Was macht man als Mediamatiker

Einblick in die Arbeitswelt

Am 14. September fand der jährliche Lehrstellenparcours der Schule Rothenburg statt. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, den Beruf des Mediamatikers kennenzulernen.

Ich, Aline, und Maurice hatten die Aufgabe 11 interessierten Schülerinnen und Schülern den Beruf des Mediamatikers näherzubringen. Bereits kurz vor 8:00 Uhr trafen die ersten Jugendlichen auf dem Campus ein. Zu Beginn stellten wir uns sowie alle Lernenden und Fachvorgesetzten vor.

Nachdem wir einige grundlegende Informationen zum Beruf des Mediamatikers, seinen Chancen und Einsatzmöglichkeiten erklärt hatten, erhielten sie einen Einblick in die fünf überbetrieblichen Kurse (ÜKs), die in der Lehre absolviert werden.

Um das Gelernte über den Beruf zu vertiefen, spielten wir ein Kahoot. Zum Abschluss unserer Präsentation erklärten wir den Schülerinnen und Schülern den weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses für Ausbildungsplätze bei der Opacc. Wir hoffen, dass die Jugendlichen viele wertvolle Einblicke gewinnen konnten und freuen uns darauf, möglicherweise einige von ihnen als zukünftige Bewerbende bei der Opacc begrüssen zu dürfen.

Mit Tier Yoga in die Lehre starten

Unser erster Arbeitstag

Ich, Luana, und Noemi starteten am 17.08.2023 die Lehre als Mediamatikerinnen. Ein Jahr lang konnten wir diesen Tag kaum erwarten und nun war er da. Mit Nervosität und viel Vorfreude begannen wir dieses neue Kapitel.

Der Treffpunkt war um 08:00 Uhr in Luzern beim Torbogen. Dort trafen wir uns mit Marco, Christian, Maurice und Aline. Mit zu viel Essen, welches auf unsere Rucksäcke aufgeteilt wurde, machten wir uns auf den Weg mit dem Zug Richtung Küssnacht. Angekommen in Küssnacht, ist Salome zu uns gestossen.

Nach einer Bändlifahrt mit zwei flotten Damen und lustigen Gesprächen, kamen wir in der Seebodenalp an. Mit knurrendem Magen liefen wir den Panoramaweg. An unserer Feuerstelle angelangt, fingen Marco, Christian und Salome an, anzufeuern. Währenddessen gaben uns Aline und Maurice Informationen zur Berufslehre und der Berufsschule.

Als unsere Bäuche wieder gefüllt waren, brauchten wir wieder Energie zum Wandern. Da kam Christian zur Hilfe und vergnügte uns mit einem Tier Yoga. Anschliessend liefen wir mit schöner Aussicht weiter zur Alpwirtschaft Räbalp. Angekommen, durften wir uns ein Cola bestellen. Wir schrieben gemeinsam mit Ideen von Christian ein Gedicht, welches wir danach vortragen mussten.

Weiter ging es mit der zweistündigen Wanderung nach Weggis. Unterdessen war Marco damit beschäftigt uns zu begeistern, wie toll es wäre, hier mit dem Bike herunterzufahren. Eingetroffen in Weggis brauchten wir eine Abkühlung und hüpften gemeinsam in den See. Kurz darauf kam unser Schiff nach Luzern an und wir stiegen ein.

Mit Wind in den Haaren beantworteten wir angespornt die Kahoot Fragen zu denen Christian uns herausforderte. Wieder auf dem Land verabschiedeten wir uns nach einem gelungenen Tag.

Mit dem Herbst steht das OpaccFun an

Ein Wochenende voller Spass

Am 1.September ging es endlich los. Das OpaccFun Wochenende konnte starten. Mit grosser Vorfreude machten wir uns auf den Weg nach Mellau, Österreich.

Um den ersten Hunger zu stillen, gab es zu Beginn ein Apéro im Hotel «Die Wälderin». Mit viel Freude begrüsste man sich herzlich und stiess auf die kommenden zwei Tage an.

Bevor es Zeit zum Abendessen war, konnten wir unsere Zimmer beziehen. Das anschliessende Essen war wie letztes Jahr wieder sehr lecker. Für uns stand eine breite Auswahl an Leckereien parat und es hatte für jeden Geschmack etwas dabei. Wir genossen den Rest des Abends mit vielen lustigen Momenten und sassen gemütlich zusammen.

Am Samstag standen die FunPoints auf dem Programm. Bereits einige Wochen vor dem OpaccFun konnten wir uns online für verschiedene Aktivitäten anmelden. Die anderen Lernenden und ich, Aline, entschieden uns dafür, das Wellness-Angebot im Hotel «Die Wälderin» zu erkunden. Im grosszügigen Spa durften wir in die Welt des Entspannens eintauchen. Neben der grossen Badelandschaft mit Indoor- und Gartenpool genossen wir auch die Saunalandschaft und vor allem das Dampfbad. Schon cool, nach dem Aufenthalt im Dampfbad in erfrischendes kaltes Wasser einzutauchen.

Am Abend traf sich die ganze Opacc-Familie wieder zum Apéro bei dem Beat, unser CEO, eine Ansprache hielt.

Anschliessend durften wir wieder ein vorzügliches Abendessen geniessen. Danach zog es viele von uns zur Hotelbar, wo wir gemeinsam die wunderbaren Augenblicke, die wir an diesem Wochenende erlebt hatten, feierten. Es war ein gelungener Abschluss.

Am Sonntag hiess es dann schon wieder Abschied nehmen. Nach einem ausgiebigen Brunch machten wir uns auf die Heimreise. Das OpaccFun ist jedes Jahr wieder ein Highlight und wir freuen uns schon jetzt wieder auf das nächste OpaccFun 2024!

Wie KI die Welt verändert

Veränderungen durch ChatGPT

In einer Welt, die sich unaufhaltsam weiterentwickelt, sind künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen längst keine Science-Fiction mehr, sondern Realität geworden. Inmitten dieser spannenden Entwicklung steht Chat-GPT, eine bahnbrechende Anwendung künstlicher Intelligenz, die unsere Kommunikation und Interaktionen in nie dagewesener Weise verändert. Doch lohnt es sich wirklich, in diese Technologie zu investieren? Was sind die Grenzen der KI, und wie verändert sich unsere Welt, während wir diese neuen Horizonte erkunden? In diesem Blogbeitrag werden wir diese Fragen näher beleuchten und einen Blick in die aufregende Zukunft von Chat-GPT werfen.

Chat-GPT ist ein nützliches Werkzeug, das in verschiedenen Situationen helfen kann:

  1. Schnelles Schreiben: Wenn du Texte wie Artikel oder Berichte schreiben musst, kann Chat-GPT dir dabei helfen, schneller voranzukommen. Dabei ist aber wichtig, die Texte nach dem Generieren noch einmal auf Fehler und falsche Aussagen zu überprüfen
  2. Ideen finden: Wenn du kreative Blockaden hast, kann Chat-GPT dir Ideen für Projekte und Inhalte liefern.
  3. Übersetzungen: Chat-GPT kann Texte in verschiedene Sprachen übersetzen, was besonders nützlich ist, wenn du mit Menschen aus anderen Ländern kommunizierst.
  4. Textkorrektur: Es kann Texte auf Fehler überprüfen und dir helfen, diese zu korrigieren. Auch hier gilt, den Text nach dem Generieren noch einmal zu überprüfen
  5. Programmierung: Chat-GPT kann Codebeispiele erstellen und Programmieraufgaben lösen. Dies kann dir eine Menge Arbeit ersparen
  6. Weiteres: Die Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT sind grenzenlos. Ob Gesprächssimulation, kleine Spielerein oder hilfreiche Unterstützung ist vieles möglich.

Wenn du Chat-GPT verwendest, stelle sicher, dass du klare Ziele hast, die Ergebnisse überprüfst und den Datenschutz beachtest. So kannst du dieses nützliche Tool optimal nutzen.

Obwohl ChatGPT beeindruckende Fähigkeiten besitzt, gibt es einige Einschränkungen und Dinge, die es nicht kann:

  1. Kein eigenständiges Denken: ChatGPT ist ein Computerprogramm, das auf im Internet vorhandenen Textdaten basiert. Es kann nicht wie ein Mensch eigenständig denken oder verstehen. Es arbeitet, indem es Muster in Texten erkennt und darauf reagiert, aber es hat kein echtes Bewusstsein.
  2. Keine emotionale Intelligenz: Obwohl ChatGPT Texte generieren kann, die Emotionen ausdrücken, hat es keine echte emotionale Intelligenz. Es kann keine Gefühle verstehen oder empathisch darauf reagieren.
  3. Mangel an Moralkodex und Ethik: ChatGPT hat keine eigenen moralischen Überzeugungen oder ethischen Prinzipien. Es kann Texte generieren, die ethische Probleme oder Kontroversen aufwerfen, wenn solche Informationen in den Daten vorhanden waren.
  4. Keine genauen Vorhersagen: ChatGPT kann aufgrund seiner begrenzten Datenbasis keine genauen Vorhersagen über zukünftige Ereignisse treffen. Es kann auf vorhandenen Informationen basierende Trends oder Wahrscheinlichkeiten aufzeigen, ist jedoch nicht in der Lage, die Zukunft vorherzusagen.
  5. Datenschutz und Sicherheit: Es ist wichtig zu beachten, dass ChatGPT keine persönlichen oder sensiblen Daten schützen kann. Die Verwendung von ChatGPT erfordert Vorsicht im Umgang mit vertraulichen Informationen.

Diese Punkte zeigen, dass ChatGPT zwar eine leistungsstarke Textgenerierungsanwendung ist, aber klare Grenzen hat und in angemessener und ethischer Weise verwendet werden sollte. Es ist ein Werkzeug, das von Menschen gesteuert und überwacht werden muss, um sicherzustellen, dass es verantwortungsvoll eingesetzt wird.

Die Verbreitung von ChatGPT und ähnlicher künstlicher Intelligenz-Technologie hat das Bildungssystem zweifellos beeinflusst. Diese Technologie kann Schülern und Lehrern auf verschiedene Weisen zugutekommen, aber sie wirft auch wichtige Fragen auf.

ChatGPT kann Schülern bei Hausaufgaben und schulischen Projekten helfen, indem es Informationen liefert, Ideen generiert und Texte verfasst. Dies kann den Lernprozess effizienter gestalten und den Zugang zu Wissen erleichtern. Lehrer können diese Technologie auch als Ergänzung zum traditionellen Unterricht nutzen, um zusätzliche Ressourcen und Erklärungen bereitzustellen, insbesondere in Fächern, in denen Schüler zusätzliche Unterstützung benötigen.

Ein wichtiger Aspekt ist die ethische Verantwortung im Bildungsbereich. Schüler sollten verstehen, wann und wie sie ChatGPT oder ähnliche Technologien verwenden dürfen, um Plagiate oder unangemessene Verwendung zu vermeiden. Bildungseinrichtungen müssen klare Richtlinien für die Verwendung dieser Technologien entwickeln.

Das Bildungssystem muss sich auch auf die individuelle Anpassung an diese Technologien einstellen. Es sollte sicherstellen, dass Schüler die richtigen Fähigkeiten und das richtige Verständnis entwickeln, um diese Werkzeuge effektiv zu nutzen, ohne dass sie die grundlegenden Prinzipien des Lernens und kritischen Denkens vernachlässigen.

Insgesamt kann ChatGPT eine wertvolle Bereicherung für das Bildungssystem sein, aber es erfordert eine sorgfältige Integration und Überwachung, um sicherzustellen, dass es den Schülern wirklich zugutekommt und die Qualität des Bildungswesens verbessert.

Unser Fazit: ChatGPT schreibt wirklich unglaublich gute Berichte. Denn, abgesehen von diesem Absatz wurde der gesamte Beitrag von ChatGPT verfasst. Bis auf einige kleine Korrekturen und Anpassungen waren die Texte wirklich einwandfrei. Daher ziehen wir als Fazit, dass auf Künstliche Intelligenz basierende Technologien durchaus sehr nützlich sein können. Man sollte das Ganze aber mit Vorsicht geniessen und auf das achten, was ChatGPT bereits selbst zusammengefasst hat.

Drei Tage als Mediamatiker

Fynn erhält einen kleinen Einblick in die Tätigkeiten eines Mediamatikers

Letzte Woche durfte Fynn drei Tage lang den Beruf Mediamatiker kennen lernen. Im nachfolgenden Text erzählt er, was er alles machen durfte.

Tag 1: Am ersten Tag war ich in der Abteilung Systemtechnik unter der Betreuung von Aline. Dort habe ich gelernt was SHZ und DHZ bedeutet. SHZ und DHZ sind die Namen der Tapes*, welche die Daten der Opacc-Kunden speichern. Diese Tapes werden jeden Tag gesichert und werden eine Woche lang in einem Safe aufbewahrt, bevor sie auf die Bank kommen. Dies wird gemacht damit die Daten der Kunden nicht verloren gehen. Nachdem wir diesen ganzen Ablauf der Datensicherung (Backup) gemacht haben, zeigte mir Aline die Opacc noch etwas genauer mit einem Rundgang. Anschliessend gab es dann eine Mittagspause.

Nach der Mittagspause haben wir zwei Arbeitsplätze getauscht, das heisst alle Monitore ausstecken, zum anderen Platz bringen und dort alles wieder einstecken. Danach haben wir ein Surface mit Windows 11 aufgesetzt und Aline hat mir erklärt, was sie mit Codecademy machen.

Ich konnte an diesem Tag sehr viel lernen und weiss jetzt, was die Lernenden in der Systemtechnik genau machen:

  • IT-Probleme der Mitarbeitenden lösen
  • Ein- oder Austritte von Mitarbeitenden durchführen
  • Geräte aufsetzten
  • Betreuung der Opacc IT-Infrastruktur
  • Durchführen des täglichen Backups
  • Unterstützung von Kunden

Reflexion: die Arbeiten waren für mich sehr abwechslungsreich. Meistens haben wir die Arbeiten im Team durchgeführt. Die Arbeiten waren oft einfach jedoch es gab auch ein paar schwerere Aufgaben. Mir hat eigentlich alles sehr gefallen, ausser vielleicht das Warten beim Backup, aber das gehört dazu.

Tag 2: Am zweiten Tag war ich mit Mara in der Abteilung Support. Im Support unterstützt man die Kunden bei Fragen und Problemen bei der Software. Bevor man jedoch aktiv mit den Kunden arbeitet, besucht man zwei Monate die Kursrunde mit den neuen Mitarbeitenden. Dort lernt man die Softwareanwendung besser kennen. Danach tritt man das erste Mal mit Kunden in Kontakt (Telefon…). Mithilfe anderer Supportmitarbeitenden bearbeitet man die Calls und sucht nach einer Lösung. Im Support gibt es jeden Tag ein kurzes Meeting. Dort bespricht das Team den Stand ihrer Aufgaben. Im Support wird oft im Team gearbeitet.

Um alles etwas besser zu verstehen, gab mir Mara ein gutes Beispiel.: Wenn der Online-Shop einer Firma eine Fehlermeldung hat, dann ruft diese Firma im Support an. Die schauen sich das Problem an und lösen es dann. Und da man im Support bei allen möglichen Problemen helfen muss, ist es auch wichtig, dass man alle Programme von Opacc gut versteht.

Folgendes habe ich heute darüber gelernt.:
Im ERP erfolgt die Adresserfassung, Lager- und Artikelüberprüfung, im CRM wird die Arbeitszeit erfasst, der E-Shop dient dazu, Sachen online zu verkaufen und OXAS ist die Basis von Opacc Software, die Datenbank, die alles miteinander verbindet.

In dieser Abteilung muss man auch sehr geduldig sein, wenn z.B. etwas lange lädt. Die meiste Zeit löst man Probleme von Kunden. Ich habe meistens verstanden, um was es geht, manchmal haben sie aber so viele Tabs geöffnet und Knöpfe gedrückt, dass ich nicht mitgekommen bin. Aber am Ende des Tages habe ich verstanden, um was es geht.

Was ich heute im Support ebenfalls noch gelernt habe, sind die folgenden Abkürzungen.:

OF= Offerte

AB= Auftragsbestätigung

LS= Lieferschein

RE= Rechnung

GS= Gutschrift

Reflexion: Mir hat es sehr gut gefallen ich habe viel gelernt und es war sehr lustig und abwechslungsreich. (:

Tag 3: Am dritten Tag war ich in der Abteilung Marketing, zusammen mit Valeria und Janine.

Im Marketing erstellt man Inserate und Banner, man hält den Newsletter aktuell und man managt und analysiert alle Social-Media-Kanäle von den Lernenden. Ausserdem macht man diverse Tasks wie z.B. fotografieren für den Newsletter, bearbeiten von Bildern für Interne Zwecke und planen, schneiden und bearbeiten von Videos.

Am Anfang des Tages besprachen wir verschiedene Flyer und Sonstiges. Danach machten wir einen kurzen Film mit einer Kamera und einem Gimbal (Stativ mit Bildstabilisierung). Im Kurzfilm ging es darum, wie man im Sitzungszimmer das Surface mit dem Beamer verbindet. Am Anfang lief alles wie geplant, doch dann hatten wir ein Problem mit dem Gimbal. Als dieser wieder ging, konnten wir unsere Aufnahme fortsetzen.

Letztes Jahr im Sommer entschied sich ein Grossteil der Lernenden dazu, jede Woche ein Foto von sich aufzunehmen, um am Schluss eine Timelapse daraus zu machen. Dazu stellten wir die Kamera auf ein Stativ und der Lernende, der fotografiert wurde, setzte sich auf einen Stuhl. Dazu braucht man das perfekte Licht. Da aber nicht immer das gleiche Licht im Raum ist, wird das Foto noch mit Photoshop bearbeitet. Vor allem der Hintergrund und das Licht auf der linken Gesichtshälfte wird oft verändert, dass es auf jedem Foto etwa denn gleichen Helligkeitsgrad hat.

Reflexion: Diese Abteilung hat mir von den Abteilungen am besten gefallen, da man nie oder fast nie warten musste und weil es oft mit kleinen Projekten in der Gruppe oder allein zusammenhängt. Die Aufgaben haben mich am meisten angesprochen.

Reflexion zu allen 3 Abteilungen: Ich finde den Job Mediamatiker sehr spannend und denke, dass der Job zu mir passt, da das Feedback von den Lernenden immer «gut» bis «sehr gut» war. Ich bedanke mich bei allen Lernenden, die mir einen kleinen Einblick in ihre Arbeiten gegeben haben. Sie waren immer sehr freundlich und hilfsbereit. Die drei Tage in der Opacc haben mir wirklich sehr gefallen und ich finde alle drei Abteilungen super und sehr interessant.

*Anmerkung der Redaktion: SHZ und DHZ sind verschieden Zonen, in denen die Infrastruktur der Opacc Anwendungen gehostet werden. Die Tapes werden mit den Namen der jeweiligen Zone für das Backup beschriftet.

«Den Planeten zu Retten war noch nie so lecker»

Marketing-Konzept für die Neupositionierung einer Marke

Als Schulprojekt in einem Marketing Modul schrieb ich, Valeria, gemeinsam mit zwei Kolleginnen ein Marketing-Konzept zur Neupositionierung einer bestehenden Marke. Wir entschieden uns dabei für die App «Too Good To Go», auf welcher Supermärkte, Bäckereien und Restaurants am Ende des Tages ihre Resten zu einem günstigeren Preis anbieten können.

Die Arbeit bestand grundsätzlich aus drei Schritten. Wir begannen mit einer gründlichen Analyse der ursprünglichen Unternehmung. Dabei untersuchten wir, wie die Marke aufgebaut ist und wie sie sich im Vergleich zur Konkurrenz auf dem Markt positioniert. Zudem analysierten wir die Unternehmensziele und die Zielgruppe, die Too Good To Go bedient.

Im nächsten Schritt entwickelten wir dann die Neupositionierung. Wir beschrieben die Idee eines Restaurants, welches Menüs aus übriggebliebenen Lebensmitteln kocht und so einen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung leistet. Diese neue Strategie erhielt den Namen «Good To Eat». Im Konzept beschrieben wir detailliert, wie das neue Angebot aussieht und wie sich Good To Eat auf dem Markt positioniert.

Mit dem Slogan «Den Planeten zu retten war noch nie so lecker» gestalteten wir die Neupositionierung noch konkreter. Anhand des selbst erstellten Corporate Designs (Farb- und Schriftvorgaben für die Marke) gestalteten wir dann noch einen Entwurf für die Landingpage, einen Insta-Feed und eine Lunchbox als Giveaway.

Das Schreiben des rund 30-seitigen Konzepts fand ich sehr spannend und ich habe dabei viel gelernt. Auch wenn das Projekt rein fiktiv ist, hat es Spass gemacht, mich so stark mit der Marke zu beschäftigen und ich werde die App sicher wieder mal benutzen.

Tipps zum Schulstart

Wie beginne ich die Berufsschule?

Luana und Noemi haben vor kurzem die Lehre als Mediamatikerinnen bei Opacc begonnen. In diesem Blogbeitrag geben wir ihnen, und allen anderen, die bald ihren ersten Berufsschul-tag haben, unsere Tipps für den ersten Schultag.

Liebe Luana und Noemi

Ihr seid zwar offiziell aus der Schule, zur Schule dürft ihr nächste Woche aber trotzdem wieder 😊 Damit ihr euch nicht nur bei uns, sondern auch in der Berufsschule gut einlebt, haben wir euch hier ein paar Tipps zusammengetragen, die wir uns vor dem ersten Schultag in der Lehre gewünscht hätten:

Gleich mal zu Beginn, macht euch keinen Druck, ob ihr in der Schule mithalten könnt. Natürlich ist der Unterricht anders als in der Sek, vielleicht auch anstrengender, aber ihr alle fangt gerade erst mit der Lehre an. Die Lehrpersonen wissen, was ihr in der Sek gemacht habt und der Stoff fängt dort an, wo ihr vor den Sommerferien aufgehört habt.

Leider gibt es auch in der Berufsschule Hausaufgaben und Tests, wofür man lernen muss. Die gute Nachricht ist aber, Schule beschränkt sich jetzt auf zwei Tage pro Woche. Die anderen fünf könnt ihr selber einteilen, wann ihr etwas für die Schule macht. Und wenn ihr am Abend nach einem ganzen Tag arbeiten keine Kraft mehr habt, trefft ihr euch lieber mit Freunden, macht Sport oder lenkt euch sonst irgendwie ab. Pausen sind sehr wichtig und auch am Wochenende mal nichts machen, ist vollkommen legitim.

Bestimmt habt ihr auch schon Horrorgeschichten gehört, von Noten, die in der Lehre viel schlechter werden. Ich hoffe ihr habt denen nicht zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ja, es kann sein, dass eure Noten im vergleich zur Sek sinken. In der Lehre zählen alle Noten zum Abschluss, egal ob Berufsschule oder Berufsmatura, es lohnt sich also von Beginn an zu investieren. Die Noten werden aber nicht aus dem Nichts in den Keller stürzen. Und letztendlich gilt immer noch «vier gewinnt» 😉

Ich hoffe unsere Tipps können euch helfen. Wenn ihr noch mehr über den Schulalltag erfahren möchtet, hört auch gerne in die Podcastfolge «Berufsschulguide» rein (obwohl, das habt ihr wahrscheinlich schon gemacht …).

Berufsbildungsparty

20 Jahre OpaccLernende

Am Freitag, dem 30. Juni, fand die Opacc Berufsbildungsparty im Seeclub Sempach statt. Dieses Fest wurde zum Anlass des Jubiläums «20-Jahre OpaccLernende» organisiert.

Bei der Party hatte man die Möglichkeit, viele bekannte Gesichter wieder einmal, oder vielleicht das erste Mal, zu sehen. Dabei waren alle aktuellen und ehemaligen Lernenden, die Fachvorgesetzten sowie die ehemaligen Berufsbildner Joe Koller und Elmar Walker. Natürlich war auch Marco Stuber, unser aktuelle Berufsbildner mit dabei. 

Die Vorbereitungen liefen bereits vor Start des Fests auf Hochtouren. Dabei leisteten vor allem die Lernenden der Marketingabteilung, Valeria, Mara und Janine, einen grossen Beitrag. Aber auch die anderen Lernenden wurden für unterschiedlichen Aufgaben eingespannt.

Um 17:00 Uhr startete die Opacc-Berufsbildungsparty. Es war ein fröhliches Beisammensein. Ein leckeres Apéro und Getränke wurden für die Gäste vorbereitet. Ausserdem wurden eine Fotobox und ein Gästebuch aufgestellt, wo man sich mit selbst geschossenen Bildern, einem Text oder einer Zeichnung verewigen konnte.

Langsam wurden die Gäste hungrig, doch bevor es etwas zwischen die Zähne gab, hielt Marco eine kurze Rede. Er erzählte über den Start der Mediamatiker Ausbildung in der Opacc, damals noch unter Leitung des ehemaligen Berufsbildners Joe Koller. Ausserdem regte Marco die Teilnehmer an, über ihre eigene Lehrzeit nachzudenken und sich zurückzuerinnern. Zum Schluss seiner Ansprache wurde den beiden langjährigen, ehemals in der Berufsbildung tätigen Opäcclern, ein Geschenk überreicht.

Nun war es Zeit für das Abendessen. Für die Verpflegung wurden zwei sogenannte «Spiessligrill» aufgestellt. Jeder konnte sich am Buffet an rohem Fleisch und Gemüse bedienen und seinen eigenen Grillspiess zusammenstellen. Als Beilage gab es Brot und viele, leckere Salate und Saucen. Nach dem Hauptgang wurden noch die, von den Lernenden selbst gemachten Desserts aufgetischt.

Der Abend verging schnell. Nach und nach verabschiedeten sich die Gäste, bis nur noch die aktuellen Lernende und einige freiwillige Helfer da waren. Zu einem schönen Fest gehört auch das Aufräumen. Es wurde geputzt, abgewaschen und eingepackt, bis um 00:30 Uhr alles aufgeräumt und an seinem Platz war.

An dieser Stelle möchten wir uns für die Ermöglichung und die Organisation dieses Abends herzlich bedanken und freuen uns auf die nächste Opacc Berufsbildungsparty

Unser erstes Lehrjahr

Aline, Maurice und Daria schauen zurück

Wenn wir an den Lehrstart zurückdenken, erinnern wir uns noch sehr gut an den «besonderen» ersten Arbeitstag. Den verbrachten wir nämlich, nicht in der Opacc, sondern auf der Rigi. Während dieser kleinen Wanderung konnten wir uns gegenseitig und unsere Fachvorgesetzten in einer lockeren Atmosphäre kennenlernen.

In den Wochen darauf gewöhnten wir uns langsam ans Berufsleben. Im Gegensatz zur Sek hatten wir nun am Mittwoch-Nachmittag nicht mehr frei und allgemein weniger Ferien. Es machte uns von Anfang an Spass zu arbeiten und wir merkten schnell, dass wir hier eigene Entscheidungen treffen können und lernten die Aufgaben selbständig zu planen. Der Start in der Schule wahr eher eine Herausforderung, weil man sich zum Beispiel mehr Druck machte und mehr zu Hause machen musste. Aber auch das spielte sich nach ein paar Wochen ein und wir gewöhnten uns daran.

In der Systemtechnik verrichteten wir unterschiedlichste Tätigkeiten, setzten Geräte auf, waren für das Backup zuständig und sorgten uns um die Interne Technik, erzählt Daria. Dadurch können wir kleine IT-Probleme in Zukunft bestimmt allein lösen. Maurice und Aline verbrachten dazu noch je ein Semester in der Administration. Wir erfassten zum Beispiel Kreditoren, nahmen Telefone entgegen oder verteilte die Post. In diesen beiden Abteilungen merkten wir schnell, wie wichtig es ist, seinen Tag sorgfältig zu planen, und lernenten mit Routinearbeiten umzugehen.

Und schon ist ein Jahr vorbei! Das erste Lehrjahr verging unglaublich schnell. Wir haben viele Erfahrungen sammeln und viel Neues lernen können. Jetzt nach einem Jahr sind wir angekommen und freuen uns auf die nächsten drei, hoffentlich genauso positiven, Lehrjahre.

Fotoworkshop

Wir trafen uns morgens kurz nach 7 vor dem Bahnhof in Luzern und schlenderten bewaffnet mit Kamera und Reflektor durch die Gassen Luzerns

Nach dem ersten Teil des Fotoworkshops im vergangenen Dezember 2022 durften Janine und Ich, Mattia, von Marco noch etwas über die Portraitfotografie lernen. Wir verbrachten zusammen einen Tag in Luzern und haben die Objektive unserer Kameras zum Glühen gebracht.
Durch einige unglückliche Zufälle ging aber leider der Reflektor in der Opacc vergessen und wir mussten etwas improvisiert in den Tag starten. Während Janine diesen noch besorgte, wärmten sich Marco und ich um den Wagenbachbrunnen herum bereits etwas auf. Als wir dann schliesslich komplett waren, konnten wir so richtig mit dem Portraitfotografieren starten.

Der Trick ist, die eigentlich zu dunkle Person mit dem Reflektor so aufzuhellen, dass sie die gleiche Helligkeit wie der Hintergrund hat. Ohne den Reflektor wäre die porträtierte Person viel zu dunkel oder der Hintergrund zu hell.
Mit dieser Strategie schlenderten wir durch die Strassen Luzerns und haben bei jeder Gelegenheit versucht, ein paar schöne Momente einzufangen. Dabei ist wichtig zu beachten, dass das Bild beim Auslösen der Kamera entsteht, und nicht in der Nachbearbeitung.
Dort kann man kleine Imperfektionen zwar ausbessern, man braucht für ein schönes Endresultat jedoch trotzdem eine gute Aufnahme und diese entsteht beim Abdrücken des Auslösers.

Gestärkt vom feinen Burger an der Reuss machten wir uns wieder auf den Weg, um noch ein paar weitere «Farbfötäli» zu machen, wie Marco so schön sagt.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass die beiden Fotoworkshops mit Marco sehr viel Spass machten und wir beide eine Menge gelernt haben. Im ersten Teil im Dezember 2022 haben wir die Fotografie auf einer technischen Ebene angeschaut und was man bei der Bildgestaltung beachten sollte. Dieses Wissen konnten wir jetzt beim zweiten Teil erneut verwenden und uns so ohne Probleme auf die Portraits konzentrieren. Danke Marco!