Zahlen und Videos

Hinter den Kulissen des Opacc «CheckIn»

Mattia und ich, Janine, durften am vergangenen Freitag, dem 12.01.2024 am CheckIn, dem alljährlichen Mitarbeitenden Event, vor der gesamten Firma eine Präsentation halten. In dieser stellten wir die Ergebnisse der Mitarbeitendenumfrage 2023 vor. Wie wir das ganze vorbereitet haben, erzählen wir euch in diesem Beitrag.

Im November hatten wir ein erstes Meeting, bei dem uns der Auftrag von unseren beiden Oberstiftinnen Mara und Valeria und Dani, Leiter Unternehmensentwicklung und Verantwortlicher des Anlasses, nähergebracht wurde. Am «CheckIn» werden neben vielen Kennzahlen und Zielen für das kommende Jahr auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden im vergangenen Jahr vorgestellt. Zwischen den vielen Zahlen und Auswertungen werden als Auflockerung Vorstellungsvideos der neuen Mitarbeitenden von 2023 gezeigt, welche ebenfalls Mattia und ich produziert und umgesetzt haben.

Nach dem Meeting begannen wir mit dem Planen der Mitarbeitendenvideos. Aufgrund der vielen neuen Mitarbeitenden mussten wir das gängige Konzept überdenken. Anstelle der bisher verwendeten Fragen (Name, Ausbildung, Hobbys) beschlossen wir, einen kreativeren Ansatz zu wählen. So durften die Mitarbeitenden einen Zettel aus einer Schüssel ziehen und die Frage darauf beantworten.

Ein Beispiel ist: Wenn du eine Zeitreise machen könntest, in welches Jahr und wohin würdest du reisen?

So wurde das ganze Format viel lustiger und unterhaltsamer und man konnte anschliessend auch einfacher mit den neuen Mitarbeitenden ins Gespräch kommen.

Als die Videos alle im Kasten waren, ging es daran, sie zu schneiden. Natürlich mussten wir nebenbei auch die Umfrage vorbereiten und zur Kontrolle an Dani weiterleiten.

Der nächste Schritt war, die Auswertung der Umfrage zu machen, nachdem die Mitarbeitenden ca. zwei Wochen Zeit zum Ausfüllen hatten. Diesen Schritt übernahm Mattia. Er hat also sämtliche Antworten in Form von Punktzahlen und Textausschnitten aus der Umfrage analysiert, die jeweiligen Mittelwerte in jeder Kategorie ausgerechnet und die Resultate ansprechend in der Präsentation dargestellt.

Ich passte dann die Präsentation nach Danis Wünschen an und teilte die Folien für die Präsentation auf. Danach schrieb ich uns beiden Kärtchen für die gesamte Präsentation.

Gemeinsam übten wir die Präsentation mehrmals, bis wir für den 12. Januar bereit waren. Nachträglich können wir beide sagen, dass es ein wertvolles und lehrreiches Erlebnis war und wir sicher auch davon profitieren konnten. Jedoch sind wir auch froh, dass wir jetzt alles hinter uns zu haben. 

Alles rund um die Kamera

Wie stellt man die Kamera manuell richtig ein? Und was gibt es für Techniken, um ein Bild zu bearbeiten?

Am 18. Oktober ging es los. Maurice und ich, Aline, besuchten unseren dritten üK. Dabei ging es darum, verschiedene Fotografie-Projekte zu realisieren.

Zu Beginn erhielten wir eine Einführung in die Ziele des üK’s. Der erste Auftrag war es, mit der Blende und der Verschlusszeit zu experimentieren. So lernten wir, wie man verschiedene Effekte mit der Schärfe erzielen kann.

Am zweiten Tag des üK’s ging die Hälfte der Klasse nach Luzern. Da suchten wir verschiedene Formen, Symmetrien und Perspektiven. Wenn man genau hinschaute, entdeckte man ganz viele faszinierende Formen und Motive. Mit den Fotos, welche wir in Luzern geschossen hatten, erstellten wir später eine Fotoserie mit neun Bilder.

Am dritten Tag hatten wir die Aufgabe, professionelle Produktfotos von zwei Produkten zu erstellen. Diese musste man möglichst gut präsentieren. Einige nutzen zum Beispiel Wasserspray, Spiegel, Blätter von draussen, Folien und so weiter.  Am Nachmittag setzten wir uns mit der Portraitfotografie auseinander. Wir erstellten verschiedene Arten von Portraits, darunter ein herkömmliches Bewerbungsportrait, ein Low-Key-Portrait sowie ein Portrait für das Double-Exposure-Projekt. Dies ist eine Technik, bei der man zwei verschiedene Bilder in einem einzigen Bild kombiniert. Es entstehen sehr kreative und interessante Effekte.

Als wir am darauffolgenden Mittwoch um 8.30 Uhr eintrafen, ging es weiter mit dem Multiplicity Bild. (siehe Bild) Dieses haben wir so bearbeitet, dass die Person mehrmals auf dem Bild in verschiedenen Situationen zu sehen ist.

Der gesamte ÜK war sehr lehrreich und wir konnten viele wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir die gelernten Techniken und Tipps sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich sehr gut anwenden können.

Designprojekt Odyssey – Buchungsplattform für Weltallreisen

Wie entsteht das Design einer Webplattform? Wie wird eine Webplattform benutzerfreundlich?

Im August durfte ich, Mara, in der Abteilung Enterprise Shop starten. Und mit dem Wechsel in die neue Abteilung startete mein Projekt Odyssey.

Im E-Shop-Team gestalten und programmieren die Mitarbeitenden Onlineshop-Lösungen für verschiedene Kunden. Dank dem neuen E-Shop-Ausbildungsplan von Dani erhielt ich die Möglichkeit, mich zwischen zwei Lernpfaden DES (Design) oder DEV (Entwicklung) zu entscheiden. Das bedeutet, dass wir Lernenden uns in dem Semester, welches wir im E-Shop-Team verbringen, in eine Richtung spezialisieren dürfen.  Das Ziel des Projekts war es, den Ablauf eines Webdesigns von der Planung bis zur Umsetzung kennenzulernen. 

Planung
Als erstes durfte ich mein Lernprojekt aussuchen: Operation Odyssey. Odyssey ist ein Unternehmen, welches im Jahr 2358 Weltraumreisen anbietet. Sie möchten eine neue Webplattform entwickeln, über die man solche Weltraumreisen buchen kann.

Personas
Nachdem ich meine Projektplanung gemacht hatte, startete ich mit dem Erstellen von Personas. Personas sind fiktive User, welche später die Webplattform besuchen und eine Weltallreisen buchen würden. Anhand dieser Personas konnte ich die Anforderungen an die Buchungsplattform besser erkennen und mögliche Hindernisse und Bedürfnisse beachten.

Prototyp
Als nächster Schritt stand der konzeptionelle Teil der Buchungsplattform auf dem Plan. Ich erstellte einen Prototyp, in dem ich definierte, welche Inhalte der Webseite später wo angezeigt werden. Der Prototyp hilft, um zu sehen, ob der Aufbau der Webseite sinnvoll und verständlich gewählt wurde. Zum Erstellen des Prototyps gehört auch immer ein User-Testing. Beim User-Testing müssen sich verschiedene Leute durch den Prototyp durchklicken und sagen, was sie nicht verstehen und was noch verbessert werden muss.

Die drei Testings, die ich durchführen durfte, waren sehr hilfreich und brachten gute neue Erkenntnisse im Projekt, die zeigten, wie und wo ich weiterarbeiten soll. Auf der Startseite sowie im Buchungsprozess gab es wichtige Punkte, um die Abläufe klarer zu gestalten.

Visual Design
Nachdem der Prototyp finalisiert war, ging es mit dem Visual Design weiter. Ich wählte konkrete Farben, Schriften, Formen, Bilder, … um die Webseite zu gestalten. Wichtig war dabei, die Gestaltungsgrundlagen zu beachten und das Design begründen zu können: «Wieso wurden genau diese Farben oder Bilder gewählt?», «Passen die Elemente zusammen?», «Was muss auf dieser Seite auffallen?», «Wo liegt die Hauptaktion?», … .

Beim Design gab es mehr zu beachten als gedacht. In diesem Schritt konnte ich einiges lernen. Wichtig war auch, dass man immer wieder vorkommende Elemente wie Buttons oder den Header als Komponente erstellt. Das bedeutet, dass wenn man den Hauptbutton anpasst, die anderen Buttons automatisch auch mit angepasst werden.

Meetings
Ich hatte durch den gesamten Projektablauf Unterstützung von Dani und Dave. In unseren regelmässigen Meetings konnten sie mir hilfreiche Tipps geben und wir besprachen Unklarheiten und Hindernisse.
Insgesamt arbeitete ich 30 Tage an meinem Projekt. Es war eine sehr spannende und lehrreiche Zeit und ich freue mich auf kommende Designprojekte in dieser Abteilung.

Berufsbildungsparty

20 Jahre OpaccLernende

Am Freitag, dem 30. Juni, fand die Opacc Berufsbildungsparty im Seeclub Sempach statt. Dieses Fest wurde zum Anlass des Jubiläums «20-Jahre OpaccLernende» organisiert.

Bei der Party hatte man die Möglichkeit, viele bekannte Gesichter wieder einmal, oder vielleicht das erste Mal, zu sehen. Dabei waren alle aktuellen und ehemaligen Lernenden, die Fachvorgesetzten sowie die ehemaligen Berufsbildner Joe Koller und Elmar Walker. Natürlich war auch Marco Stuber, unser aktuelle Berufsbildner mit dabei. 

Die Vorbereitungen liefen bereits vor Start des Fests auf Hochtouren. Dabei leisteten vor allem die Lernenden der Marketingabteilung, Valeria, Mara und Janine, einen grossen Beitrag. Aber auch die anderen Lernenden wurden für unterschiedlichen Aufgaben eingespannt.

Um 17:00 Uhr startete die Opacc-Berufsbildungsparty. Es war ein fröhliches Beisammensein. Ein leckeres Apéro und Getränke wurden für die Gäste vorbereitet. Ausserdem wurden eine Fotobox und ein Gästebuch aufgestellt, wo man sich mit selbst geschossenen Bildern, einem Text oder einer Zeichnung verewigen konnte.

Langsam wurden die Gäste hungrig, doch bevor es etwas zwischen die Zähne gab, hielt Marco eine kurze Rede. Er erzählte über den Start der Mediamatiker Ausbildung in der Opacc, damals noch unter Leitung des ehemaligen Berufsbildners Joe Koller. Ausserdem regte Marco die Teilnehmer an, über ihre eigene Lehrzeit nachzudenken und sich zurückzuerinnern. Zum Schluss seiner Ansprache wurde den beiden langjährigen, ehemals in der Berufsbildung tätigen Opäcclern, ein Geschenk überreicht.

Nun war es Zeit für das Abendessen. Für die Verpflegung wurden zwei sogenannte «Spiessligrill» aufgestellt. Jeder konnte sich am Buffet an rohem Fleisch und Gemüse bedienen und seinen eigenen Grillspiess zusammenstellen. Als Beilage gab es Brot und viele, leckere Salate und Saucen. Nach dem Hauptgang wurden noch die, von den Lernenden selbst gemachten Desserts aufgetischt.

Der Abend verging schnell. Nach und nach verabschiedeten sich die Gäste, bis nur noch die aktuellen Lernende und einige freiwillige Helfer da waren. Zu einem schönen Fest gehört auch das Aufräumen. Es wurde geputzt, abgewaschen und eingepackt, bis um 00:30 Uhr alles aufgeräumt und an seinem Platz war.

An dieser Stelle möchten wir uns für die Ermöglichung und die Organisation dieses Abends herzlich bedanken und freuen uns auf die nächste Opacc Berufsbildungsparty

Fotoworkshop

Wir trafen uns morgens kurz nach 7 vor dem Bahnhof in Luzern und schlenderten bewaffnet mit Kamera und Reflektor durch die Gassen Luzerns

Nach dem ersten Teil des Fotoworkshops im vergangenen Dezember 2022 durften Janine und Ich, Mattia, von Marco noch etwas über die Portraitfotografie lernen. Wir verbrachten zusammen einen Tag in Luzern und haben die Objektive unserer Kameras zum Glühen gebracht.
Durch einige unglückliche Zufälle ging aber leider der Reflektor in der Opacc vergessen und wir mussten etwas improvisiert in den Tag starten. Während Janine diesen noch besorgte, wärmten sich Marco und ich um den Wagenbachbrunnen herum bereits etwas auf. Als wir dann schliesslich komplett waren, konnten wir so richtig mit dem Portraitfotografieren starten.

Der Trick ist, die eigentlich zu dunkle Person mit dem Reflektor so aufzuhellen, dass sie die gleiche Helligkeit wie der Hintergrund hat. Ohne den Reflektor wäre die porträtierte Person viel zu dunkel oder der Hintergrund zu hell.
Mit dieser Strategie schlenderten wir durch die Strassen Luzerns und haben bei jeder Gelegenheit versucht, ein paar schöne Momente einzufangen. Dabei ist wichtig zu beachten, dass das Bild beim Auslösen der Kamera entsteht, und nicht in der Nachbearbeitung.
Dort kann man kleine Imperfektionen zwar ausbessern, man braucht für ein schönes Endresultat jedoch trotzdem eine gute Aufnahme und diese entsteht beim Abdrücken des Auslösers.

Gestärkt vom feinen Burger an der Reuss machten wir uns wieder auf den Weg, um noch ein paar weitere «Farbfötäli» zu machen, wie Marco so schön sagt.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass die beiden Fotoworkshops mit Marco sehr viel Spass machten und wir beide eine Menge gelernt haben. Im ersten Teil im Dezember 2022 haben wir die Fotografie auf einer technischen Ebene angeschaut und was man bei der Bildgestaltung beachten sollte. Dieses Wissen konnten wir jetzt beim zweiten Teil erneut verwenden und uns so ohne Probleme auf die Portraits konzentrieren. Danke Marco!

Sport auf der Basis von Wissenschaft

Kundenevent bei OYM in Cham

Am 20. April durfte ich, Valeria, bei der Opacc User Group (OUG) dabei sein. Die OUG ist ein Austausch von Kunden für Kunden zu den Software-Anwendungen von Opacc. Die Veranstaltung fand diesmal bei OYM in Cham statt.

Das Gebäude von OYM war mir beim Vorbeifahren auf der Autobahn schon oft aufgefallen. Was jedoch alles hinter der Fassade steckt, beeindruckte mich an diesem Nachmittag sehr. Gemäss ihrem Motto «Athletes – powered by science» begleitet das OYM Spitzenathleten und -athletinnen aus rund zehn Sportarten, darunter vor allem auch Spieler des EVZ, in ihrem Trainingsalltag. «Viele meinen, bei OYM geht es um die Trainings-Infrastruktur», meinte Sportvisionär Dr. HP Strebel zum Abschluss des Nachmittags. Und obwohl OYM wahrscheinlich auch damit vorne dabei ist, wie wir bei der Führung selbst sehen durften, geht es eigentlich um die Wissenschaft, die dahintersteckt. Zu den Athleten und Athletinnen werden kontinuierlich Daten aus ihrem Trainingsalltag erfasst. Aufgrund dieser Daten werden Massnahmen in den vier Kernkompetenzen Athletik Training, Ernährung, Gesundheit und Forschung und Entwicklung erstellt und angewendet. Dadurch bietet OYM ein wissenschaftlich fundiertes Training, das optimal auf die Athleten und Athletinnen abgestimmt wird.

Im offiziellen Teil des Nachmittags zeigten Mitarbeitende von OYM, wie sie Opacc ECRM nutzen, um Athleten und Athletinnen zu verwalten und Leistungen abzurechnen. Von weiteren Kundenvertretenden erfuhren wir, wie der Einkauf von Säcken in Südasien über das CRM verwaltet wird, wie Hefe-Bestellungen bei der Lieferung noch angepasst werden können und wie der Projektplan im CRM für einen Kranaufbau aussieht. Alles in allem war die OUG für mich ein interessanter Nachmittag bei einem sehr spannenden Kunden mit grossen Visionen.










Vom Logo bis zum Zeitungsinserat

Aline und Maurice besuchten im April ihren zweiten ÜK zum Thema Printprodukte und Design

Ende März absolvierten Aline und ich, Maurice, unseren zweiten überbetrieblichen Kurs. Bei diesem ÜK ging es um die Planung und Gestaltung von Printprodukten.

Am Anfang des ÜKs erklärte uns unsere ÜK-Leiterin das Ziel des Kurses und hat uns gleich den ersten Auftrag erteilt: Wir sollten ein Logo für das skandinavische Reisebüro «Flottefjell», was so viel wie Berg oder grosser Fels auf Finnisch bedeutet, gestalten. Dazu haben wir zuerst alle unsere Gedanken in einem Mindmap und danach in einigen Skizzen festgehalten. Diese haben wir dann mit der Kursleitung besprochen, uns für ein Design entschieden, und dieses schlussendlich in Adobe Illustrator umgesetzt.

Am Nachmittag haben wir mit dem CI/CD (Corporate Identity / Corporate Design) gestartet. In diesem Dokument sind alle grundlegenden Gestaltungsprinzipien der Firma festgehalten. Zum Beispiel sind da die zu verwendenden Farben, Schriftarten und Textgrössen definiert. Diese Datei haben wir über den gesamten Kurs immer wieder angepasst und ergänzt.

Weiter ging es mit der grössten Arbeit des Kurses. Wir mussten eine 12 – 16-seitige Broschüre anhand unseres CI/CDs gestaltet. Der Sinn dieser Arbeit war es, eine Reisebroschüre über Norwegen zu gestalten. Wir konnten zwei Tage lang selbständig an unserer Broschüre arbeiten, bekamen jedoch zwischendurch kurze Inputs von der Kursleitung.

Am zweitletzten Kurstag haben wir den Auftrag erhalten, ein Plakat in A3 Format zu gestalten. An den beiden letzten Tagen war unsere Kursleitung krank. Ihr Ersatz war die ehemalige Opacc-Lernende Tanja Neckermann.

Am letzten Tag war der Auftrag ein Zeitungsinserat im Stile des Plakats zu gestalten.

Wir konnten in diesen fünf Tagen viel Neues über die verschiedenen Druckmedien lernen. Bei der Gestaltung konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Der ÜK war ein voller Erfolg.

Fotografieren – Tipps und Tricks

Was muss ich einstellen? Wie ging das schon wieder?

Kurz vor Weihnachten haben Janine, Marco, Christian und ich, Mattia, einen Ausflug in die Stadt Luzern gemacht und dort das praktische Fotografieren geübt. Unsere Kenntnisse haben wir hier kurz in einem einfachen Fotoguide zusammengefasst.  

Der Umgang mit der Kamera

Beim Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera gibt es drei Parameter, mit denen man das Bild beeinflussen kann:

  • Blende: Die Blende reguliert die Menge an Licht, die durch das Objektiv eintritt und bestimmt somit die Schärfe des Hintergrunds (die Schärfentiefe). Eine kleine Blende erzeugt eine grosse Schärfentiefe, während eine grosse Blende eine geringe Schärfentiefe erzeugt.
  • Belichtungszeit: Die Belichtungszeit bestimmt, wie lange der Sensor der Kamera dem einfallenden Licht ausgesetzt ist. Eine längere Belichtungszeit ermöglicht es, Bewegungen einzufrieren oder sie absichtlich unscharf darzustellen, während eine kürzere Belichtungszeit dazu verwendet werden kann, schnelle Bewegungen einzufangen.
  • ISO: Der ISO-Wert bestimmt die Empfindlichkeit des Sensors gegenüber Licht. Ein höherer ISO-Wert ermöglicht es, Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen zu machen, er führt aber auch zu mehr Rauschen in den dunklen Stellen des Bildes.

Verstehen und beherrschen dieser drei Funktionen ist die Grundlage für die Steuerung der Helligkeit und Schärfe eines Fotos.

Die Komposition des Bildes

Ein wichtiges Konzept in Verbindung mit dem goldenen Schnitt ist die «Regel der Drittel». Dies besagt, dass das Auge ein natürliches Verlangen hat, ein Bild in neun gleich große Felder zu unterteilen. Um diese Regel anzuwenden, sollte das Sujet an einem der Schnittpunkte der imaginären Linien platziert werden. (siehe Bild 2) Die Bildkomposition ist ein hilfreiches Werkzeug, um das Auge des Betrachters auf das wichtigste Element des Bildes zu lenken und es harmonischer und ausgewogener erscheinen zu lassen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieses Konzept nicht in jeder Situation angewendet werden muss und die Kreativität des Fotografen, der Fotografin immer im Vordergrund stehen sollte.

Marketingauftritt für neue Firmen

2.5 Jahre Ausbildung in 5 Tagen zusammengefasst

Im letzten ÜK in der Lehre als Mediamatikerin erstellten Mara und Valeria in Gruppen eine Kampagne für einen fiktiven Kunden. Dazu gehörte eine Marktanalyse, ein Gestaltungskonzept, Printprodukte wie Roll-Up, Beachflag und Mailing, ein Produktvideo und eine Landingpage – kurz alles, was bisher in der Lehre so gelernt wurde. Als Vorlage erhielten die Gruppen ein schriftliches Kundenbriefing, sowie ein Printprodukt, anhand dessen man die Gestaltung ableiten sollte.

Für welches Produkt war eure Kampagne?

Valeria: Unsere Kampagne war für einen Kurkuma-Milchdrink mit dem Namen «Gold Milk». Das Design dafür war edel mit dunklem Hintergrund und goldenen und weissen Schnörkeln.

Mara: Unsere Gruppe durfte das Projekt für den Kunden «Roasted n’Toasted» machen, eine Rösterei, welche ein neues «Kafi Frappé» auf den Markt bringen möchte. Das Ganze in den verschiedenen Brauntönen passend zum Kaffee.

Was war deine Rolle in eurer Gruppe?

Valeria: Zuerst erstellten wir als Gruppe die Marktanalyse. Danach war ich für die Landingpage zuständig.

Mara: Ich war ebenfalls für das Teilprojekt Web zuständig.

Was hast du gelernt?

Valeria: Obwohl ich bei den Videoaufnahmen nur geholfen hatte, habe ich doch einige Tricks z.B. für das Beleuchten von Produkten gelernt.

Mara: Ich lernte einiges im Bereich Programmieren dazu, jedoch auch beim Beleuchten und Aufnehmen der Produktvideos / Produktfotos.

Was hat am meisten Spass gemacht?

Valeria: Bei der ganzen Umsetzung waren wir recht frei. Am Ende war es auch cool zu sehen, was wir und die anderen Gruppen in fünf Tagen hinbekommen hatten.

Mara: Bei diesem ÜK hatten wir wenig Theorie, wir konnten direkt loslegen und gemeinsam als Gruppe ein cooles Projekt umsetzen. Das hat Spass gemacht.

Hattet ihr Schwierigkeiten?

Valeria: Obwohl wir dem Zeitplan die meiste Zeit voraus waren, hatten wir am Ende noch Stress die Dokumentation fertigzustellen.

Mara: Das Konzept für alle Produkte sowie auch den Styleguide erstellten wir in den ersten beiden ÜK-Tagen. Dabei war es wichtig, schnell Entscheidungen zu treffen, damit man nicht in Zeitdruck kam.

Fazit zum ÜK?

Valeria: In den bisherigen 2.5 Jahren Lehre habe ich doch ziemlich viel gelernt, was ich in diesem ÜK anwenden konnte. Die 5 Tage waren intensiv und ich bin stolz auf unser Endergebnis.

Mara: Der ÜK beinhaltet vieles, was wir bisher in der Lehre lernten. Das alles in einem grösseren Projekt anzuwenden, war eine tolle Erfahrung.