Unser erstes Lehrjahr

Aline, Maurice und Daria schauen zurück

Wenn wir an den Lehrstart zurückdenken, erinnern wir uns noch sehr gut an den «besonderen» ersten Arbeitstag. Den verbrachten wir nämlich, nicht in der Opacc, sondern auf der Rigi. Während dieser kleinen Wanderung konnten wir uns gegenseitig und unsere Fachvorgesetzten in einer lockeren Atmosphäre kennenlernen.

In den Wochen darauf gewöhnten wir uns langsam ans Berufsleben. Im Gegensatz zur Sek hatten wir nun am Mittwoch-Nachmittag nicht mehr frei und allgemein weniger Ferien. Es machte uns von Anfang an Spass zu arbeiten und wir merkten schnell, dass wir hier eigene Entscheidungen treffen können und lernten die Aufgaben selbständig zu planen. Der Start in der Schule wahr eher eine Herausforderung, weil man sich zum Beispiel mehr Druck machte und mehr zu Hause machen musste. Aber auch das spielte sich nach ein paar Wochen ein und wir gewöhnten uns daran.

In der Systemtechnik verrichteten wir unterschiedlichste Tätigkeiten, setzten Geräte auf, waren für das Backup zuständig und sorgten uns um die Interne Technik, erzählt Daria. Dadurch können wir kleine IT-Probleme in Zukunft bestimmt allein lösen. Maurice und Aline verbrachten dazu noch je ein Semester in der Administration. Wir erfassten zum Beispiel Kreditoren, nahmen Telefone entgegen oder verteilte die Post. In diesen beiden Abteilungen merkten wir schnell, wie wichtig es ist, seinen Tag sorgfältig zu planen, und lernenten mit Routinearbeiten umzugehen.

Und schon ist ein Jahr vorbei! Das erste Lehrjahr verging unglaublich schnell. Wir haben viele Erfahrungen sammeln und viel Neues lernen können. Jetzt nach einem Jahr sind wir angekommen und freuen uns auf die nächsten drei, hoffentlich genauso positiven, Lehrjahre.

Fotoworkshop

Wir trafen uns morgens kurz nach 7 vor dem Bahnhof in Luzern und schlenderten bewaffnet mit Kamera und Reflektor durch die Gassen Luzerns

Nach dem ersten Teil des Fotoworkshops im vergangenen Dezember 2022 durften Janine und Ich, Mattia, von Marco noch etwas über die Portraitfotografie lernen. Wir verbrachten zusammen einen Tag in Luzern und haben die Objektive unserer Kameras zum Glühen gebracht.
Durch einige unglückliche Zufälle ging aber leider der Reflektor in der Opacc vergessen und wir mussten etwas improvisiert in den Tag starten. Während Janine diesen noch besorgte, wärmten sich Marco und ich um den Wagenbachbrunnen herum bereits etwas auf. Als wir dann schliesslich komplett waren, konnten wir so richtig mit dem Portraitfotografieren starten.

Der Trick ist, die eigentlich zu dunkle Person mit dem Reflektor so aufzuhellen, dass sie die gleiche Helligkeit wie der Hintergrund hat. Ohne den Reflektor wäre die porträtierte Person viel zu dunkel oder der Hintergrund zu hell.
Mit dieser Strategie schlenderten wir durch die Strassen Luzerns und haben bei jeder Gelegenheit versucht, ein paar schöne Momente einzufangen. Dabei ist wichtig zu beachten, dass das Bild beim Auslösen der Kamera entsteht, und nicht in der Nachbearbeitung.
Dort kann man kleine Imperfektionen zwar ausbessern, man braucht für ein schönes Endresultat jedoch trotzdem eine gute Aufnahme und diese entsteht beim Abdrücken des Auslösers.

Gestärkt vom feinen Burger an der Reuss machten wir uns wieder auf den Weg, um noch ein paar weitere «Farbfötäli» zu machen, wie Marco so schön sagt.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass die beiden Fotoworkshops mit Marco sehr viel Spass machten und wir beide eine Menge gelernt haben. Im ersten Teil im Dezember 2022 haben wir die Fotografie auf einer technischen Ebene angeschaut und was man bei der Bildgestaltung beachten sollte. Dieses Wissen konnten wir jetzt beim zweiten Teil erneut verwenden und uns so ohne Probleme auf die Portraits konzentrieren. Danke Marco!

The End Of An Era

Lino und Manu blicken auf ihre Lehrzeit zurück

Der letzte Schultag ist vorbei, die Abschlussprüfungen sind abgegeben und unsere Ausbildung zum Mediamatiker EFZ ist bald abgeschlossen. Wow, ist das schnell gegangen. Trotzdem haben wir in diesen vier Jahren extrem viel gelernt und erlebt. Nun schauen wir auf unsere Zeit als Lernende bei Opacc zurück.

Was sind eure Erinnerungen an den Lehrstart?

Lino: Eine meiner ersten Erinnerungen an meine Lehrzeit, auch wenn es etwas vor dem Lehrstart war, war das Lernende Fussballturnier. Dies war meiner Meinung nach eine grossartige Veranstaltung, um das Team bereits vor Lehrbeginn besser kennenzulernen. Ein weiteres Ereignis, das mir in Erinnerung geblieben ist, war mein erster Arbeitstag. Gemeinsam mit Manuel habe ich ein Plakat erstellt, auf dem wir die verschiedenen Abteilungen mit Bildern vorgestellt haben. Bereits nach knapp zwei Wochen Lehrzeit durften wir auch am Lernenden Teamevent teilnehmen, bei dem wir in den Europapark gegangen sind. Kurz darauf folgte unser erstes OpaccFun. Unter anderem durch diese vielen Events fühlten wir uns von Anfang an als Teil der Opacc Familie.

Welchen Einfluss hatte die Corona-Pandemie auf eure Lehrzeit?

Manu: Normalerweise finden während der Mediamatik-Ausbildung zwei Sprachaufenthalte statt. Um ihr Französisch zu verbessern, haben die Lernenden im zweiten Jahr die Möglichkeit, eine Woche in Montpellier, Frankreich zu verbringen. Im dritten Lehrjahr erweitern die Lernenden eine Woche lang in Brighton, England ihre Englischkenntnisse. Eine Woche mit der ganzen Klasse im Ausland – für viele sind diese Ausflüge eines der Highlights ihrer Lehrzeit. Für uns sind diese aufgrund der Corona-Pandemie leider beide ausgefallen. Das finde ich sehr schade.

Lino: Eine der grössten Veränderungen, die die Pandemie mit sich brachte, war das Homeschooling und Homeoffice. Vor allem am Anfang war dies eher ungewöhnlich, und ich brauchte eine Weile, um mich daran zu gewöhnen.

Welche Abteilung hat euch am besten gefallen?

Lino: Mir haben ein paar Abteilungen sehr gut gefallen, aber vor allem das Marketing hat mir sehr Spass gemacht. In dieser Abteilung konnte ich Kreativ sein und meine Interessen im Bereich Gestaltung und Fotografie weiterentwickeln.

Manu: Mir gefällt meine jetzige Abteilung, das Team EnterpriseShop, am besten. Während meiner Ausbildung habe ich mein Interesse für das Entwickeln von Webanwendungen entdeckt. Dieses Interesse kann ich in dieser Abteilung ausleben. Mein Arbeitsalltag besteht darin, die Projektleiter in diesem Team beim Umsetzen und Bewirtschaften von Onlineshops zu unterstützen.

Was waren für euch die spannendsten Projekte?

Manu: Im dritten Lehrjahr durften wir in einem Projektmanagement-Modul in der Berufsschule in einer Gruppe komplett frei ein Projekt umsetzen. Wir haben uns entschieden, einen Marketingauftritt für eine Taschen-Marke umzusetzen. Dieser beinhaltete ein CI/CD, Produktbilder, ein Video, animierte Key Visuals und ein Webauftritt. Natürlich war ich für den Webauftritt zuständig. Dieses Projekt war sehr spannend, da wir abgesehen vom Zeitrahmen keine Vorgaben hatten. Wir haben uns zwar bezüglich des Umfangs etwas überschätzt, konnten jedoch schlussendlich alles rechtzeitig fertigstellen.

Lino: Eines der spannendsten Projekte, welches ich während meiner Lehre umsetzten konnte, war ein Fotobuch zum Thema Mordançage. Dabei handelt es sich um ein analoges fotografisches Verfahren, bei dem die schwarzen Bereiche des Bildes vom Papier gelöst werden, wodurch ein schleierartiges Aussehen entsteht.

Wie verlief euer Lehrabschluss?

Manu: Der grösste Brocken für unseren Lehrabschluss war die Individuelle Praktische Arbeit (IPA). Dort haben Lino und ich während 90 Stunden je ein Produkt umgesetzt und den Prozess dokumentiert. Weiter mussten wir beide eine schriftliche Arbeit verfassen, in welcher wir uns mit einem bestimmten Thema wissenschaftlich auseinandergesetzt haben. Anfang Juni blieben dann noch die schriftlichen Abschlussprüfungen übrig. Das letzte Semester war definitiv intensiv. Im Gegensatz zu unseren Vorgängern hatten wir jedoch einen entscheidenden Vorteil: der modulare Unterricht. Somit haben wir einen Grossteil des Stoffs jeweils Ende Jahr mit dem entsprechenden Modul abgeschlossen und konnten uns das Repetieren der gesamten Berufskunde-Theorie der letzten vier Jahre ersparen.

Wie geht es für euch nun weiter?

Lino: Wie bereits erwähnt, möchte ich nach meiner Lehre gerne im Bereich Gestaltung und Marketing arbeiten, da diese Bereiche sowohl in der Schule als auch bei Opacc mein Interesse geweckt haben.

Manu: Mein neu gefundenes Interesse an der Web-Entwicklung möchte ich weiterverfolgen. Deshalb werde ich nach meiner Ausbildung weiterhin das Team EnterpriseShop unterstützen. Ich kann mir ausserdem vorstellen, ein Studium in diesem Bereich zu absolvieren.

Dies ist der 31. Beitrag, den wir für den Blog der OpaccLernenden schreiben. Wenn wir heute unsere ersten Texte durchlesen, müssen wir schmunzeln. Doch nicht nur unsere Fähigkeit, Blogbeiträge zu schreiben, hat sich verbessert. Wir konnten uns während unserer Lehrzeit auch persönlich weiterentwickeln und sind ein Stück weit mit Opacc erwachsen geworden. Wir wurden geschätzt, gefördert und optimal auf unsere Zukunft vorbereitet. Deshalb möchten wir allen danken, die uns während unserer Lehrzeit bei Opacc begleitet haben. Ein besonderes MERCI geht an Marco, unseren Berufsbildner. Er hat uns mit viel Herzblut unterstützt und sich für uns eingesetzt. Ein solches Engagement ist nicht selbstverständlich. Wir sind gespannt, welche Herausforderungen in Zukunft noch auf uns warten. Obwohl wir die Opacc noch nicht verlassen, ist dieser Moment trotzdem «The End Of An Era». Es war eine unvergessliche Zeit der persönlichen und beruflichen Entwicklung, die wir immer in unseren Herzen tragen werden.

Vom Schnuppertag zur Lehrstelle

Der Bewerbungsprozess bei der Opacc

Du hast die Schnuppertage zur Mediamatik-Ausbildung bei der Opacc besucht oder bist sonst interessiert an der Lehrstelle? Hier erklären wir dir den Prozess zur Bewerbung für eine der beiden Ausbildungsstellen.

Nach der absolvierten Schnupperlehre, welche im Mai stattfindet, nehmen wir Bewerbungen für die beiden jährlichen Lehrstellen als Mediamatiker ab Anfang Juni entgegen. Für die Bewerbung ist es keine Voraussetzung, den Schnuppertag besucht zu haben, wir kennen dich dann aber bereits ein wenig und können dich besser einschätzen.

Aber wieso soll ich meine Lehre bei Opacc absolvieren?
Die Opacc Software AG bietet während der Lehre die Möglichkeit, die Berufsmatura zu absolvieren. In den sechs Abteilungen, die du während den vier Jahren besuchst, lernst du die unterschiedlichen Seiten und Themengebiete des Berufes kennen und deckst so ein breites Spektrum ab. Ausserdem übernimmt die Opacc die Hälfte der Kosten für das Schulmaterial und unterstützt dich durch die monatlichen Gespräche auch ausserhalb der Ausbildung. Weitere positive Punkte, die für eine Lehre in der Opacc sprechen, sind die coolen Projekte, die man während der Lehre umsetzen darf. In unserem Blog findest Du mehr dazu.

Und natürlich gehört auch das tolle Team und die angenehme Arbeitsatmosphäre zu einer erfolgreichen Ausbildung.

Im Gegenzug hat die Opacc auch Erwartungen an dich. Du solltest ein Verständnis und Interesse für Informatik und die neuen Medien haben und fähig sein, selbständig zu arbeiten. Schulisch sind gute Noten in der Sekundarschule Niveau A erforderlich, um auch in der Ausbildung gut mitzukommen. Wenn das für dich interessant klingt, bewirb dich doch anfangs Juni hier für den besten Ausbildungsplatz der Welt!

Wie entstehen unsere Blogbeiträge?

Beiträge schreiben, Fotos bearbeiten, Newsletter versenden

Jeden Monat könnt ihr drei Blogbeiträge von uns zu verschiedenen Themen lesen. Habt ihr euch schon mal gefragt, was da eigentlich alles dahintersteckt? Die Lernenden der Marketingabteilung sind für den Blog zuständig. Im letzten Jahr durfte ich, Mara, diese Aufgabe von Blog und Newsletter übernehmen.

Als erstes organisierte ich jeden Monat ein Meeting mit allen Lernenden, um Themen für kommende Blogbeiträge zu bestimmen. Drei spannende Themen aus unserem Berufsalltag zu finden, klingt erstmal nicht schwer, es gab jedoch Monate, in denen die Themensuche nicht so einfach war.

Sobald die Themen jeweils festgelegt waren, konnten die drei Zuständigen mit dem Schreiben der Beiträge beginnen. Meistens hatten sie dazu etwa zwei Wochen Zeit, bis sie mir den Beitrag abgeben mussten. Ich habe die Beiträge dann ein erstes Mal Korrekturgelesen und durfte sie anschliessend Ramon, Kommunikations Manager bei Opacc, weitergegeben, damit er sie ein zweites Mal Korrekturlesen konnte.

Während die Beiträge redigiert wurden, habe ich mich um die Bilder gekümmert. Oftmals fehlten die Bilder zu den Blogbeiträgen, deshalb machte ich den anderen Lernenden Fototermine, um Fotos für den Blog aufzunehmen.

Sobald die Fotos aufgenommen, bearbeitet und die Beiträge korrigiert waren, gings ans Erstellen des Newsletters. Im Tool ActiveCampaign konnte ich unseren monatlichen Newsletter vorbereiten, das bedeutete Texte, Bilder und Links anzupassen. Vor dem definitiven Versenden schauten wir nach dem 4-Augenprinzip nochmals über den gesamten Newsletter, so dass auch wirklich alles stimmte. Nebst dem Newsletter Versand habe ich die Blogbeiträge jeweils auf unserer Lernenden-Webseite, die mit dem CMS-System WordPress läuft, hochgeladen.

Vor dem Abteilungswechsel habe ich letzten Monat meinen letzten Newsletter erstellt und die Aufgabe nun an Janine weitergegeben.

Fotografieren – Tipps und Tricks

Was muss ich einstellen? Wie ging das schon wieder?

Kurz vor Weihnachten haben Janine, Marco, Christian und ich, Mattia, einen Ausflug in die Stadt Luzern gemacht und dort das praktische Fotografieren geübt. Unsere Kenntnisse haben wir hier kurz in einem einfachen Fotoguide zusammengefasst.  

Der Umgang mit der Kamera

Beim Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera gibt es drei Parameter, mit denen man das Bild beeinflussen kann:

  • Blende: Die Blende reguliert die Menge an Licht, die durch das Objektiv eintritt und bestimmt somit die Schärfe des Hintergrunds (die Schärfentiefe). Eine kleine Blende erzeugt eine grosse Schärfentiefe, während eine grosse Blende eine geringe Schärfentiefe erzeugt.
  • Belichtungszeit: Die Belichtungszeit bestimmt, wie lange der Sensor der Kamera dem einfallenden Licht ausgesetzt ist. Eine längere Belichtungszeit ermöglicht es, Bewegungen einzufrieren oder sie absichtlich unscharf darzustellen, während eine kürzere Belichtungszeit dazu verwendet werden kann, schnelle Bewegungen einzufangen.
  • ISO: Der ISO-Wert bestimmt die Empfindlichkeit des Sensors gegenüber Licht. Ein höherer ISO-Wert ermöglicht es, Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen zu machen, er führt aber auch zu mehr Rauschen in den dunklen Stellen des Bildes.

Verstehen und beherrschen dieser drei Funktionen ist die Grundlage für die Steuerung der Helligkeit und Schärfe eines Fotos.

Die Komposition des Bildes

Ein wichtiges Konzept in Verbindung mit dem goldenen Schnitt ist die «Regel der Drittel». Dies besagt, dass das Auge ein natürliches Verlangen hat, ein Bild in neun gleich große Felder zu unterteilen. Um diese Regel anzuwenden, sollte das Sujet an einem der Schnittpunkte der imaginären Linien platziert werden. (siehe Bild 2) Die Bildkomposition ist ein hilfreiches Werkzeug, um das Auge des Betrachters auf das wichtigste Element des Bildes zu lenken und es harmonischer und ausgewogener erscheinen zu lassen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieses Konzept nicht in jeder Situation angewendet werden muss und die Kreativität des Fotografen, der Fotografin immer im Vordergrund stehen sollte.

Lernende Questions

Die gleichen Fragen an verschiedene Lernende #6

Wer bist du?

Janine: Ich bin Janine Studhalter, 17 Jahre alt und wohne in Rothenburg. In meiner Freizeit singe und lese ich gerne. Ich bin im Moment im Vertriebsinnendienst.

Mattia: Ich bin Mattia Wespi, komme von Sempach und bin 16 Jahre alt. Ich fahre im Winter gerne Ski, arbeite kreativ oder mache etwas mit Kollegen. Im Moment bin ich in der Systemtechnik.

Wie bist du zur Opacc gekommen?

Janine: Durch den Lehrstellenparcour im Herbst 2019. Dieser hat mein Interesse am Beruf und an der Opacc geweckt.

Mattia: Ich sah jeweils von der Autobahn aus das eindrückliche Glasgebäude der Opacc und habe dann die Firma im Internet gesucht. So bin ich darauf gestossen, dass die Opacc eine Lehre anbietet, die mich interessiert.

Was gefällt dir am Beruf Mediamatiker?

Janine: Ich lerne viele Leute kennen, da ich in verschiedenen Abteilungen arbeite. Dadurch kann ich viele Erfahrungen sammeln, und weiss nach der Lehre, was ich wirklich als Beruf machen möchte.

Mattia: In der Sekundarschule konnte und wollte ich mich noch nicht für einen Beruf entscheiden. Daher ist es cool, dass der Mediamatik-Beruf mir so viele Wege offenhält.

Welches war bisher deine grösste/schwierigste Arbeit?

Janine: Die Weihnachtskarten mit allen Terminen zu organisieren. Auch sonst gibt es viele herausfordernde Arbeiten. Vor allem auch die ersten grösseren Aufgaben, wenn man in eine neue Abteilung kommt.

Mattia: Das grösste Projekt, welches ich in der Lehre bisher selbständig koordinieren konnte, war das Verschicken der Weihnachtskarten. Dies habe ich zusammen mit Janine gemacht.

Ist die Lehre gemäss deinen Erwartungen?

Janine: Ja, ich lerne viel Verschiedenes und habe dadurch ein breitgefächertes Wissen. Die Lehre ist vielfältig und beinhaltet nicht nur ein Themengebiet, wie wenn ich jetzt zum Beispiel das KV machen würde. Und ich finde es cool, wie gut wir Lernenden es miteinander haben.

Mattia: An die Ausbildung selbst hatte ich keine wirklichen Erwartungen, eher an die Einführung in die Berufswelt. Durch den Einführungstag und die Betreuung durch Marco, unseren Berufsbildner, wurden diese Erwartungen sicher erfüllt.

Würdest du nochmals die Lehre als Mediamatiker*in bei der Opacc machen?

Janine: Natürlich, sofort! Bei der Opacc hat man viele Benefits, es ist ein super Team und wir haben coole Anlässe. Die Aufgaben werden an mein Können angepasst und ich werde immer unterstützt.

Mattia: Ja, weil mir dieser Beruf einen vielfältigen Einstieg in die Berufswelt bietet und die Opacc mir das ermöglicht. Dank dieser Ausbildung habe ich jetzt eine Vorstellung, welche Themen mich wirklich interessieren und wo ich mich später weiterbilden und arbeiten möchte.

Auf der Rigi in die Lehre starten

Der erste Arbeitstag

Am 18.08.2022 begann für Aline, Maurice und mich, Daria, unsere Berufslehre in der Opacc. Für uns alle ist das ein neuer Lebensabschnitt, welcher nun angefangen hat. Unser Start verlief ganz anders als erwartet. Wir gingen auf eine Wanderung auf die Rigi. Wir trafen uns mit Marco, Flavio, Moni, Christian, Mara und Mattia um 08:00 Uhr beim Bahnhof in Luzern. Dort mussten wir alles Essen, welches Marco und Christian gekauft haben, aufteilen.

Um auf die Rigi zu kommen, nahmen wir erstmal den Zug nach Arth Goldau, stiegen dort auf die Zahnradbahn um und fuhren schlussendlich mit der Gondelbahn nach Scheidegg. Vor der Station trafen wir auf einen Hund und zwei nette Damen, welche dieses Gruppenbild von uns geschossen haben. Die Damen schlugen uns ein kleines Restaurant vor, wo wir unsere erste Pause verbrachten. In diesem Restaurant starteten wir mit einer Vorstellungsrunde. Jeder durfte eine Frage beantworten und danach ein Legostein platzieren. So entstand unsere eigene, sehr lustige Figur.

Nach einer kleinen Stärkung liefen wir los. Es entstanden spannende und lustige Gespräche, bei denen wir uns noch besser kennenlernten. Als wir ca. 20 Minuten gewandert waren, erklärte uns Moni das Teamreglement und andere wichtige Informationen rund um das Verhalten während der Lehre bei Opacc. Bei sehr angenehmen Temperaturen nahmen wir Schritt für Schritt. Bei der nächsten Pause erklärten uns Mara und Mattia mit welchen Abteilungen wir es in der Lehre zu tun haben. Mattia zeigte uns auf, wie die ÜKs funktionieren und informierte uns über das Programm «Codecademy». Mit dieser Plattform kann man einfach Programmieren lernen.

Nach knapp 2 Stunden Wanderzeit kamen wir in Rigi Kaltbad an. Wir alle verspürten grossen Hunger nach diesem anstrengenden Marsch. Das Mittagessen an diesem Tag war schon etwas aussergewöhnlich. Wir hatten die Möglichkeit in einer Berghütte zu speisen, in welcher uns Flavios Vater Pius erwartete. Als wir die Hütte betraten, begrüsste uns Pius mit seinem Hund Gino. In der Hütte knisterte ein Feuer im Ofen. Es hat sich gelohnt, das ganze Essen mitzuschleppen. Es gab leckere Karottensuppe, Brot, Fleisch, Käse und vieles mehr.

Nach der Stärkung bekamen wir Lernende einen Auftrag. Wir sollen eine Seite im Gästebuch der Hütte verfassen. Und das haben wir auch getan. Daria, Aline und Mara haben ein farbenfrohes «Opacc» ins Buch gemalt, während ich, Maurice, und Mattia Goethe nachgeeifert haben und ein kurzes Gedicht verfasst haben. Danach gab es erneut einen kleinen Input von Mara und Mattia. Sie erklärten uns kurz und knapp alles wichtige zur Berufsschule und zur Berufsmatura. Anschliessend wurde es ernst. Nun startete das «Christian Quiz». Nach anfänglichen technischen Problemen funktionierte es schlussendlich und Mattia triumphierte. Er gewann ein exklusives Mittagessen mit Christian.

Nach dem Quiz war Aufbruch angesagt. Alle halfen beim Aufräumen und danach verliessen wir auch schon die schöne Berghütte. Daraufhin ging es für uns bergabwärts. Wir bestiegen die Gondelbahn nach Weggis und genossen während der Fahrt die schöne Aussicht. In Weggis angekommen mussten wir uns etwas beeilen, um unser nächstes Transportmittel zu erwischen: Das Dampfschiff. Auf halbem Weg in Weggis verabschiedeten wir uns von Flavio. Er konnte gemütlich zu seinem zu Hause in Weggis laufen. Für uns anderen ging es ab aufs Schiff. Während der Schifffahrt war nicht mehr viel los. Es wurde noch etwas geplaudert, gescherzt und teilweise mit mehr oder weniger Erfolg versucht, die übrigen Nahrungsmittel loszuwerden. Dann legten wir in Luzern an. Am Bahnhof verabschiedeten wir uns voneinander. Wir alle gingen unserer Wege und sagten auf Wiedersehen, bis wir uns wieder in der Opacc in Rothenburg begegnen werden. Was war das für ein erster Arbeitstag!

«Was macht mein Kind täglich in der Lehre?»

Elternabend bei Opacc

Am Mittwoch, 07. September, ging der Elternabend nach vielen Virus bedingten Verschiebungen in die zweite Runde. Doch zuerst musste noch einiges für das Apéro und Abendessen vorbereitet, bestellt und eingekauft werden. Mara, Marco und Valeria besorgten die Einkäufe und holten das Fleisch beim Metzger ab. Gegen 16:30 Uhr ging es dann an die letzten Vorbereitungen. In einem kurzen Meeting unter den Lernenden wurde noch mal der ganze Abend besprochen, bevor es dann mit den Vorbereitungen des Apéros losging.

Um circa 17:20 kamen dann bereits die ersten Eltern. Mattia und Janine waren zuständig, sie in der Opacc willkommen zu heißen und die Namenskärtchen zu verteilen. Anschliessend wurden die Eltern nach draussen begleitet, wo wir ein kleines Apéro vorberietet hatten. Nach dem dann alle Eltern angekommen waren, erklärte Marco, wie es mit dem Abend weiter geht.

Gestärkt vom Apéro teilten wir die Eltern in vier Gruppen auf, in welchen Sie einen Parcours durch die Opacc und die Mediamatiker Lehre erhielten. Dies waren insgesamt sechs Posten zu den jeweiligen sechs Abteilungen, die wir während den 4 Jahren Lehrzeit besuchen.

Bei jedem Posten wurden dann innerhalb von 10 Minuten die wichtigsten Arbeiten und das Team vorgestellt. Ausserdem wurden Projekte, die wir Lernenden im letzten halben Jahr in der Schule oder der Opacc erarbeiten durften, vorgestellt. Ich, Lino durfte zusammen mit Sami das Wichtigste zum Support erklären. Nach diesen 10 Minuten gingen die Eltern mithilfe eines Wegbeschreibungs-Videos zum nächsten Posten. Gegen 19 Uhr ging es dann zum letzten Programmpunkt des Abends, nämlich dem gemeinsamen Fajita-Plausch und anschliessendem Dessert. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese ein sehr gelungener Abend war, an dem viel ausgetauscht und gelacht worden ist.

20 Jahre OpaccLernende

«Was war dein lustigster Arbeitstag während der Lehre?»

Seit genau 20 Jahren werden in der Opacc Lernende ausgebildet. Passend zu diesem Jubiläum planen wir Lernenden verschiedene Blogbeiträge, Events und anderes rund um die letzten 20 Jahre.

Vor genau 20 Jahren fing der erste Lernende bei der Opacc seine Lehre zum Mediamatiker in Kriens an. Seither hat sich viel verändert. Zum einen hat sich der Mediamatik-Beruf laufend weiterentwickelt, zum anderen hat sich aber auch die Opacc stark verändert. Nebst dem Standortwechsel von Kriens nach Rothenburg, ist die Firma in den letzten 20 Jahren stark gewachsen.

Dieser Zuwachs der Firma bietet den Mediamatik-Lernenden die Möglichkeit, während der Lehre sechs verschiedene Abteilungen zu durchlaufen. Dazu gehören: Administration, Systemtechnik, Vertrieb, Marketing, Support und das eShop Team.

Durch die Veränderungen am Beruf Mediamatiker ist es spannend, mit ehemaligen Lernenden von verschiedenen Jahrgängen über ihre Lehrzeit zu sprechen und von ihren Erlebnissen zu erfahren.

Mit diesem Blogbeitrag und dem dazugehörigen Video, welches wir am Alumni-Event mit dreiehemaligen Lernenden zum Thema «lustigster Arbeitstag während der Lehre» drehen durften, beginnt unsere Kampagne.

Ihr könnt euch auf weitere grossartige News von uns freuen.