Die U19 Handballer des HSG sind Cupsieger

Corona-Update

Seit dem 10. April 2021 darf die U19 Elite der HSG Nordwest unter einem strengen Schutzkonzept wieder Spiele bestreiten. Weniger als einen Monat später, nämlich am vergangenen Samstag, 8. Mai 2021, gewannen sie den Schweizer Cup in der Mobiliar Arena in Gümligen.

Ich habe den Kapitän dieser Mannschaft, Jan Reichmuth, interviewt. Folgend die wichtigsten Details daraus:

Auf die Frage, ob es einen grossen Unterschied in der Vorbereitung gebe im Vergleich zu den vergangenen Saisons, antwortete er, dass sie nicht wie normal mehrmals in der Woche zusammen als ein Team trainieren konnten, sondern nur einmal in der Woche in kleinen Gruppen.

Dank ihres Athletiktrainers, der ihnen auch für zu Hause verschiedene Aufgaben erteilte, waren sie in Topform. Seiner Meinung nach war dies ein großer Vorteil im Finale, was sich in ihrem 29 zu 24 Punkte Sieg widerspiegelt. Seiner Aussage nach fand er es aber sehr schade, dass nicht viele Fans zuschauen durften und sie nur im kleinen Kreis feiern konnten, da dieser Pokalsieg doch eine große Leistung ist.

Auf meine letzte Frage, was die nächsten Ziele der Mannschaft seien, antwortete er, dass sie sich vor allem auf die nächste Saison konzentrieren möchten, in der sie hoffentlich wieder normal spielen können, ohne Einschränkungen durch Corona.

Zwischen Sport und Virus

Corona-Update der HSG Nordwest

Opacc ist seit der Saison 2018/19 Hauptsponsor der U19 Elite. Die Massnahmen, die zur Eindämmung des Coronavirus ergriffen werden mussten, treffen insbesondere auch Sportleistungszentren wie beispielsweise die HSG Nordwest hart. Es sei eine grosse Herausforderung «adäquate Möglichkeiten anzubieten, um bestmögliche Trainings unter diesen Bedingungen durchzuführen», schreibt CO-Präsident Phillip Hauser in einem Update der HSG. Grosses Lob ginge dabei an alle Beteiligten, welche sich tagtäglich damit auseinandersetzten. Das Erstellen von Schutzkonzepten und die ständigen Anpassungen an geänderten Rahmenbedingungen sind erforderlich.

Ebenso schwierig sei auch, mit dem Ausfallen von Mitgliedern aufgrund von Quarantäneweisungen und Infektionen umzugehen. Es muss also eine Gratwanderung zwischen dem Erhalt des Handballsports und der Gesundheit der Spieler und dem Staff begangen werden.

Die HSG bedankt sich für das zahlreiche positive Lob für ihre Bemühungen. Es wird als «grosse Motivation und Bestätigung für unsere Arbeit» gesehen. Weiter bedankt sich die HSG für die Unterstützung bei Gönnern und Sponsoren. 

Weiterhin möchte die HSG die Zusammenarbeit mit den beiden Nationalliga-Clubs der Region TVB und RTV verstärken. Die hervorragende Zusammenarbeit mit anderen regionalen Vereinen bleibe weiterhin von zentraler Bedeutung, so Hauser.

Wir von den OpaccLernenden wünschen der HSG alles Gute in der Zukunft und fiebern auf die Rückkehr des gewöhnlichen Handballsports hin.

Mehr Informationen: www.handball-nordwest.ch/u19-elite.ch

Coronapause – Was macht der HSG?

Fit halten auch ohne Training

Die zwangsläufige Sportpause für Teamsportler*innen betrifft viele. Darunter auch unsere gesponserte Mannschaft, die U19-Elite des HSG Nordwest. Wir haben beim HSG nachgefragt, wie sie die Pause überstehen.

Seit dem Lockdown am 16. März 2020 sind Gruppenaktivitäten, sowie auch Teamsportarten, nicht mehr erlaubt. Damit die Handballer des HSG in Form bleiben, hat jeder Spieler zuhause mit einem selbst zusammengestellten Programm trainiert. Nach drei Wochen wurde dieses Trainingsprogramm durch ein neues abgelöst, damit es nicht zu langweilig wird. Ausserdem hat das Team seit dem 20. April 2020 das Tracking System «Strava» installiert. Damit können sie alle Läufe mit einer Pulsuhr oder dem Handy dokumentieren. Die Routen werden dann im System hochgeladen. So sieht der Cheftrainer Christian Meier, wer wieviel gerannt ist.

Die Lockerungen ab dem 11. Mai 2020 kommen dem Team sehr zu Gunsten. Seither trainiert die Mannschaft in 5er-Gruppen wieder drei Mal wöchentlich in der Sporthalle. Natürlich gemäss den Vorschriften des BAGs, ohne Zweikämpfe. Dies beschränkt das Training auf Passen, Werfen und Theorie.

Am Freitag 8. Mai 2020 hatte das Team ein Kick-Off Meeting. Mit der Videochatplattform Zoom haben sie das weitere Vorgehen besprochen, die Ziele für die nächste Saison festgelegt, Termine vorgestellt, Ämtlis verteilt, usw.

Zurzeit trainiert die U19-Elite in dieser Konstellation weiter und hofft, dass der Bundesrat möglichst bald grünes Licht für Trainings mit der kompletten Mannschaft – inklusive Zweikämpfe – gibt.