Von der Skizze zum Logo

Printprodukte entwerfen und umsetzen

Luana und ich, Noemi, haben unseren zweiten überbetrieblichen Kurs erfolgreich absolviert. Dieses Mal lag der Fokus auf der Gestaltung und Umsetzung von Printprodukten. Während zwei Wochen haben wir die Programme Adobe InDesign und Adobe Illustrator näher kennengelernt.

Nach einer kurzen Einführung am ersten Morgen wurde uns unser Thema, ein Reisebüro für Graubünden, bekannt gegeben. Am ersten Tag stand die Erstellung eines Logos für unser Reisebüro auf dem Programm. Wir hatten bestimmte Vorgaben, welche wir berücksichtigen mussten, konnten unserer Kreativität jedoch ansonsten freien Lauf lassen. Wir begannen damit, unsere Logos zu skizzieren und diese anschliessend mithilfe von Adobe Illustrator umzusetzen.

Parallel dazu haben wir ein Corporate Design Manual erstellt. Dieses Manual umfasst alle grundlegenden Gestaltungsprinzipien wie Schriftarten und Farben. Dieses wurde während des ganzen ÜKs gepflegt und laufend ergänzt.

Die nächsten Tage widmeten wir der Broschüre. Diese wurde ebenfalls zum Thema Graubünden entwickelt. Unser erstelltes Design Manual mussten wir dabei beachten. Mit vorgegebenen Texten und Bildern gestalten wir eine 16-seitige Broschüre in Adobe InDesign.

Zudem hatten wir den Auftrag, ein Muster passend zu unserem Thema zu entwerfen. Es war das Ziel, dieses in unserem Design einzubeziehen.

Zu guter Letzt gestalteten wir ein Plakat, bei welchem wir erneut kreativ sein konnten. Das Plakat sollte die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf unser fiktives Reisebüro für Graubünden lenken.

Wir konnten in diesen fünf Tagen viel Neues über die verschiedenen Printmedien lernen. Zudem bekamen wir wertvolle Tipps und Tricks, die ich in Zukunft bestimmt wieder anwenden kann.

Jugendliche als Ratgeber und Vorbilder

Einblicke in die Berufswahl mit Rent-a-Stift

Am 21. März besuchten Maurice und ich, Aline, die erste Schulklasse im Auftrag von Rent-a-Stift.

Rent-a-Stift bietet Schülerinnen und Schülern der 2. Sekundarschule im Kanton Luzern eine ergänzende Möglichkeit zum Berufswahlunterricht. Lernende im 2. Lehrjahr besuchen Schulen und teilen ihre persönlichen Erfahrungen im Berufswahlprozess.

Nach der intensiven Vorbereitung im Workshop und in der Opacc war es endlich so weit: Wir besuchten unsere erste Klasse in Buchrain. Die Kinder zeigten grosses Interesse und stellten viele Fragen. Zu Beginn präsentierten wir ihnen Möglichkeiten, wie man einen passenden Beruf findet. Danach zeigten wir ihnen unseren Weg zur Lehre auf und welche Schwierigkeiten und Erfahrungen wir gemacht hatten. Ich denke, wir konnten den SchülerInnen wertvolle Tipps für ihren eigenen Weg mitgeben.

Zudem gaben wir ihnen einen Einblick in unseren Alltag, welcher für sie noch sehr fremd war. Gemeinsam mit den SchülerInnen erarbeiteten wir Unterschiede zwischen der Lehre und dem Schulalltag. 

Vor der Präsentation war ich etwas nervös, schlussendlich hat jedoch alles einwandfrei funktioniert. Für mich war es eine sehr positive Erfahrung und ich freue mich auf die weiteren zwei Besuche, welche noch bevorstehen😊.

Vom Projektmanagement bis zur Programmierung

Ein Blick hinter die Kulissen von Valerias IPA-Projekt

Heute, wenn dieser Blog erscheint, sind es noch genau 78 Arbeitstage, die Mara und ich, Valeria, als Lernende verbringen. Das Ende naht 😊. Bevor wir aber unser EFZ in den Händen halten dürfen, stehen noch einige Herausforderungen vor uns. Eine davon, die IPA (Individuelle praktische Arbeit, Lehrabschlussarbeit), haben wir Mitte März abgeschlossen.

Die Rahmenbedingungen der IPA sind klar. Innert 90 Stunden (rund 4 Wochen) realisierten wir im Betrieb ein selbst gewähltes und geplantes Projekt und schrieben eine Dokumentation dazu. Da mir das Programmieren am meisten liegt, ging auch mein IPA-Projekt in diese Richtung. Ich setzte ein neues Kennzahlenmodul um.

Die Geschäftsleitung von Opacc steckt jedes Jahr Ziele, die das Unternehmen erreichen möchte. Diese werden anhand von Kennzahlen gemessen. Zum Beispiel könnte ein Ziel sein, dass die Opacc bis Ende Jahr mehr als 200 Mitarbeitende beschäftigt. Das Kennzahlenmodul ist also im Grunde eine Webseite, auf der die Kennzahlen angezeigt und von bestimmten Personen bearbeitet werden können.

Das Design dafür hat Mara während ihrer Zeit im Enterprise Shop für mich erstellt. Somit konnte ich mich voll auf meine Stärke, das Programmieren, konzentrieren. Während der IPA habe ich auch noch einen Gesamttest durchgeführt, bei dem drei Personen das (fast) fertige Kennzahlenmodul auf Herz und Nieren geprüft haben. Das war die grösste Schwierigkeit meiner Arbeit, da ich einerseits bis zu diesem Datum die Umsetzung abgeschlossen haben musste und andererseits die Tests länger dauerten als geplant.

Im Vorhinein habe ich viel Zeit in die Projektplanung gesteckt. Das hat mir bei der Umsetzung sehr geholfen und die Arbeit verlief reibungslos. Die Umsetzung hat Spass gemacht und ich bin stolz auf das Ergebnis.

Was Mara als IPA gemacht hat und wie es ihr dabei ergangen ist, lest ihr im Blog vom Mai.

Zusammenspiel von Web, Print, Film und Social-Media

Multichannel-Publishing für Lebensmittel-Start-up erstellen

Janine und ich, Mattia, haben Ende Februar unsere letzte Reise nach Adligenswil angetreten und dort den letzten ÜK (Überbetrieblichen Kurs) unserer Ausbildung besucht.

Am ersten Kurstag wurden wir Lernende in drei Gruppen aufgeteilt und wir durften uns eines von drei Lebensmitteln auswählen. Meine Gruppe und ich haben uns dabei für Nachos entschieden. Als Vorgabe bekamen wir ein Logo mit passender Schrift und die zu erledigenden Arbeitsaufträge. Nirvana Nachos, wie sich das Start-up nannte, benötigte von uns eine Landingpage, ein Werbevideo, zahlreiche Printprodukte, wie beispielsweise eine Beachflag, einen Flyer und einen Roll-Up-Banner und Beiträge für ihren Social-Media-Kanal.

Wir begannen nach dem gründlichen Studieren des Auftrages also mit einer genauen Rollenplanung. Ich war für die Printprodukte und einen Teil der Social-Media-Beiträge zuständig. Wir erstellten ausserdem ein Konzept, wie wir die Firma positionieren möchten. Diese bestand aus mehreren Analysen, wobei wir auf den Markt, die Kampagne und die eigenen Stärken und Schwächen eingegangen sind. Aufbauend auf diesen Analysen konnten wir dann die Produkte für jedes Teilprojekt (Web, Print, Film und Social-Media) genau planen und mit Skizzen erste Entwürfe festhalten.

Am zweiten Tag finalisierten wir also dieses Konzept und begannen mit der Umsetzung der im Konzept geplanten Produkte.

An den Tagen drei bis fünf habe ich neben dem Realisieren der Printprodukte auch zwischendurch beim Videodreh mitgeholfen, da beim Filmen eine helfende Hand immer sehr wertvoll ist.

Gegen Ende des Kurses hin sammelten wir also alle Ergebnisse der einzelnen Produkte und führten diese in der Dokumentation zusammen. Zirka um 16:00 Uhr am fünften und letzten Kurstag gaben wir unser Branding ab und besprachen anschliessend die Resultate der drei Gruppen in der Klasse.
Es war spannend zu sehen, wie die anderen Teams mit ihren Vorgaben umgingen und daraus eine Markenidentität schufen. Alles in allem habe ich in diesem Kurs nicht wahnsinnig viel technisches Wissen dazugelernt, es war jedoch trotzdem eine sehr wichtige und lehrreiche Erfahrung, da in den bisherigen Modulen die einzelnen Teilprojekte nur isoliert betrachtet wurden. Ich habe die Bereiche Print, Web, Film und Social-Media also zum ersten Mal im Zusammenspiel erlebt.

Lernende Questions

Die gleichen Fragen an unsere Lernenden #7

Wer bist du?

Noemi: Mein Name ist Noemi Egli, ich bin 16 Jahre alt und habe letzten Sommer die Lehre als Mediamatikerin bei der Opacc gestartet. In meiner Freizeit spiele ich sehr gerne Volleyball, treffe mich mit Freunden oder unternehme Sachen mit meiner Familie.

Luana: Ich heisse Luana Podojil, bin 16 Jahre alt und habe im Sommer 2023 meine Ausbildung als Mediamatikerin begonnen. Neben meiner beruflichen Laufbahn habe ich eine Leidenschaft fürs Snowboarden und widme mich gerne dem Schiesssport.

Wie bist du zur Opacc gekommen?

Noemi: Durch den Lehrstellenparcours, an welchem ich in der zweiten Sekundarstufe teilnehmen durfte. Dort konnte ich die Opacc das erste Mal besuchen und war direkt an der Firma und dem Beruf Mediamatiker interessiert.

Luana: Durch meine Nachbarin, die ebenfalls bei der Opacc tätig ist, bin ich auf die Firma aufmerksam geworden. Nach dem Schnuppertag war ich überzeugt, dass die Opacc und der Beruf des Mediamatikers genau das Richtige für mich ist.

Was gefällt dir am Beruf Mediamatiker?

Noemi: Die Vielseitigkeit des Berufs begeistert mich besonders. Ein halbes Jahr war ich jetzt in der Administration, nun wechsle ich die Abteilung und werde viel Neues kennenlernen.

Luana: Mir gefällt am Beruf Mediamatiker besonders die kreative Entfaltung, die Vielfalt der Projekte und die Zusammenarbeit im Team. Die Möglichkeit, mit modernen Technologien zu arbeiten, macht den Beruf für mich besonders spannend und bietet Raum für ständige Weiterentwicklung in verschiedenen Bereichen.

Welches war bisher deine grösste/schwierigste Arbeit?

Noemi: Das Weihnachtskartenprojekt. Dieses haben Luana und ich allein durchgeführt und es war eine sehr grosse Herausforderung, gerade für den Start in die Lehre.

Luana: Meine bisher grösste und gleichzeitig anspruchsvollste Arbeit war definitiv das Weihnachtskartenprojekt, das ich gemeinsam mit Noemi durchführen durfte. Genaueres dazu findest du in unserem Blog.

Ist die Lehre gemäss deinen Erwartungen?

Noemi: Ja. Genauso wie ich das letzte halbe Jahr erleben durfte habe ich es mir auch vorgestellt. Das vergangene Semester hat mir sehr gefallen und ich freue mich auf die weitere spannende Zeit.

Luana: Ja, meine Lehre entspricht meinen Erwartungen. Während des Praxistags und Schnuppertags haben mir die Opäccler einen Einblick in den Ausbildungsalltag gegeben, und das hat sich auch während meiner Lehre bestätigt.

Campus Chronicles, Einblicke ins Studienleben

Erste eigene Audioproduktion

In der Berufsschule erstellte ich, Maurice, gemeinsam mit einem Klassenkameraden im Rahmen des Moduls M267, Digitale Audioaufnahmen produzieren, einen Podcast. Unsere Aufgabe war es, zu zweit ein spannendes Thema zu entwickeln, welches wir dann in unserem Podcast behandeln. Für den Podcast mussten wir ein Interview mit einer externen Person führen. Zusätzlich zu den Interviewaufnahmen nahmen wir auch Moderationsteile auf, die wir dann zu einem Podcast zusammenschneiden mussten.

Unser Podcast trug den Titel «Campus Chronicles, Einblicke ins Studienleben» und handelte, wie es der Name schon vermuten lässt, um das Leben als Student. Um Eindrücke aus erster Hand zu erhalten, wählten wir als Interviewpartner einen Studenten der pädagogischen Hochschule Luzern.

Die Aufnahme des Interviews stellte sich aber als herausfordernder als gedacht heraus. Unser Interviewpartner, ein Bekannter von mir, befand sich zur Zeit der Aufnahme in England in einem Sprachaufenthalt. Dies führte zu einigen organisatorischen Herausforderungen. Das Interview fand remote statt, wir verbunden uns per Videoanruf und nahmen die beiden Tonspuren separat auf.

Bevor wir mit diesem Modul begonnen haben, hatte ich nur geringe Erfahrung im Bereich Audioproduktion. Bei der Opacc war ich einmal Gast in unserem Lernenden-Podcast, ansonsten hatte ich noch keine eigene Produktion durchgeführt. Zu Beginn hatte ich grossen Respekt vor den technischen Anforderungen des Podcasts. Im Nachhinein hat fast alles wie gewünscht funktioniert.

Wir können nun auf eine sehr intensive und spannende Zeit zurückblicken, in der wir viel im Bereich Audiotechnik gelernt haben.

Lernende begeistern SchülerInnen für die Berufslehre.

Rent-a-Stift Workshop

Am 17. Januar 2024 war es so weit: Maurice und ich, Aline, nahmen an einem zweitägigen Workshop in Luzern teil, um uns auf unsere bevorstehenden Klasseneinsätze für Rent-a-Stift vorzubereiten.

Rent-a-Stift ist ein Angebot für Schüler und Schülerinnen der 2. Sekundarschule ergänzend zum Berufswahlunterricht. Dabei besuchen Lernende des 2. Lehrjahres Schulklassen im Kanton Luzern und erzählen von ihrem persönlichen Berufswahlprozess, ihrem Weg zur Lehre und dem Alltag im Betrieb und in der Berufsfachschule.

Während den beiden Tagen stellten sich Fragen wie: Wie stelle ich mich vor, welche Inhalte bringe ich in welcher Abfolge, wie reagiere ich auf kritische Fragen des Publikums usw. In 2er Teams erarbeiteten wir unseren Inhalt für die Klasseneinsätze. Die Teams bestanden aus Mitgliedern mit unterschiedlichen Berufsprofilen. So kamen die unterschiedlichsten Geschichten und Perspektiven zusammen. In regelmässigen Abständen präsentierten wir unsere Inhalte den Kursleitenden und anderen Gruppen. So konnten wir die Inhalte vertiefen und auch von den Erfahrungen und dem Feedback anderer profitieren.

Mit kleinen Inputs zwischendurch zeigten uns die Kursleitenden immer wieder neue Präsentationstechniken und gaben uns wertvolle Tipps zum Thema Kommunikation. Nach diesen beiden Tagen fühlten wir uns optimal vorbereitet auf die anstehenden Klasseneinsätze, die ab Februar beginnen werden. Ich bin überzeugt, dass wir viel von diesem Workshop mitnehmen können, sei es für die Berufsschule oder auch für unsere Tätigkeiten in der Opacc.

Interview zur neuen ERP-Benutzeroberfläche

Das neue Opacc ERP in der 5. Generation

Ich, Noemi, durfte ein Interview mit Andreas Reding, Productmanager OXAS & ERP, aus der Entwicklung durchführen. Ziel war es, ihm verschiedene Fragen zur neuen Softwaregeneration zu stellen und etwas über die komplett neue Benutzeroberfläche Nytron zu erfahren.

Wann ist die Idee aufgekommen?

Die Migration begann vor sechs Jahren. Andreas selber ist erst seit einem Jahr in diesem Projekt tätig, somit war er nicht von Anfang an dabei. Die Idee besteht darin, dass der OXAS-Würfel und somit das Grundgerüst der Technologie gleichbleibt und nur das User Interface verändert wird. Man kann sich das wie eine Renovation eines Hauses vorstellen. Die Grundstruktur und die stützenden Elemente bleiben gleich. Alles andere wird moderner gestaltet. Es werden neue Fenster montiert für mehr Licht im Innenraum, eine grosse offene Küche für mehr Spass beim Kochen wird eingebaut und die Wände werden mit neuen Farben gestrichen.

Was waren die Gründe?

Es gab viele verschiedene Gründe. Zum einen wollte man ein neues, modernes Erscheinungsbild realisieren. Der Hauptgrund war jedoch der Technologiewechsel. Man wollte auf ein neues Framework wechseln, welches neue Möglichkeiten und schnellere Entwicklungsprozesse ermöglicht.

Was waren die grössten Herausforderungen?

Aus Sicht des Produktmanagementes war es schwierig, einzuschätzen, was man mit den begrenzten Ressourcen umsetzen kann und wo die Prioritäten gesetzt werden. Es war auch wichtig, dass man berücksichtigt, dass alle verschiedenen User und somit alle Anwendenden, vom CEO bis zum Lagermitarbeitenden Nytron nutzen können. Somit soll das User Interface all die verschiedenen Arbeitsprozesse möglichst optimal unterstützen können.

Wie lange wurde daran gearbeitet?

Das Projekt hat im Jahr 2018 gestartet und dauert bereits sechs Jahre.

Was sind die grössten Unterschiede?

In Nytron wurde ein neues Headerkonzept entwickelt,. welches die Daten kompakter und einheitlicher darstellt. Ein weiterer grosser Unterschied sind die Tabs. Somit hat man pro Installation nur einen Windows-Task offen mit verschiedenen Fenstern. Auch die bisher schon mächtigen «Do it yourself» Funktionen wurden weiter ausgebaut. Zum Beispiel lassen sich nun «Do it yourself Panels» herauslösen und auf einen zweiten Bildschirm ziehen. 

Ab wann ist dies für Kunden erhältlich?

Das neue Nytron User Interface steht unseren Kunden mit der Version v24.01 ab dem 31.03.2024 zur Verfügung. Mit der neusten Version ist ein paralleler Betrieb des Cloud Clients Nytron und dem bisherigen Cloud Client Legacy (altes UI) möglich.

Wann werden unsere Kunden umstellen?

Es wird ein bis zwei Jahre dauern, bis alle Kunden komplett umgestellt haben. Es lohnt sich aber möglichst früh umzustellen, da alle neuen Features nur noch auf dem Nytron Client erscheinen.

Die Abschlussarbeit der Berufsmatura

Texte schreiben, Fakten recherchieren, Umfragen machen, …

Da Valeria und Mara im letzten Lehrjahr sind, stand für sie als Teil des BM-Qualifikationsverfahren die interdisziplinäre Projektarbeit an.

In dieser Arbeit muss über ein selbstgewähltes Thema in 2er – 3er Gruppen eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben werden. Sie haben die Arbeit nicht in derselben Gruppe gemacht. Deshalb hier vier Fragen an die beiden zu ihren Arbeiten:

Wie seid ihr auf eure Themen gekommen?

Mara: Wir haben uns überlegt, welche Themen uns interessieren und machbar sind, da die Arbeit ja mit zwei Fächern der Berufsmatura zu tun haben muss. Mit unserem gewählten Thema «Influencer Marketing» konnten wir die Fächer Deutsch und Wirtschaft abdecken.

Valeria: Wir haben uns für das Thema Zuckerkonsum entschieden. Die Themenwahl war bei uns ein Bauchentscheid und wir wollten herausfinden, ob wir zu viel Zucker essen und was die Folgen davon sein könnten.

Wie lief die Arbeit ab?

Mara: Wir schrieben einen Theorieteil, in dem wir Influencer Marketing erklärten und mit Studien belegten. Gleichzeitig suchten wir nach Influencern, die bereit waren, uns ein Interview zu geben. Zudem machten wir eine Online-Umfrage, um die Einstellung der Bevölkerung gegenüber Influencer Marketing zu analysieren. Schlussendlich werteten wir alle Daten aus.

Valeria: Bei uns basiert die Arbeit auf einem (Selbst-)Experiment. Dabei haben wir, und ein paar Bekannte von uns, eine Woche dokumentiert, wieviel Zucker wir konsumierten. Anschliessend haben wir zwei Wochen auf zugesetzten Zucker verzichtet und die Auswirkungen davon beobachtet. Die Experimente haben wir mit Fragebögen ausgewertet.

Was waren Schwierigkeiten während der Arbeit?

Mara: Die Themenwahl am Anfang war schwer, da wir uns nicht so gut auf ein Thema einigen konnten. Während der Arbeit war es schwierig, herauszufinden was Influencer verdienen. Es gibt nur wenige konkrete Zahlen zu den Löhnen von Influencern. Zudem sind diese je nach Reichweite des Influencers und der Marke, mit der man arbeitet, abhängig. Ein aussagekräftiges Ergebnis zu finden, war nicht leicht.

Valeria: Nach den Herbstferien war unser Thema von der Lehrperson abgesegnet und wir konnten mit dem Schreiben der Arbeit beginnen. Da wir das Experiment noch vor dem 1. Dezember abschliessen wollten (schliesslich möchte ja niemand auf Weihnachtsguetzli und Glühwein verzichten 😉), mussten wir uns innert wenigen Wochen zum Thema Zucker informieren, die Testgruppe festlegen und das Experiment vorbereiten. Das war für einen Moment lang ziemlich stressig. Am Ende zahlte es sich aber aus, weil der Projektabschluss und die Abgabe dann umso entspannter war.

Welche positiven Erlebnisse nimmst du aus der Arbeit mit?

Mara: Wir durften vier Interviews mit Schweizer Influencerinnen führen. Es war sehr spannend, von ihren Erfahrungen und ihren Tätigkeiten zu erfahren. Valeria: Beim Experiment habe ich herausgefunden, dass mein persönlicher Zuckerkonsum in einem gesunden Rahmen liegt. Die Arbeit selbst verlief dank guter Zeitplanung super. Da wir während der Lehrzeit schon viele Projekte in dieser Gruppenkonstellation durchgeführt hatten, verlief die Zusammenarbeit reibungslos.