Fotografieren – Tipps und Tricks

Was muss ich einstellen? Wie ging das schon wieder?

Kurz vor Weihnachten haben Janine, Marco, Christian und ich, Mattia, einen Ausflug in die Stadt Luzern gemacht und dort das praktische Fotografieren geübt. Unsere Kenntnisse haben wir hier kurz in einem einfachen Fotoguide zusammengefasst.  

Der Umgang mit der Kamera

Beim Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera gibt es drei Parameter, mit denen man das Bild beeinflussen kann:

  • Blende: Die Blende reguliert die Menge an Licht, die durch das Objektiv eintritt und bestimmt somit die Schärfe des Hintergrunds (die Schärfentiefe). Eine kleine Blende erzeugt eine grosse Schärfentiefe, während eine grosse Blende eine geringe Schärfentiefe erzeugt.
  • Belichtungszeit: Die Belichtungszeit bestimmt, wie lange der Sensor der Kamera dem einfallenden Licht ausgesetzt ist. Eine längere Belichtungszeit ermöglicht es, Bewegungen einzufrieren oder sie absichtlich unscharf darzustellen, während eine kürzere Belichtungszeit dazu verwendet werden kann, schnelle Bewegungen einzufangen.
  • ISO: Der ISO-Wert bestimmt die Empfindlichkeit des Sensors gegenüber Licht. Ein höherer ISO-Wert ermöglicht es, Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen zu machen, er führt aber auch zu mehr Rauschen in den dunklen Stellen des Bildes.

Verstehen und beherrschen dieser drei Funktionen ist die Grundlage für die Steuerung der Helligkeit und Schärfe eines Fotos.

Die Komposition des Bildes

Ein wichtiges Konzept in Verbindung mit dem goldenen Schnitt ist die «Regel der Drittel». Dies besagt, dass das Auge ein natürliches Verlangen hat, ein Bild in neun gleich große Felder zu unterteilen. Um diese Regel anzuwenden, sollte das Sujet an einem der Schnittpunkte der imaginären Linien platziert werden. (siehe Bild 2) Die Bildkomposition ist ein hilfreiches Werkzeug, um das Auge des Betrachters auf das wichtigste Element des Bildes zu lenken und es harmonischer und ausgewogener erscheinen zu lassen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieses Konzept nicht in jeder Situation angewendet werden muss und die Kreativität des Fotografen, der Fotografin immer im Vordergrund stehen sollte.

Marketingauftritt für neue Firmen

2.5 Jahre Ausbildung in 5 Tagen zusammengefasst

Im letzten ÜK in der Lehre als Mediamatikerin erstellten Mara und Valeria in Gruppen eine Kampagne für einen fiktiven Kunden. Dazu gehörte eine Marktanalyse, ein Gestaltungskonzept, Printprodukte wie Roll-Up, Beachflag und Mailing, ein Produktvideo und eine Landingpage – kurz alles, was bisher in der Lehre so gelernt wurde. Als Vorlage erhielten die Gruppen ein schriftliches Kundenbriefing, sowie ein Printprodukt, anhand dessen man die Gestaltung ableiten sollte.

Für welches Produkt war eure Kampagne?

Valeria: Unsere Kampagne war für einen Kurkuma-Milchdrink mit dem Namen «Gold Milk». Das Design dafür war edel mit dunklem Hintergrund und goldenen und weissen Schnörkeln.

Mara: Unsere Gruppe durfte das Projekt für den Kunden «Roasted n’Toasted» machen, eine Rösterei, welche ein neues «Kafi Frappé» auf den Markt bringen möchte. Das Ganze in den verschiedenen Brauntönen passend zum Kaffee.

Was war deine Rolle in eurer Gruppe?

Valeria: Zuerst erstellten wir als Gruppe die Marktanalyse. Danach war ich für die Landingpage zuständig.

Mara: Ich war ebenfalls für das Teilprojekt Web zuständig.

Was hast du gelernt?

Valeria: Obwohl ich bei den Videoaufnahmen nur geholfen hatte, habe ich doch einige Tricks z.B. für das Beleuchten von Produkten gelernt.

Mara: Ich lernte einiges im Bereich Programmieren dazu, jedoch auch beim Beleuchten und Aufnehmen der Produktvideos / Produktfotos.

Was hat am meisten Spass gemacht?

Valeria: Bei der ganzen Umsetzung waren wir recht frei. Am Ende war es auch cool zu sehen, was wir und die anderen Gruppen in fünf Tagen hinbekommen hatten.

Mara: Bei diesem ÜK hatten wir wenig Theorie, wir konnten direkt loslegen und gemeinsam als Gruppe ein cooles Projekt umsetzen. Das hat Spass gemacht.

Hattet ihr Schwierigkeiten?

Valeria: Obwohl wir dem Zeitplan die meiste Zeit voraus waren, hatten wir am Ende noch Stress die Dokumentation fertigzustellen.

Mara: Das Konzept für alle Produkte sowie auch den Styleguide erstellten wir in den ersten beiden ÜK-Tagen. Dabei war es wichtig, schnell Entscheidungen zu treffen, damit man nicht in Zeitdruck kam.

Fazit zum ÜK?

Valeria: In den bisherigen 2.5 Jahren Lehre habe ich doch ziemlich viel gelernt, was ich in diesem ÜK anwenden konnte. Die 5 Tage waren intensiv und ich bin stolz auf unser Endergebnis.

Mara: Der ÜK beinhaltet vieles, was wir bisher in der Lehre lernten. Das alles in einem grösseren Projekt anzuwenden, war eine tolle Erfahrung.