Fokus Abschlussarbeit

Der IPA-Prozess von Janine und Mattia bei Opacc

Zwischen März und Anfangs April widmeten sich Janine und Mattia ihrer IPA. Die individuelle praktische Arbeit stellt die Abschlussarbeit der Ausbildung dar und bildet neben den Abschlussprüfungen in den BM-Fächern den letzten grossen Meilenstein. Dabei geht es darum, das Wissen aus der Lehre in einem eigenständigen Projekt anzuwenden und zu dokumentieren. Dabei ist man ausser einer groben Unterstützung durch die vorgesetzte Fachkraft – in unserem Fall Ramon – auf sich allein gestellt.

UX-Leitfaden

Mattias Arbeit ist ein Leitfaden für den UX-Prozess der Opacc. Dieser verfolgt in erster Linie eine unterstützende Funktion für Teilnehmende. Personen mit wenig Vorwissen können sich anhand des Leitfadens im Prozess orientieren. Dazu finden sie ebenfalls grundlegende Definitionen über den Prozess an sich, wie auch über darin vorkommende Fachwörter. Sekundär fungiert der Leitfaden als Marketinginstrument. Über unsere Mitarbeitenden kann die Broschüre an Interessenten abgegeben werden und mithelfen, diese zum Investieren in den UX-Prozess zu überzeugen.

Das Resultat der IPA ist ein druckfertiges Dokument. Um die Abhängigkeit von Drittpersonen, in diesem Fall der Druckerei, zu minimieren, wurde der Druck der Broschüren aus der IPA abgegrenzt. Auch die Inhalte wurden bereits in der Vorarbeit definiert, um sich während der Arbeit auf die Gestaltung des Leitfadens fokussieren zu können.

Insgesamt bin ich, Mattia, sehr zufrieden mit dem Endprodukt und meiner Dokumentation zum Prozess. In Zukunft wird der Leitfaden laufend weiterentwickelt und angepasst werden. 

Fotoworkshop

Im Rahmen von Janines IPA wurde der interne Fotoworkshop für die Lernenden im 2. Lehrjahr neu strukturiert und dazu ein Handout gestaltet. Das Handout behandelt grundlegende Themen der Fotografie wie Belichtung, Perspektiven, Kompositionsregeln, Portrait-Lichtsetzung und Handyfotografie. Die Inhalte bestehen aus Theorieblöcken, praktischen Aufgaben, Beispielbildern und Reflexionsfeldem,rn, welche die Verbindung von Theorie und Praxis unterstützen.

Das Handout wurde im A5-Format gestaltet, CI/CD-konform umgesetzt und druckfertig vorbereitet. Ein Zeitstrahl auf jeder Seite erleichtert die Navigation, während visuelle Elemente wie Rhomben für Struktur und Wiedererkennung sorgen. Die Bilder wurden grösstenteils selbst erstellt, ein kleiner Teil stammt aus lizenzfreien Quellen.

Besonders geachtet wurde auf eine klare Sprache, eine verständliche Struktur und ein ruhiges, ansprechendes Layout. Entstanden ist ein praxisnahes Produkt, das den Workshop sinnvoll ergänzt und zukünftig als fester Bestandteil des Fotoworkshops in der Ausbildung bei Opacc eingesetzt werden kann.

Ich, Janine, bin sehr zufrieden mit dem Endprodukt und freue mich auf das Feedback und die Meinungen der Lernenden.

User First – Warum gutes Design mit Zuhören beginnt

Was ich in drei Monaten UX-Design gelernt habe

In den vergangenen drei Monaten habe ich, Mattia, mich einem selbstständigen Designprojekt gewidmet. Dieses habe ich in der Abteilung E-Shop, genauer im UX-Design, umgesetzt.
Im Mittelpunkt stand dabei die Entwicklung einer benutzerfreundlichen Plattform, die als Handelsplatz für mystische Artefakte und Relikte dient. Als Anhaltspunkte wurden mir dafür vier Projektschritte gemäss dem in der Opacc üblichen Workflow und eine Backstory vorgegeben.

Das UX-Design befasst sich mit der Gestaltung von digitalen Produkten, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern vor allem intuitiv und einfach zu bedienen sind. UX steht dabei für «User Experience», also dem Erlebnis, das der/die EndbenutzerIn mit dem Produkt hat.

Nachdem ich mir einen groben Überblick über das sehr umfangreiche Projekt geschaffen hatte, bin ich direkt in die erste Phase gestartet: die Projektplanung. Dort habe ich die gesamte Projektdauer in die vier Phasen eingeteilt und dafür jeweils Feedbacktermine und Milestones definiert. Die Feedbacktermine Zwischengespräche mit Dave, UX-Designer, und Dani, meine Fachvorgesetzten, dienten zur Orientierung und sorgten in der sehr freien Natur des Projektes als Anhaltspunkte.

Im zweiten Schritt entwickelte ich vier Personas, die die Zielgruppe der Handelsplattform aufzeigen. Die definierten Bedürfnisse sollen später direkt durch die Plattform erfüllt werden. Zusätzlich zu drei normalen Personas habe ich ausserdem eine Anti-Persona definiert. Diese stellt eine Person dar, für welche das Produkt nicht gedacht ist.

Die dritte Phase heisst «User-Testing». Hier wird ein erster Entwurf der Plattform erstellt und getestet. Die Testpersonen sollen den erstellten Personas möglichst entsprechen. Somit kann herausgefunden werden, welche Elemente fehlen, was zur Vereinfachung entfernt werden kann und welche Abläufe noch Verbesserungspotenzial haben.
Ich habe mir dazu zuerst einige Skizzen auf Papier gemacht. Somit konnte ich für mich selbst aufzeichnen, welche Seiten benötigt werden und wie diese grob aufgebaut sind. Später habe ich diese Entwürfe in Figma, einem Designtool mit Fokus auf den Web-Bereich, als klickbaren Prototyp umgesetzt. Dieser Prototyp wurde dann von meinen ausgewählten Testpersonen in drei vorgegebenen Abläufen, beispielsweise dem Inserieren eines Artefakts, kritisch analysiert. Anschliessend konnte ich das gewonnene Feedback in den Entwurf einbauen und mich der letzten Phase widmen.

In der letzten Phase entwickelte ich das Design-Systems. Durch einzelne, definierte und durchdachte Elemente soll das Fundament für ein umfassendes Design entstehen. Dazu setzte ich unter anderem folgende Elemente um: Buttons in primären sowie sekundären und Tertiärvarianten, eine definierte, einheitliche Abrundung von Ecken, eine definierte Farbpalette und den gezielten Einsatz von Kacheln. Dieses System stellte ich anhand einer Seite im Projekt als Desktop- und für Mobile-Variante dar.

Während des gesamten Projektes spielte ich einen UX-Prozess, wie er von Dave und seinem Team auch in Kundenprojekten eingesetzt wird, durch. Neben meinem eigenen Designprojekt durfte ich auch am einen oder anderen Teilschritt mit Opacc-Kunden teilnehmen. Insgesamt konnte ich also in den vergangenen Monaten sehr viel über Webdesign, UX und das Durchführen eines längeren Projektes lernen. Allen voran entwickelte ich ein Bewusstsein, Projekte aus Benutzersicht anzugehen und auf deren Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Von Absagen zu Aha-Momenten

Unser Abenteuer mit Rent-a-Stift

Im Januar hatten Noemi und ich, Luana, das Vergnügen, an einem zweitägigen Workshop von Rent-a-Stift teilzunehmen. Und nein, wir haben uns dort keine Stifte ausgeliehen – sondern uns selbst fit gemacht, um Schülerinnen und Schüler der 2. Sekundarstufe in den Kantonen Luzern und Obwalden für die Berufswelt zu begeistern.

Der Auftrag: Lehrstellen-Liebe entfachen
Unsere Mission? In einer Schullektion teilen wir unsere Erfahrungen zur Berufswahl, plauderten aus dem Nähkästchen über unseren Alltag in der Lehre und  verrieten, welche Herausforderungen und Highlights uns auf unserem Weg geprägt hatten. Kurz gesagt: Wir wollten die SchülerInnen motivieren, mutig ihre eigene Lehre zu starten.

Workshop-Time: Theorie trifft Praxis
Der Workshop begann mit einem Theorie-Input, der uns verriet, wie man richtig präsentiert. Und wir reden hier nicht von langweiligem „Ich-liese-den-ganzen-Slide-vor“-Style, sondern von Power-Tipps zur Körpersprache, Stimme und kreativen Präsentationsmethoden.

Das Wichtigste? Unsere Kernbotschaft!
Hier ist meine, Luana:

„Us eigener Erfahrung cha ich säge: Los di nöd entmutige, wenn du Absage überchunsch oder no nöd genau weisch, was du wotsch. Ich bin au vor dere Herausforderung gstande, min Wäg z’fände, und es isch nöd immer eifach gsi. Aber ich han glernt, dass drablibe  und Geduld sich würklich uszahlt.“

Und Noemi? Sie bringt’s so auf den Punkt:

„Ich han d’Erfahrig gmacht, dass es wichtig isch, in möglichst vieli Branche go luege. Schlussändlich wird’s viellecht öppis, wo mer selber nie denkt hät.“

Klingt tiefgründig? War’s auch. Nach der Theorie kam die Praxis: Wir präsentierten vor den Experten und feilten an unserem Auftritt. Lampenfieber inklusive, aber genau dafür war der Workshop da – um uns zu verbessern, Neues zu lernen und in der Schule dann souverän zu präsentieren!

Flipchart-Fieber
Ein Highlight war das Gestalten von Flipcharts. Ja, genau – diese bunten Dinger mit Texten und Skizzen, die irgendwie immer chaotisch oder mega fancy aussehen. Nach ein paar Tipps und Tricks konnten wir unsere Charts so designen, dass sie nicht nur gut lesbar, sondern auch echte Hingucker waren. Ob sie den Louvre erobern? Eher nicht. Aber die Klassenzimmer vielleicht!

Fazit: Bereit, die Bühne zu rocken
Nach zwei intensiven Tagen voller Theorie, Übungen und kreativen Ideen blicken wir auf einen erfolgreichen Workshop zurück. Wir fühlten uns bestens vorbereitet und freuten uns riesig auf die Klassenzimmer-Besuche. Immer zu zweit, immer mit Berufen, die auf den ersten Blick völlig unterschiedlich sind.

Also, liebe SchülerInnen: Macht euch bereit für eine gute Portion Motivation, spannende Geschichten und den einen oder anderen Lacher – wir kommen!

Unser erstes grosses Projekt

Weihnachtskarten 2024

Wie jedes Jahr versendet die Opacc auch in diesem Jahr Weihnachtskarten an Kunden, potenzielle Kunden und ehemalige Mitarbeitende. Da die Verantwortung immer bei den Lernenden im ersten Lehrjahr liegt, waren dieses Jahr Avery, Mateo und ich, Anja für dieses Projekt zuständig.
Bereits im Herbst wurden wir von Luana und Noemi über den Ablauf informiert. Sobald alle Materialien eingetroffen waren, konnten wir mit dem Zusammenstellen der Karten beginnen. Jede Karte musste mit einem Couvert, dem Text und der Karte selbst bestückt werden. Als dies erledigt war, wurden die knapp 1000 Karten etikettiert und nummeriert.

Danach legten wir die Karten systematisch in der Bibliothek aus, sodass die Mitarbeitenden die Karten für ihre Geschäftspartner persönlich unterzeichnen konnten. Die Mitarbeitenden hatten ca. 2 Wochen Zeit, um bei dem jeweiligen gewünschten Empfänger zu unterschrieben. Während dieser Zeit kamen immer wieder neue Wünsche für individuelle Karten, die wir neu drucken, etikettieren und auslegen mussten.
Nachdem alle Karten unterschrieben waren, begann der nächste Schritt: das Verpacken. Eine Person kümmerte sich um das Frankieren der Karten, während die anderen beiden sie in die Couverts verpackten. Als alle Couverts verschlossen waren, wurden die Karten am nächsten Tag von der Post versendet. Wir hoffen, dass sie pünktlich vor Weihnachten bei unseren Kunden, ehemaligen Mitarbeitenden und weiteren Empfängern angekommen sind.

Das gesamte OpaccLernende Team wünscht euch von Herzen frohe Festtage und ein glückliches sowie erfolgreiches neues Jahr!

Ein Tag voller Highlights und Lacher bei Opacc

Zukunftstag 2024

Noemi und ich, Luana, hatten die grosse Ehre, den diesjährigen Zukunftstag gemeinsam mit Marco zu planen und durchzuführen. Unser Ziel war klar: Den zwölf Kindern einen spannenden Einblick in die Berufswelt zu geben – und dafür zu sorgen, dass sie diesen Tag so schnell nicht vergessen!

Der Tag begann mit einem Speed-Dating, bei dem wir uns auf spielerische Weise besser kennenlernen konnten. Danach ging es direkt los: Wir stellten Opacc vor und brachten den Kindern die Berufe Informatiker/in und Mediamatiker/in näher – inklusive der verschiedenen Abteilungen. Natürlich durfte zwischendurch auch ein Auflockerungsspiel nicht fehlen. Die Schüler und Schülerinnen mussten Begriffe aus den beiden Berufen erraten. Die Kreativität dabei? Unbezahlbar!

Dann knurrten die Mägen und es war Zeit für Gipfeli. Frisch gestärkt folgte ein Highlight: der Rundgang durch den Campus. Der Schlafraum? Ganz klar, der heimliche Star des Tages. Aber bevor alle komplett in den Entspannungsmodus abdrifteten, ging’s actionreich weiter. Die Kinder traten in einem Wettkampf gegeneinander an. Welche Gruppe schafft es schneller, einen voll funktionsfähigen Arbeitsplatz aufzubauen? Nebenbei lernten sie auch die verschiedenen Komponenten eines PCs kennen. Und weil Kreativität bei uns nicht zu kurz kommt, durfte jedes Kind ein Porträtfoto schiessen. Der erste Umgang mit einer Kamera sorgte für viele lachende Gesichter.

Zu Mittag gab’s Pizza und mit vollen Bäuchen stürzten wir uns in die Nachmittagsaktivitäten. Bei Noemi nahmen die Kinder ihren eigenen Podcast auf – mit beeindruckenden Ergebnissen. Parallel dazu lernten sie bei mir die Grundlagen des Programmierens mit Scratch. Die entstandenen Projekte waren richtig erfolgreich. Der Tag war aber noch nicht zu Ende. Die Support-Abteilung stand als nächstes auf dem Plan: Die Kinder durften live den Support anrufen und sogar persönlich besuchen.
Zum krönenden Abschluss erstellten sie einen eigenen Artikel in Nytron, inklusive ihres selbst geschossenen Porträts. Das Feedback? Pausen hätten wir uns sparen können, hiess es. Wenn das kein Kompliment ist! Ein voller Erfolg also – und ein unvergesslicher Tag, der nicht nur den Kindern, sondern auch uns enorm Spass gemacht hat. 

Gesichter der Opacc auf die Webseite

Neue Portäits auf unserer Webseite

Hast du dich schon einmal gefragt, wer die Porträts der Lernenden und Fachvorgesetzten auf unserer Webseite erstellt? Diese Aufgabe übernehmen jeweils zwei Lernende im Marketing, aktuell sind das Maurice und ich, Aline.
Zuerst mussten wir einen passenden Termin finden, an dem alle Beteiligten in der Opacc sind. Schnell stellte sich heraus, dass es nicht möglich war, die Lernenden und die Fachvorgesetzten am selben Tag zu fotografieren, da es immer Personen gab, die bereits einen Termin hatten. Deshalb teilten wir die Shootings auf und versendeten die entsprechenden Termine.
Danach konnte es losgehen. Wir fotografierten am Mittwoch, 25. September, die Lernenden und am Mittwoch, 16. Oktober, die Fachvorgesetzten. Das Fotoshooting bestand aus zwei Teilen. Zum einen wurde ein klassisches Porträtfoto aufgenommen, zum anderen durften die Lernenden und die Fachvorgesetzten einen Gegenstand mitbringen, der ihr Hobby oder etwas Bedeutungsvolles für sie repräsentiert, und damit vor der Kamera posieren.
Die Bilder wurden anschliessend am richtigen Ort abgelegt und aussortiert. Danach ging es an das Bearbeiten der Bilder. Zuerst haben wir den Weissabgleich angepasst, damit die Farben natürlich und realistisch aussehen. Auch haben wir die Helligkeit leicht verändert, damit die Fotos gut ausgeleuchtet sind und keine kleinen Details verloren gehen. Schliesslich haben wir den Bildausschnitt so bearbeitet, dass alle Porträts einen einheitlichen Ausschnitt haben und so harmonisch wirken. Zuallerletzt veröffentlichten wir die Bilder auf unserer Homepage. Ihr könnt die neuen Fotos ab sofort auf unserer Webseite sehen.

Einblick in den Beruf MediamatikerIn bei Opacc

Berufswahlparcours 2024

Am 11. September durften wir vier Schüler der Sekundarstufe Rothenburg bei uns in der Opacc begrüssen. Noemi und ich, Luana, hatten die spannende Aufgabe, diesen Tag zu planen und durchzuführen. Unser Ziel war es, den Jugendlichen die Opacc sowie den Beruf MediamatikerIn näherzubringen und ihnen erste Einblicke zu ermöglichen.

In gemütlicher Runde in unserer Lounge stellten Noemi und ich uns sowie die anderen Lernenden und Fachvorgesetzten vor. Dazu zeigten wir einige Videos. Wir erklärten den Schülern, was die Opacc macht und gaben ihnen einen umfassenden Einblick in die vielseitige Ausbildung. Dabei gingen wir auf die verschiedenen Einsatzgebiete ein und stellten die spezifischen Ausbildungsabteilungen bei der Opacc vor.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Besprechung der relevanten Schritte, die auf dem Weg zur Lehrstelle als MediamatikerIn wichtig sind. Wir erklärten ihnen wie es in der Opacc mit den Schnuppertagen, Praxistagen und so weiter abläuft.

Zum Abschluss spielten wir noch ein Kahoot-Quiz, bei dem der Gewinner natürlich einen kleinen Preis gewinnen konnte. Danach gab es ein Spiel rund um den Beruf MediamatikerIn, bei dem wir die Stunde in lockerer Atmosphäre ausklingen liessen.

Wir hoffen, dass die Schüler wertvolle Einblicke gewinnen konnten und freuen uns, vielleicht einige von ihnen bald als zukünftige Lernende bei der Opacc begrüssen zu dürfen.

Spielerinnenvorstellung für die Spono Eagles

Videoprojekt

Am Sonntag, 1. September 2024, nahmen die Spono Eagles die Meisterschaft 2024/2025 in Angriff. Sie setzten sich klar mit 34:28 gegen den LK Zug durch. Die Opacc ist Sponsor der Frauenhandballmannschaft und unterstützt sie auch im Bereich Marketing. Mattia und ich, Aline, durften vor einigen Wochen Videos von den Handballerinen aufnehmen. Die Videos werden vor dem Spiel auf den Bildschirmen in der Halle gezeigt, damit die Zuschauer wissen, welche Spielerinnen heute auf dem Feld stehen werden.

Bevor wir mit den Aufnahmen begannen, bereiteten wir den Raum mit verschiedenen Lichtern und einem Greenscreen vor. Wir positionierten die Lichter so, dass keine Schatten auf die Gesichter der Spielerinnen fielen. Der Greenscreen ermöglicht es, den Hintergrund später digital zu ändern.

Um ca. 16:00 Uhr trafen die Spielerinnen ein. Nachdem der Trainer sie begrüsst hatte und alle Spielerinnen ihre Trikots angezogen hatten, war alles vorbereitet. Wir nahmen von jeder Spielerin ein Video auf, in dem sie den Handball fängt, kurz vor der Kamera hält und dann auf der anderen Seite wieder wegwirft. Diese Videos bearbeiteten wir so, dass beim Fangen des Balls der Name der Spielerin mittels einer sogenannten Bauchbinde eingeblendet wird und beim Wegwerfen des Balls die Sponsoren erscheinen. Dank des zuvor aufgestellten Greenscreens konnten wir mit einem Effekt in Adobe Premiere Pro, einem Videoschnittprogramm, den offiziellen Hintergrund der Spono Eagles ganz einfach einblenden.

Die Videos kann Spono nun für die Vorstellung der Spielerinnen verwenden. Das Projekt hat uns beiden grossen Spass gemacht, da wir bei der Videobearbeitung unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Dabei konnte ich auch mein Wissen in Adobe Premiere Pro weiter vertiefen.

Jugendliche als Ratgeber und Vorbilder

Einblicke in die Berufswahl mit Rent-a-Stift

Am 21. März besuchten Maurice und ich, Aline, die erste Schulklasse im Auftrag von Rent-a-Stift.

Rent-a-Stift bietet Schülerinnen und Schülern der 2. Sekundarschule im Kanton Luzern eine ergänzende Möglichkeit zum Berufswahlunterricht. Lernende im 2. Lehrjahr besuchen Schulen und teilen ihre persönlichen Erfahrungen im Berufswahlprozess.

Nach der intensiven Vorbereitung im Workshop und in der Opacc war es endlich so weit: Wir besuchten unsere erste Klasse in Buchrain. Die Kinder zeigten grosses Interesse und stellten viele Fragen. Zu Beginn präsentierten wir ihnen Möglichkeiten, wie man einen passenden Beruf findet. Danach zeigten wir ihnen unseren Weg zur Lehre auf und welche Schwierigkeiten und Erfahrungen wir gemacht hatten. Ich denke, wir konnten den SchülerInnen wertvolle Tipps für ihren eigenen Weg mitgeben.

Zudem gaben wir ihnen einen Einblick in unseren Alltag, welcher für sie noch sehr fremd war. Gemeinsam mit den SchülerInnen erarbeiteten wir Unterschiede zwischen der Lehre und dem Schulalltag. 

Vor der Präsentation war ich etwas nervös, schlussendlich hat jedoch alles einwandfrei funktioniert. Für mich war es eine sehr positive Erfahrung und ich freue mich auf die weiteren zwei Besuche, welche noch bevorstehen😊.

Lernende begeistern SchülerInnen für die Berufslehre.

Rent-a-Stift Workshop

Am 17. Januar 2024 war es so weit: Maurice und ich, Aline, nahmen an einem zweitägigen Workshop in Luzern teil, um uns auf unsere bevorstehenden Klasseneinsätze für Rent-a-Stift vorzubereiten.

Rent-a-Stift ist ein Angebot für Schüler und Schülerinnen der 2. Sekundarschule ergänzend zum Berufswahlunterricht. Dabei besuchen Lernende des 2. Lehrjahres Schulklassen im Kanton Luzern und erzählen von ihrem persönlichen Berufswahlprozess, ihrem Weg zur Lehre und dem Alltag im Betrieb und in der Berufsfachschule.

Während den beiden Tagen stellten sich Fragen wie: Wie stelle ich mich vor, welche Inhalte bringe ich in welcher Abfolge, wie reagiere ich auf kritische Fragen des Publikums usw. In 2er Teams erarbeiteten wir unseren Inhalt für die Klasseneinsätze. Die Teams bestanden aus Mitgliedern mit unterschiedlichen Berufsprofilen. So kamen die unterschiedlichsten Geschichten und Perspektiven zusammen. In regelmässigen Abständen präsentierten wir unsere Inhalte den Kursleitenden und anderen Gruppen. So konnten wir die Inhalte vertiefen und auch von den Erfahrungen und dem Feedback anderer profitieren.

Mit kleinen Inputs zwischendurch zeigten uns die Kursleitenden immer wieder neue Präsentationstechniken und gaben uns wertvolle Tipps zum Thema Kommunikation. Nach diesen beiden Tagen fühlten wir uns optimal vorbereitet auf die anstehenden Klasseneinsätze, die ab Februar beginnen werden. Ich bin überzeugt, dass wir viel von diesem Workshop mitnehmen können, sei es für die Berufsschule oder auch für unsere Tätigkeiten in der Opacc.