Funktionsweise, Durchsetzung und Auswirkungen von TWINT

BM-Arbeit von Manuel

Neben den Abschlussprüfungen gehört zum Qualifikationsverfahren der Berufsmatura eine interdisziplinäre Projektarbeit. Dieser Herausforderung durfte ich, Manuel, mich während den letzten Monaten zusammen mit meinem Klassenkameraden, Tobias, stellen. Gerne blicke ich auf das Projekt zurück.

Bei der Themenwahl waren wir kaum eingeschränkt. Das wichtigste Kriterium: Die Arbeit muss mindestens zwei Fächer der Berufsmatura miteinander verknüpfen. Von unserem gemeinsamen Interesse im Bereich Digitalisierung geleitet, haben Tobias und ich uns entschieden, das digitale Zahlungsmittel TWINT – genauer gesagt die Funktionsweise, Durchsetzung und Auswirkung von TWINT – zu untersuchen.

Mit Hilfe eigener Recherche und einer quantitativen Online-Umfrage haben wir die Funktionen der App und den Ablauf der Zahlungsabwicklung analysiert, die Gründe für den Erfolg von TWINT erforscht und die Auswirkungen auf das Zahlungsverhalten und die Schuldendynamiken der Nutzenden studiert. Unsere Ergebnisse haben wir schriftlich auf 60 Seiten festgehalten.

Nach Abgabe der schriftlichen Arbeit haben wir die Ergebnisse unserer Klasse und den Betreuungspersonen präsentiert. Es war nicht das erste Mal, dass Tobias und ich zusammen ein Projekt realisierten. Entsprechend funktionierte die Zusammenarbeit sehr gut. Jeder hatte seinen Zuständigkeitsbereich, weshalb die Koordination der Aufgaben sehr gut funktionierte. Ich bin stolz auf unsere Arbeit und hoffe, dass in Zukunft jemand von unserer Recherche profitieren kann.

Wie entstehen unsere Blogbeiträge?

Beiträge schreiben, Fotos bearbeiten, Newsletter versenden

Jeden Monat könnt ihr drei Blogbeiträge von uns zu verschiedenen Themen lesen. Habt ihr euch schon mal gefragt, was da eigentlich alles dahintersteckt? Die Lernenden der Marketingabteilung sind für den Blog zuständig. Im letzten Jahr durfte ich, Mara, diese Aufgabe von Blog und Newsletter übernehmen.

Als erstes organisierte ich jeden Monat ein Meeting mit allen Lernenden, um Themen für kommende Blogbeiträge zu bestimmen. Drei spannende Themen aus unserem Berufsalltag zu finden, klingt erstmal nicht schwer, es gab jedoch Monate, in denen die Themensuche nicht so einfach war.

Sobald die Themen jeweils festgelegt waren, konnten die drei Zuständigen mit dem Schreiben der Beiträge beginnen. Meistens hatten sie dazu etwa zwei Wochen Zeit, bis sie mir den Beitrag abgeben mussten. Ich habe die Beiträge dann ein erstes Mal Korrekturgelesen und durfte sie anschliessend Ramon, Kommunikations Manager bei Opacc, weitergegeben, damit er sie ein zweites Mal Korrekturlesen konnte.

Während die Beiträge redigiert wurden, habe ich mich um die Bilder gekümmert. Oftmals fehlten die Bilder zu den Blogbeiträgen, deshalb machte ich den anderen Lernenden Fototermine, um Fotos für den Blog aufzunehmen.

Sobald die Fotos aufgenommen, bearbeitet und die Beiträge korrigiert waren, gings ans Erstellen des Newsletters. Im Tool ActiveCampaign konnte ich unseren monatlichen Newsletter vorbereiten, das bedeutete Texte, Bilder und Links anzupassen. Vor dem definitiven Versenden schauten wir nach dem 4-Augenprinzip nochmals über den gesamten Newsletter, so dass auch wirklich alles stimmte. Nebst dem Newsletter Versand habe ich die Blogbeiträge jeweils auf unserer Lernenden-Webseite, die mit dem CMS-System WordPress läuft, hochgeladen.

Vor dem Abteilungswechsel habe ich letzten Monat meinen letzten Newsletter erstellt und die Aufgabe nun an Janine weitergegeben.

Fotografieren – Tipps und Tricks

Was muss ich einstellen? Wie ging das schon wieder?

Kurz vor Weihnachten haben Janine, Marco, Christian und ich, Mattia, einen Ausflug in die Stadt Luzern gemacht und dort das praktische Fotografieren geübt. Unsere Kenntnisse haben wir hier kurz in einem einfachen Fotoguide zusammengefasst.  

Der Umgang mit der Kamera

Beim Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera gibt es drei Parameter, mit denen man das Bild beeinflussen kann:

  • Blende: Die Blende reguliert die Menge an Licht, die durch das Objektiv eintritt und bestimmt somit die Schärfe des Hintergrunds (die Schärfentiefe). Eine kleine Blende erzeugt eine grosse Schärfentiefe, während eine grosse Blende eine geringe Schärfentiefe erzeugt.
  • Belichtungszeit: Die Belichtungszeit bestimmt, wie lange der Sensor der Kamera dem einfallenden Licht ausgesetzt ist. Eine längere Belichtungszeit ermöglicht es, Bewegungen einzufrieren oder sie absichtlich unscharf darzustellen, während eine kürzere Belichtungszeit dazu verwendet werden kann, schnelle Bewegungen einzufangen.
  • ISO: Der ISO-Wert bestimmt die Empfindlichkeit des Sensors gegenüber Licht. Ein höherer ISO-Wert ermöglicht es, Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen zu machen, er führt aber auch zu mehr Rauschen in den dunklen Stellen des Bildes.

Verstehen und beherrschen dieser drei Funktionen ist die Grundlage für die Steuerung der Helligkeit und Schärfe eines Fotos.

Die Komposition des Bildes

Ein wichtiges Konzept in Verbindung mit dem goldenen Schnitt ist die «Regel der Drittel». Dies besagt, dass das Auge ein natürliches Verlangen hat, ein Bild in neun gleich große Felder zu unterteilen. Um diese Regel anzuwenden, sollte das Sujet an einem der Schnittpunkte der imaginären Linien platziert werden. (siehe Bild 2) Die Bildkomposition ist ein hilfreiches Werkzeug, um das Auge des Betrachters auf das wichtigste Element des Bildes zu lenken und es harmonischer und ausgewogener erscheinen zu lassen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieses Konzept nicht in jeder Situation angewendet werden muss und die Kreativität des Fotografen, der Fotografin immer im Vordergrund stehen sollte.

Nytron Testing

Einblicke ins Software-Testing der Entwicklung

Am 23. November 2022 wurde im Rahmen der Opacc Connect die neue Benutzeroberfläche «Nytron» für Opacc ERP angekündigt. Bevor die frische Generation unserer ERP-Software jedoch bei den Kunden implementiert werden kann, muss diese ausgiebig getestet werden. Bei diesem Prozess durfte ich, Manuel, die Entwicklung während einer Woche im Dezember unterstützen.

Während Nytron das Anwendungskonzept mit den vorherigen Versionen von Opacc ERP teilt, wurde ein Grossteil des Codes erneuert und die Benutzeroberfläche komplett überarbeitet. Selbstverständlich können dabei auch Fehler passieren. Mein Job während meiner Testing-Woche war es, solche Fehler zu identifizieren und der Entwicklung zu melden.

Ganz konkret durfte ich den Workspace 11000 «Adressen» testen. In diesem Workspace werden Adressen erfasst und verwaltet. Eine meiner Aufgaben war es, die einzelnen Menüpunkte zu prüfen. Dazu habe ich dieselbe ERP-Installation parallel in Nytron und mit dem alten User Interface (Benutzeroberfläche) gestartet und kontrolliert, ob die einzelnen Punkte in beiden Versionen das gleiche Fenster öffnen. Natürlich habe ich auch grundlegende Funktionen wie das Erstellen, Mutieren und Löschen von Adressen ausgiebig getestet. Eine weitere Aufgabe war es, die Grenzen des Workspace auszureizen. Dazu habe ich Fenster geöffnet, verschoben, geschlossen, Daten angezeigt, gelöscht und wild herumgeklickt. Dies war sehr kurzweilig. Einen Absturz konnte ich jedoch nicht erzwingen. Gefundene Fehler habe ich jeweils in einem Microsoft Teams Chat mit Screenshots und Videos beschrieben. Die Experten aus der Entwicklung analysierten und klassifizierten diese Meldungen im Anschluss.

Einen Einblick in unser Testing zu erhalten, fand ich sehr interessant. Es gelang mir, einige Fehler zu finden. Dies war zum einen ein Erfolgserlebnis, aber ich hatte immer im Hinterkopf, dass jeder gefundene Fehler mehr Arbeit für die Entwicklung bedeutet. Ich freue mich, wenn Nytron bald produktiv im Einsatz ist und unsere Kunden von der neuen User Experience profitieren dürfen.

Weihnachtskarten an die Kunden

zusammenstellen, verpacken, versenden

Weihnachten steht vor der Tür und somit unser erstes eigenes Projekt in der Opacc. Wir verschicken wie jedes Jahr die Weihnachtsarten an alle Kunden, potenziellen Kunden und ehemaligen Mitarbeitenden.

Bereits im Oktober starteten Maurice, Aline und ich, Daria, mit den Weihnachtskarten. Wir hatten einen genauen Zeitplan, welchen wir befolgten. Der erste Schritt war es, die knapp 1000 Karten zu etikettieren und zu nummerieren. Nach dieser langwierigen Arbeit, haben wird alle Couverts in der Bibliothek ausgelegt und alle Mitarbeitenden hatten drei Wochen Zeit bei den Gewünschten Kunden und Mitarbeitenden zu unterzeichnen. Während dieser Zeit kamen immer wieder neue Wünsche der Mitarbeitenden, welche wir für sie neu drucken, etikettieren und auslegen durften.

Nachdem alle Karten unterschrieben waren, ging es los mit dem Verpacken. Jemand fing mit dem Frankieren aller Karten an und die anderen Verpackten sie in die Couverts. Nachdem die Couverts alle verschlossen waren, konnten sie am nächsten Tag der Post zum Versand mitgegeben werden.

30 Stunden «durchhacken»

Teilnahme am Young Talents Hackathon

Ende Oktober fand der zweite Young Talents Hackathon von UMB und der ICT Berufsbildung Zentralschweiz statt. Während 30 Stunden – am Stück – arbeiteten die Lernenden in Gruppen an einem Informatik-Projekt und wurden dabei von Fachpersonen unterstützt. Unter den 50 Teilnehmenden befand sich in diesem Jahr auch eine Mediamatikerin: ich, Valeria.

Am Freitagmittag trafen wir im Neubad in Luzern ein. Das Teilnehmenden-Shirt angezogen, ging es auch schon los. Nach einer kurzen Begrüssung wurden uns die Projekte vorgestellt. Von motorisierten Laserpointern über schwimmende Wasserqualitäts-Messgeräte bis zu automatisierten Games war so ziemlich alles dabei. Ich entschied mich, bei der Entwicklung eines Ferienplanungstools für die Hochschule Luzern mitzuhelfen.

Bald schon folgten die ersten drei Speeches zu interessanten Themen. Anschliessend durften wir Älplermaggeronen zum Znacht geniessen, bevor es dann an die grosse Nachtschicht ging. Koffein und Schokolade warenen die Empfehlung, um die Nacht durchzustehen und das bewährte sich.

Der Hunger am Morgen war trotz Mitternachtssnack gross und nach dem Zmorgen folgten weitere Speeches. Danach ging es in den Endspurt. Obwohl sich die Müdigkeit doch immer mehr bemerkbar machte. Am Nachmittag präsentierten wir unsere Arbeiten und es war spannend zu sehen, was die anderen Gruppen geschafft hatten. Mein Fazit dazu: Wir haben zwar nicht alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten, es hat aber viel Spass gemacht und die Erfahrung war den Schlafmangel wert.

Alles rund um «Lernende stärken»

Herbsthalbtagung der Fachgruppe WBP

Ich, Maurice Dober, durfte am Donnerstag, den 03.11.2022, an der Herbsthalbtagung der Fachgruppe WBP (Wir Berufs- und Praxisbildner/innen) teilnehmen.

So startete für mich am frühen Dienstagmorgen eine Reise nach Zürich. Nach einer guten Stunde war ich in Zürich City angekommen und machte mich auf den Weg zur KV Business School. Als Begrüssung durfte ich mich bei einem Frühstücksbuffet bedienen. Nach dem Essen fand eine kurze Besprechung mit Vera Class, der Organisatorin, und den fünf anderen eingeladenen Lernenden statt. Wir besprachen den ganzen Tagesablauf.

Um Punkt 8:58 Uhr startete die erste von zwei Halbtagungen für Berufs- und Praxisbildner. Das Thema der ganzen Tagung hiess: «Lernende stärken». Das bedeutet, dass die komplette Tagung der Unterstützung von Lernenden in persönlichen sowie wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Krisen sowie der Erhaltung der psychischen Gesundheit von Lernenden gehandelt hat. Während der gesamten Tagung hielten drei Referenten Vorträge zu diesem Thema. Ein Wrap-Up der gesamten Tagung kann, bei Interesse, auf dem Instagram-Account des Kaufmännischen Verbands Zürich (@wirkaufleute) nachgelesen werden.

Der Gedanke der ganzen Tagung war, dass man nicht über die Lernenden, sondern mit den Lernenden über diese Themen sprach. Das war auch der Grund, wieso wir als Lernende dabei waren. Wir durften während der gesamten Tagung immer wieder Fragen beantworten und unsere Meinung preisgeben. Und das vor einem interessierten und aufmerksamen Publikum. Dieser Aspekt hat mir sehr gefallen.

Was ich auch noch erwähnen will, ist, dass die Opacc als positives Beispiel in einem Referat genannt wurde. Konkret wurde der traditionelle erste Arbeitstag in der Opacc, die Wanderung auf die Rigi, als positives Beispiel für den Austausch und die Teambildung zwischen Lernenden und Berufsbildern genannt.

Für mich war dieser Tag ein voller Erfolg. Ich konnte mein Wissen zu diesem Thema erweitern, sowie meine Erfahrungen und Sichtweisen mit anderen Interessierten teilen. Ausserdem haben wir ein kleines Dankeschön erhalten.

Lehrstellenparcours

Schüler lernen die Berufswelt kennen

Am 15. September fand der Lehrstellenparcours der Schule Rothenburg statt. Wie schon in den vorherigen Jahren konnten Schüler und Schülerinnen die Opacc als Betrieb besuchen.

Gemeinsam haben Janine und ich, Mattia, den insgesamt 18 Schülern und Schülerinnen  die Opacc und den Lehrberuf Mediamatiker nähergebracht.
Kurz vor 8:00 Uhr trafen die ersten Interessierten mit ihrer Begleitperson im Campus ein. Zuerst haben wir uns selbst, unsere Mitlernenden und die Fachvorgesetzten kurz vorgestellt. Danach haben wir erklärt, worum es bei der IPA (Individuelle Praktische Arbeit) geht und dies mit zwei Beispielen von Fabio und Flavio, zwei ehemaligen Lernenden, veranschaulicht. Nach einigen Fakten über den Mediamatiker, seine Chancen und Einsatzgebiete, haben wir den Jungen und Mädchen die fünf ÜKs, die sie während der Ausbildung absolvieren, vorgestellt. Die sechs Abteilungen, die man in der Opacc besucht, haben wir als nächstes präsentiert.

Anschliessend hatten die Jugendlichen die Chance, durch das Beantworten von einigen Fragen einen Überraschungspreis zu gewinnen. Zum Schluss der Präsentation zeigten wir den Schüler und Schülerinnen, wie es bezüglich dem Vergeben der Lehrstellen nun weiter geht.

Ihren Besuch bei uns rundeten wir mit einem lockeren Austausch und einem Kaffee im Bistro ab, bevor die Gruppe zu ihrem nächsten Posten weiter ging. Nach zwei weiteren Sechsergruppen war der Lehrstellenparcours zur Mittagszeit bereits vorbei. Wir hoffen, dass die Jugendlichen viele interessante Eindrücke sammeln konnten, und dass sich der eine oder andere bei uns bewerben wird.

Filmen bei Minustemperaturen und Schnee

Schulprojekt-Werbevideo über das Wandergebiet Hasliberg

gemeinsam mit einer Klassenkameradin ein Werbevideo über das Wandergebiet Hasliberg. Die Planung dafür erfolgte im Unterricht. Das Video, in dem zwei Darstellerinnen beim Wandern im Hasliberg und die Landschaft selbst gezeigt werden, soll rund 40 Sekunden dauern.

Da der Abgabetermin relativ kurzfristig war, fanden wir genau einen Samstag, an dem wir die Aufnahmen gemeinsam machen konnten. Der Wetterbericht für diesen Tag: Minustemperaturen und Schnee. Zum Glück hatten wir das bereits befürchtet und neben der Schönwettervariante noch einen zweiten Plan erarbeitet. So stieg ich am Samstag mit Skijacke und Mütze in den Zug Richtung Hasliberg. Auf dem Weg erfolgte die zweite Planänderung: unsere Darstellerinnen waren beide krank.

Im Hasliberg angekommen, lachten wir erstmal über unser Pech und fuhren mit der Gondel hoch. Wir entschieden uns, uns gegenseitig zu filmen und dank dem Stativ konnten wir auch Aufnahmen von uns zu zweit machen. Mit diesem neuen Plan im Hinterkopf legten wir los und sahen bald schon überall Möglichkeiten für coole Shots. Einen zwischenzeitlichen Schneefall überbrückten wir im Restaurant und als dieser vorbei war, konnten wir sogar noch die Drohne steigen lassen.

Das Filmen hatte schlussendlich viel Spass gemacht und uns ist ein vorzeigwürdiges Endergebnis gelungen.

Goldener Schnitt im goldigen Morgenlicht

Fotoworkshop zum Thema Portraits

Nachdem Mara und ich, Valeria, im Dezember in eisiger Kälte den ersten Fotoworkshop absolvieren durfte, genossen wir beim zweiten Teil des Workshops die warmen Sommertemperaturen. Das Thema dieses Workshops: Portraits.

Um das weiche Morgenlicht optimal zu nutzen, starteten wir bereits um 7:00 Uhr mit einem kurzen Input von Marco und legten mit dem Fotografieren gleich los. Dabei versuchten wir, das im ersten Teil über Bildgestaltung Gelernte, auch dieses Mal anzuwenden.

Nachdem wir mit der Kamera warm gelaufen waren und schon einige Portraits geschossen hatten, überfielen wir Ramon auf dem Weg zur Arbeit. Obwohl er sich den Start in den Tag sicherlich anders vorgestellt hatte, bewies er seine Qualitäten als Model und uns gelangen einige gute Fotos.

Nachdem dieser Spass vorbei war, zogen wir weiter zu einer Unterführung und versuchten Portraits aus verschiedenen Perspektiven zu erstellen. Dabei blendete die Sonne jedoch so stark, dass auf dem einen oder anderen Foto geblinzelt wurde. Also suchten wir uns noch einen schattigeren Spot, bevor wir dann zurückkehrten und die Fotos gemeinsam besprachen. Dabei stellten wir etwas spannendes fest: Die besten Fotos entstanden aus dem Hinterhalt und die Person schaute oft nicht mal in die Kamera.

Der Fotoworkshop hat bei uns beiden die Freude am Fotografieren nochmals geweckt und wir konnten von den Inputs und dem Ausprobieren viel lernen.