Kunst in der Sprühdose

Kreativ sein mit Street Art

Als diesjährigen Lernenden-Event am 5. Juni besuchte das ganze Opacc Lernenden Team gemeinsam mit Sabrina, Leiterin HR und hauptverantwortliche Berufsbildung, und Michi, Berufsbildner Informatik und Fachvorgesetzter, einen Graffiti-Workshop in der Stadt Luzern.

Der Event begann, als wir um 13:31 in die S1 Richtung Luzern gestiegen sind. Unsere Reise ging bis zur Bushaltestelle Gütsch an der Baselstrasse in Luzern. Dort trafen wir uns mit Vera und Phillip von Art with us. Sie begleiteten uns den ganzen Tag durch den Workshop.

Zuerst suchten wir an einer legalen Graffiti-Wand ein Piece aus, das wir übersprayen wollten. Dabei brachen wir sogar einen Ehrenkodex der Graffiti-Künstler, denn wenn man ein Werk übersprayt, sollte das neue Kunstwerk das Alte übertreffen.

Danach teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Hälfte des Teams kümmerte sich darum, das alte Graffiti zu übermalen und die Wand neu zu grundieren. Die andere Hälfte setzte sich mit Stift und Notizblock hin und dachte sich ein Design aus.

Als das Design stand und die Wand grundiert war, wurde uns von Vera und Phillip der Umgang mit den Spraydosen gezeigt. Da realisierten wir, es sieht einfacher aus, als es ist, und es gibt einiges zu beachten. Wir konnten danach auf der frisch grundierten Wand den Umgang mit den Spraydosen etwas trainieren und kleine Formen, Symbole und Wörter sprühen.

Als alle mehr oder weniger sicher im Umgang mit den Spraydosen waren, ging die Arbeit am grossen Graffiti los. Als Design haben wir uns für das Wort „Virus“ entschieden. Dieses wird auf den Tasten einer Tastatur dargestellt. Das Werk wird mit dem pinkfarbigen Panther aus der Fernsehserie komplettiert.

Auch hier wurde die Arbeit aufgeteilt. Einige kümmerten sich um den Panther, andere um die Tasten und wieder andere um die Buchstaben. So entstand mit viel Teamwork schlussendlich das erste Opacc Lernenden-Graffiti. Wie das fertige Werk aussah, könnt ihr dem Bild entnehmen.

Zum Schluss des Workshops musste aufgeräumt werden. Wir verabschiedeten und bedankten uns bei Vera und Phillip für den tollen Workshop und machten uns auf den Weg zum zweiten und gleichzeitig letzten Programmpunkt.

Als grosser Abschluss des diesjährigen Opacc Lernenden-Events assen wir Pizza im La Bestia in Luzern. Wir alle haben den Workshop und das anschliessende Essen sehr genossen und werden uns noch lange daran erinnern.

Von Idee bis zur Veröffentlichung

Einblick in die IPA von Mara

Im 4. Lehrjahr dreht sich viel um den Lehrabschluss. Valeria und ich, Mara, haben nun den grössten Teil des Lehrabschlusses hinter uns. Nämlich das Umsetzen der individuellen praktischen Arbeit (IPA). Die IPA ist eine selbst gewählte Arbeit, welche wir im Betrieb innerhalb von 90 Stunden umsetzen durften. Diese Arbeit wird anschliessend von Experten bewertet und benotet. Diese Note hat eine Gewichtung von 50 % des Lehrabschlusses. Die anderen 50 % bilden die Erfahrungsnoten der Berufsschule.

Da meine Interessen im Bereich Marketing liegen und Valerias Interessen im Bereich Programmieren, setzten wir sehr unterschiedliche Projekte um.

Mein Projekt war das Erstellen eines Videos für die neue Recruiting Kampagne. Das Video soll potenzielle Mitarbeitende überzeugen, Opacc als Arbeitgeberin zu wählen.

Begonnen hat mein Projekt mit der Ideenfindung. Als Vorarbeit überlegte ich mir, was für ein Video ich ungefähr erstellen möchte. Ich entschied mich, die Entwicklungsmöglichkeiten, die Opacc bietet, wie beispielsweise interne Wechsel, Teilzeitarbeit, berufsbegleitendes Studium, Quereinstieg etc. anhand von Geschichten zu zeigen. Das heisst, dass Mitarbeitende, die eine solche Entwicklung gemacht haben, ihre Erfahrungen vor der Kamera erzählen.

Nachdem ich alle Mitarbeitenden ausgewählt hatte, konnte ich mit der eigentlichen IPA beginnen. Ich erstellte ein Drehbuch mit Texten, die die einzelnen Geschichten der Mitarbeitenden auf den Punkt brachten und die für die Aufnahmen verwendet werden sollten. Zudem erstellte ich ein Storyboard mit den genauen Szenen, wie, was gedreht werden soll.

Nachdem die konzeptionellen Arbeiten erledigt waren, konnte ich mit den Videoaufnahmen beginnen. Ich hatte zwei Tage Zeit, alle Aufnahmen mit den Mitarbeitenden zu machen. Die Aufnahmen liefen mehrheitlich nach Plan und es entstanden gute Clips.

Nachdem ich alle Clips hatte, begann ich mit der Post-Production. Das bedeutet, ich habe das Video geschnitten, Musik hinzugefügt, den Ton optimiert, Übergänge erstellt, Farben bearbeitet und Einblendungen erstellt.

Als letzten Schritt konnte ich das Video auf YouTube und Vimeo veröffentlichen.

Ich konnte das Video von der Idee bis hin zur Veröffentlichung umsetzen. Das Projekt hat mir Spass gemacht und ich würde es wieder als IPA wählen.

Wie Valerias IPA ablief, könnt ihr im Blog vom April lesen.

Séjour linguistique à Montpellier

Eine Woche voller Lernen und spannenden Erlebnissen

Am Sonntagmorgen um 7:45 Uhr fuhr der Car los in den Süden Frankreichs. Maurice und ich, Aline, gingen mit unserer Klasse nach Montpellier in den Sprachaufenthalt, um unser Französisch zu verbessern. Nach einer langen Fahrt von 10 Stunden erreichten wir um 17:30 Uhr den Busbahnhof von Montpellier. Dort wurden wir von unseren Gastfamilien freundlich begrüsst, die uns dann zu unserem Zuhause für die kommende Woche begleiteten.

Am ersten Schultag absolvierten wir einen Einstufungstest, damit wir in die passende Gruppe eingeteilt werden konnten. Am Nachmittag sprachen wir viel Französisch mit der Lehrperson, um zu üben. Um 16:00 Uhr war unser erster Schultag vorbei. Danach haben wir mit unseren Gasteltern eine leckere Lasagne gegessen und den Abend genossen.

Am Dienstag haben wir uns intensiv mit verschiedenen grammatikalischen Themen beschäftigt. Anschliessend sind wir in die Stadt gegangen, um Interviews mit Passanten zu führen. Das hat uns geholfen, uns besser zu verständigen und war eine gute Vorbereitung für den mündlichen Teil des Französischdiploms.

Auch am Mittwoch stand noch einmal das Üben der verschiedenen Teile des DELF auf dem Programm. Nachdem wir am letzten Tag alle den DELF-Übungstest (Französischdiplom) absolviert hatten, stand eine Exkursion nach Augies-Mortes an. Unser Tourguide Jeremy hatte uns viele interessante Fakten über die mittelalterliche Festungsstadt erzählt. Unser Sprachaufenthalt in Montpellier war insgesamt eine sehr bereichernde Erfahrung

Aus Sicht einer Opacc-Fliege

Opacc Schnuppertage

Was machen all die jungen Leute hier? Ah, heute ist der Schnuppertag. Die Schnupperlehrlinge besuchen ja ganz coole Posten. Es scheint interessant zu sein. Beim E-Shop sehen sie besonders zufrieden aus. Was, die essen sogar noch Pizza!? Aber wer hat das ganze so super organisiert? Wahrscheinlich die Lehrlinge, sie führen die Gruppen herum.

Vielen Dank für den tollen Tag und die interessanten Eindrücke

Am 24. April und 1. Mai fanden, wie jedes Jahr, die OpaccSchnuppertage statt. Rund 30 interessierte SchülerInnen der zweiten Oberstufe besuchten die Opacc und lernten auf einem Parcours durch den Campus die Mediamatiker-Ausbildung kennen. Geführt von den OpaccLernenden erlebten die Kinder einen spannenden Tag und wurden hoffentlich zum Bewerben auf eine der beiden Lehrstellen motiviert.

Blogbeitrag geschrieben von Silvan Vong , Teilnehmender des Schnuppertages

Konzentration

Mit Mattia, Janine, Luana und Maurice

Was Hilft uns bei der Konzentration? Was stört uns? Welche Tipps können wir geben?

 

Printmedien im Wandel

Mit Annamaria Senn, Janine und Mattia

Welche Entwicklungen gab es bei Printmedien in den letzten Jahren? Was hat das mit der jungen, digitalen Generation zu tun? Haben Printmedien gegen die digitalen Alternativen überhaupt eine Chance?

 

Nytron unter der Lupe

Mit Christian, Noemi und Mattia

Was hat es mit Nytron, der neuen Softwareinnovation von Opacc, auf sich? Welche Verbesserungen bringt Nytron im Gegensatz zum Vorgänger? Wie organisiert man ein Projekt dieser Grösse?

Krimidinner

Auf Spurensuche nach einem Mörder?

Am Freitag, dem 1. Dezember, haben wir mit Marco ein Krimidinner veranstaltet. Janine, die momentan im Marketing ist, organisierte das Event.

Das Ganze fand im Restaurant „GnossStobe“ in Rain statt. Dort trafen wir uns alle zusammen und begannen mit dem ersten Teil des Dinners. Jeder von uns erhielt einen Zettel, auf dem stand, was unsere jeweilige Rolle zu tun und zu sagen hatte. Ich, Daria, schlüpfte in die Rolle einer wohlhabenden Dame, die ein Problem mit der Witwe – gespielt von Janine – hatte.
Wir diskutierten durchgehend, bemühten uns jedoch gleichzeitig, den Fall zu lösen. Der verstorbene Herr hatte ein Erbe hinterlassen, bei dem das Testament gefälscht worden war. Nach einigen hitzigen Diskussionen in der ersten Runde wurde uns die Vorspeise serviert.

Nachdem wir den Salat verspeist hatten, erhielten wir weitere Hinweise. Ich blieb natürlich weiterhin verärgert über die Witwe Amalia. So verlief der gesamte Abend – die Diskussionen wurden lebhafter und wir entdeckten immer mehr Hinweise. Wir bildeten Gruppen, lasen Berichte und tauschten uns darüber aus, was wir am Todestag getan hatten. Als schließlich Amalia (Janine) starb, waren wir alle geschockt. Es tauchten noch mehr Fragen auf, doch das Hauptgericht lenkte uns direkt nach ihrem Tod ab.

Gesättigt kehrten wir zurück zum Fall: Warum starb Amalia? Wie kam sie ums Leben? Wurde sie ermordet? Hat sie selbst jemanden umgebracht? All diese Fragen beschäftigten uns. Eine neue Kommissarin am Tisch half uns, beide Fälle zu klären. Es stellte sich heraus, dass der verstorbene Herr einen natürlichen Tod erlitten hatte. Doch was war mit Amalia? Wir erhielten immer mehr Hinweise und diskutierten angeregt. Jeder von uns hatte eine Vermutung, aber niemand war sich sicher. Die Kommissarin ließ uns am Ende auf Zetteln unsere Vermutungen notieren. Ich tippte auf den Dr. Samuel Schön, einen Schönheitschirurgen (Maurice), der mir schon die ganze Zeit verdächtig vorkam. Die Auflösung sorgte für Staunen: Es war James (Valeria), der eine Affäre mit Amalia hatte. Sie empfand jedoch keine Liebe für ihn und nutzte ihn nur aus, um das Testament fälschen zu können. Nach diesem spannenden Abend vergaben wir noch Auszeichnungen für die beste Darstellung und das beste Outfit, welche ich bzw. James (Valeria) erhielten. Zum Abschluss gab es ein köstliches Dessert und wir tauschten uns noch über die Ergebnisse des Abends aus. Es war eine unglaublich spannende und aufregende Erfahrung und ein aussergewöhnliches Wiedersehen mit Marco.

Zukunftstag 2023

Einblick in die Arbeitswelt

Nach einer intensiven Vorbereitung startete am 9. November um 8.30 Uhr der Zukunftstag in der ganzen Schweiz, so auch bei der Opacc. Daria, Maurice und ich, Aline, durften 11 Kinder begrüßen und ihnen einen ersten Einblick in die Arbeitswelt geben.

Zu Beginn begrüßte Sabrina die Kinder und es gab eine kleine Vorstellungsrunde, um sich etwas besser kennenzulernen. Anschließend starteten Maurice, Daria und ich mit einer kurzen Präsentation über die Opacc und die beiden Lernberufe Mediamatiker und Informatiker. Weiter ging es mit einem Rundgang durch den OpaccCampus. Wir zeigten ihnen die verschiedenen Abteilungen und die Kinder sahen, wo und was ihre Eltern arbeiten.

Nach einem leckeren Gipfeli in der Pause bekamen die Schülerinnen und Schüler ihren ersten Auftrag. In kleinen Gruppen durften sie einen Arbeitsplatz einrichten. Maurice zeigte in dieser Zeit einer Gruppe die Komponenten eines PCs.

Als Abschluss vor dem Mittagessen spielten wir Montagsmaler mit Begriffen, die den Kindern am Morgen bereits begegnet sind.

Nach einer feinen Pizza am Mittag gab es am Nachmittag einen kreativen Teil. Bei Maurice und mir durfte eine Gruppe mit Hilfe von uns ihre erste Videoproduktion aufnehmen. Sie haben sich vor die Kamera gestellt und sich in ein paar kurzen Worten vorgestellt. Die Gruppe, die bei Daria war, hat mit einfachen Programmierbefehlen versucht, eine Katze ins Ziel zu steuern. Anschließend wurden die Gruppen getauscht.

Danach stellte Salome den Kindern die Support-Abteilung vor. Zum Schluss holte Sabrina ein Feedback der Kinder ein, wie ihnen der Tag gefallen und was man noch besser machen könnte. Auch erklärte sie den weiteren Ablauf für diejenigen, die Interesse an einer Schnupperlehre haben. Danach verabschiedeten wir uns von den Kindern und sie wurden von ihren Eltern abgeholt.

Aus dem Backend einer Website

Ein aufregender erster Schritt in die Welt des Programmierens ͏

Im November haben Noemi und ich, Luana, unseren ersten ÜK (Überbetrieblichen Kurs) besucht. Dort lernten wir, wie man eine Website programmiert und veröffentlicht. Vor unserem Besuch stellte uns Valeria Codecademy vor, ein Tool zum Lernen von Programmiersprachen.

Um unsere Fähigkeiten in der Programmierung zu verbessern und Wissen für die E-Shop-Abteilung zu erlangen, absolvierten wir verschiedene Kurse bei Codecademy während unserer Lehre. In den ersten drei Tagen eigneten wir uns Grundkenntnisse in HTML und CSS an. An den letzten beiden Tagen widmeten wir uns unserem Projekt – der Erstellung unserer eigenen Website. Wir hatten freie Wahl bezüglich des Themas unserer Websites. Noemi erstellte mit ihrer Partnerin eine Website über das Skigebiet Laax, während ich mit meiner Partnerin eine Website über ein Handlettering-Café entwickelte.

Zu Beginn war das Programmieren nicht einfach für uns. Umso mehr freuten wir uns, wenn unser Code validiert wurde und funktionierte. Eine weitere Herausforderung war das responsive Design – die Anpassung der Website-Größe an verschiedene Geräte wie Smartphones oder Tablets. Besonders Spaß machte es mir, zu diskutieren, was eine gute Webseite ausmacht und welches Design am besten passt. Auch die Ladezeit der Webseite sowie komprimierte Bilder spielten dabei eine Rolle. Insgesamt konnten Noemi und ich viel aus unserem ÜK mitnehmen – sei es beim Programmieren selbst oder im Umgang mit Fehlern im Code. Es war ein aufregender erster Schritt in die Welt des Programmierens.