. Man wollte auf ein neues Framework wechseln, welches neue Möglichkeiten und schnellere Entwicklungsprozesse ermöglicht.

Was waren die grössten Herausforderungen?

Aus Sicht des Produktmanagementes war es schwierig, einzuschätzen, was man mit den begrenzten Ressourcen umsetzen kann und wo die Prioritäten gesetzt werden. Es war auch wichtig, dass man berücksichtigt, dass alle verschiedenen User und somit alle Anwendenden, vom CEO bis zum Lagermitarbeitenden Nytron nutzen können. Somit soll das User Interface all die verschiedenen Arbeitsprozesse möglichst optimal unterstützen können.

Wie lange wurde daran gearbeitet?

Das Projekt hat im Jahr 2018 gestartet und dauert bereits sechs Jahre.

Was sind die grössten Unterschiede?

In Nytron wurde ein neues Headerkonzept entwickelt,. welches die Daten kompakter und einheitlicher darstellt. Ein weiterer grosser Unterschied sind die Tabs. Somit hat man pro Installation nur einen Windows-Task offen mit verschiedenen Fenstern. Auch die bisher schon mächtigen «Do it yourself» Funktionen wurden weiter ausgebaut. Zum Beispiel lassen sich nun «Do it yourself Panels» herauslösen und auf einen zweiten Bildschirm ziehen. 

Ab wann ist dies für Kunden erhältlich?

Das neue Nytron User Interface steht unseren Kunden mit der Version v24.01 ab dem 31.03.2024 zur Verfügung. Mit der neusten Version ist ein paralleler Betrieb des Cloud Clients Nytron und dem bisherigen Cloud Client Legacy (altes UI) möglich.

Wann werden unsere Kunden umstellen?

Es wird ein bis zwei Jahre dauern, bis alle Kunden komplett umgestellt haben. Es lohnt sich aber möglichst früh umzustellen, da alle neuen Features nur noch auf dem Nytron Client erscheinen.

Vom Lernenden zum Praxisbildner

Ein Interview mit Loris Belfiglio

Loris hat 2020 seine Lehre als Mediamatiker in der Opacc abgeschlossen. Seitdem ist er in der Systemtechnik tätig. Er sorgt sich immer gut um uns Lernende, weshalb er sich dazu entschieden hat, Praxisbildner zu werden. Deshalb besuchte er den Berufsbildner-Kurs, welchen er erfolgreich abschliessen konnte. In einem kurzen Interview mit mir, Daria, berichtet er darüber, wie diese Erfahrung für ihn war.

Loris, du hast deine Lehre auch in der Opacc gemacht. Wie hast du das erlebt?

Loris: «Die Ausbildung als Mediamatiker bei Opacc hat mir ausserordentlich gut gefallen. Die Lehrzeit habe ich in guter Erinnerung, besonders die Zusammenarbeit mit anderen Lernenden und den Praxisbildnern hat die Erfahrung bereichert. Die Ausbildung war äusserst lehrreich und bot mir den perfekten Start in die Arbeitswelt. Aufgrund meiner positiven Erfahrungen würde ich die Ausbildung bei Opacc allen weiterempfehlen.»

Was hat dich dazu inspiriert, den Kurs zum Praxisbildner zu machen?

Loris: «Das ist schwierig zu sagen. Als Michi, Berufsbildner Informatik, letztes Jahr drei Monate weg war, habe ich ja schon auf die Lernenden geschaut und seine Rolle übernommen. Seitdem aber Flavio (ehemaliger Ausbildner) auch weg ist, habe ich mich dazu entschieden den Kurs zu machen. Auch ich meiner eigenen Lehrzeit habe ich gerne anderen Lernenden geholfen und die Zusammenarbeit machte mir schon immer Spass.»

Was wurde in diesem Kurs behandelt? Was waren die wichtigsten Themen?

Loris: «Der Kurs behandelte umfassend die Rolle und Pflichten eines Berufsbildners. Dabei lag der Schwerpunkt auf einem idealen Umgang mit den Lernenden, insbesondere auch in Bezug auf Probleme in der Schule, private Angelegenheiten, die Arbeitsweise sowie lobende und wertschätzende Kommunikation. Ein weiteres wichtiges Thema war das Arbeitsrecht im Kontext der Lernenden, wobei spezielles Augenmerk auf relevante rechtliche Aspekte gelegt wurde. Des Weiteren wurde das Einstellungsverfahren und das Bewertungsverfahren behandelt, wobei der Fokus auf einer sorgfältigen Auswahl und einer fairen, objektiven Beurteilung gelegt wurde. Insgesamt wurde in dem Kurs ein umfassendes Verständnis für die Verantwortlichkeiten und die professionelle Herangehensweise eines Berufsbildners vermittelt.»

Wie lang bist du jetzt schon Praxisbildner und wie gefällt dir die Arbeit mit den Lernenden?

Loris: «Ich bin seit August 2023 Ausbildner. Die Arbeit mit den Lernenden macht mir am meisten Spass. Man muss sich Zeit nehmen können und geduldig sein. Diese Zeit nehme ich mir gerne, da es schön ist zu sehen, wie die Lernenden Fortschritte machen und sich weiterentwickeln. In vielen Fällen können wir selbst auch von den Lernenden profitieren.

Was möchtest du den Lernenden mit auf den Weg geben?

Loris: «Ihr sollt euch alle wertgeschätzt fühlen und niemals aufgeben. Bei Problemen, egal ob schulisch, bei der Arbeit oder bei privaten Themen, könnt ihr immer auf mich zukommen. Ich möchte euch die kurzen vier Jahre in der Ausbildung so schön wie möglich gestalten, damit ihr einen angenehmen Übergang in die Arbeitswelt habt.»

Wir Lernenden sind alle gespannt auf die Zusammenarbeit mit Loris in der Abteilung Systemtechnik.

Krimidinner

Auf Spurensuche nach einem Mörder?

Am Freitag, dem 1. Dezember, haben wir mit Marco ein Krimidinner veranstaltet. Janine, die momentan im Marketing ist, organisierte das Event.

Das Ganze fand im Restaurant „GnossStobe“ in Rain statt. Dort trafen wir uns alle zusammen und begannen mit dem ersten Teil des Dinners. Jeder von uns erhielt einen Zettel, auf dem stand, was unsere jeweilige Rolle zu tun und zu sagen hatte. Ich, Daria, schlüpfte in die Rolle einer wohlhabenden Dame, die ein Problem mit der Witwe – gespielt von Janine – hatte.
Wir diskutierten durchgehend, bemühten uns jedoch gleichzeitig, den Fall zu lösen. Der verstorbene Herr hatte ein Erbe hinterlassen, bei dem das Testament gefälscht worden war. Nach einigen hitzigen Diskussionen in der ersten Runde wurde uns die Vorspeise serviert.

Nachdem wir den Salat verspeist hatten, erhielten wir weitere Hinweise. Ich blieb natürlich weiterhin verärgert über die Witwe Amalia. So verlief der gesamte Abend – die Diskussionen wurden lebhafter und wir entdeckten immer mehr Hinweise. Wir bildeten Gruppen, lasen Berichte und tauschten uns darüber aus, was wir am Todestag getan hatten. Als schließlich Amalia (Janine) starb, waren wir alle geschockt. Es tauchten noch mehr Fragen auf, doch das Hauptgericht lenkte uns direkt nach ihrem Tod ab.

Gesättigt kehrten wir zurück zum Fall: Warum starb Amalia? Wie kam sie ums Leben? Wurde sie ermordet? Hat sie selbst jemanden umgebracht? All diese Fragen beschäftigten uns. Eine neue Kommissarin am Tisch half uns, beide Fälle zu klären. Es stellte sich heraus, dass der verstorbene Herr einen natürlichen Tod erlitten hatte. Doch was war mit Amalia? Wir erhielten immer mehr Hinweise und diskutierten angeregt. Jeder von uns hatte eine Vermutung, aber niemand war sich sicher. Die Kommissarin ließ uns am Ende auf Zetteln unsere Vermutungen notieren. Ich tippte auf den Dr. Samuel Schön, einen Schönheitschirurgen (Maurice), der mir schon die ganze Zeit verdächtig vorkam. Die Auflösung sorgte für Staunen: Es war James (Valeria), der eine Affäre mit Amalia hatte. Sie empfand jedoch keine Liebe für ihn und nutzte ihn nur aus, um das Testament fälschen zu können. Nach diesem spannenden Abend vergaben wir noch Auszeichnungen für die beste Darstellung und das beste Outfit, welche ich bzw. James (Valeria) erhielten. Zum Abschluss gab es ein köstliches Dessert und wir tauschten uns noch über die Ergebnisse des Abends aus. Es war eine unglaublich spannende und aufregende Erfahrung und ein aussergewöhnliches Wiedersehen mit Marco.