Verstärkung in unserer Berufsbildung

Marco Reiter wechselt ins HR

Ich bin Marco Reiter, 27 Jahre alt und komme aus Buochs im Kanton Nidwalden.

Ich habe vor einer Woche als Mitarbeiter HR & Berufsbildung ins Team von Sabrina gewechselt und freue mich schon sehr auf die neue Funktion.  Ich darf jetzt von Sabrina verschiedene Aufgaben übernehmen und mit ihr die Berufsbildung organisieren.

Bevor ich ins HR wechselte, habe ich als ERP-Projektleiter für Bestandeskunden bei Opacc gearbeitet. Meine Ausbildung habe ich an der Universität Bern durchlaufen, welche ich mit dem Master in Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen habe. Als Nebenfach absolvierte ich das Grundstudium in Psychologie. Während des Studiums habe ich im Rahmen von mehreren Praktika schon in verschiedenen Abteilungen in der Opacc gearbeitet.

In meiner Freizeit bin ich sehr aktiv und geniesse meine freie Zeit beim Segeln oder bei spannenden Events mit der Pfadi Buochs. Zudem bin ich Spielertrainer der 2. Mannschaft des Unihockeyclubs Powerwave Buochs und verbringe gemütliche Stunden als Mitglied der Älplergesellschaft Buochs.

Ich freue mich sehr darauf, mit den Lernenden zusammenzuarbeiten und sie durch ihre Lehrzeit zu begleiten.

Ein Blick hinter die Kulissen

Kaffe, Kreide & Design

Die Produktion für unseren Podcast erfordert eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass jede Folge erfolgreich ist. Der Podcast wird immer von unseren Marketing Lernenden, derzeit Mattia und Aline, geleitet und geplant.

Unser Konzept sieht vor, zwischen verschiedenen Formaten zu wechseln: Gespräche unter uns Lernenden, Folgen mit internen Gästen aus der Opacc und Episoden mit externen Gästen.

Bevor wir mit den Aufnahmen starten können, müssen wir ein Thema festlegen und mit den beteiligten Personen einen Termin vereinbaren. Anschliessend erstellen wir einen Gesprächsleitfaden, um den groben Rahmen des Podcasts festzulegen.

Der nächste Schritt ist der Aufbau des Aufnahmeorts. Wir installieren alle Mikrofone, stellen sie in Adobe Audition richtig ein, testen die Kopfhörer und richten die Mikrofonarme aus. Bevor die eigentliche Aufnahme beginnt, führen wir eine Testaufnahme durch, um die Audioqualität zu prüfen. Für viele Gäste ist das Sprechen ins Mikrofon zu Beginn noch etwas ungewohnt. Dank der Probeaufnahme können sie sich daran gewöhnen. Wenn alles passt und sich alle Gäste wohlfühlen, kann die richtige Aufnahme losgehen.

Natürlich ist mit der Aufnahme allein noch nicht alles getan. Nachdem wir Intro und Outro eingefügt haben, beginnt der Schnitt, der oft etwa zwei Stunden in Anspruch nimmt. Dabei entfernen wir kleine Versprecher, regulieren die Lautstärke und minimieren das Rauschen im Hintergrund.

Wenn wir alle mit dem Endresultat zufrieden sind, wird der Podcast veröffentlicht und ihr könnt ihn auf Spotify hören. Hier geht’s zum Podcast. Wie man sieht, steckt hinter einem Podcast mehr Arbeit, als man denkt. Mit dem Sprechen allein ist es noch nicht getan.

Startklar für die Zukunft

Praxistag 2024

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder zwei Lehrstellen für Mediamatikerinnen und Mediamatiker EFZ mit Beginn im Sommer 2025 an. Im Juni fand unser alljährlicher Praxistag statt, bei dem fünf interessierte Bewerbende die Gelegenheit hatten, ihre Fähigkeiten in den verschiedenen Abteilungen der Opacc unter Beweis zu stellen. Während dieses spannenden Tages konnten die Bewerbenden vielfältige Aufgaben gemeinsam mit ihren Praxisbildnerinnen und -bildnern meistern.

Administration

In der Administration durfte ich, Luana, ausnahmsweise die Rolle der Praxisbildnerin Moni übernehmen. Die Aufgaben in der Administration umfassten das Erfassen der ersten Rechnungen im System, das Frankieren und Versenden der Post sowie das Erlernen, wie man ein Telefonat von einem Kunden entgegennehmen würde. Alle fünf Bewerbenden hatten 45 Minuten Zeit, um diese Aufgaben zu bewältigen und sich mit den Abläufen vertraut zu machen. Alle Bewerbenden haben ihre Aufgaben hervorragend gemeistert und beeindruckten durch ihre Motivation und ihr Engagement.

Support

Auch im Support haben die Bewerbenden ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Zusammen mit Roman durfte ich, Janine, sie während einer Stunde begleiten und ihnen einen Einblick in die Abteilung geben. Da es jedoch etwas schwierig wäre, mit den Lernenden Telefone abzunehmen, auf Kundensystemen zu arbeiten oder ihnen den Ablauf eines ganzen Calls zu zeigen, haben wir uns dazu entschieden, ihnen den Support auf eine etwas andere Weise näherzubringen. Dafür haben wir drei Quizze herausgesucht, welche die Bewerbenden lösen konnten. Anschliessend fragten wir sie, wie sie auf ihre Lösung gekommen sind und wieso sie denken, dass es richtig ist. So haben wir schnell gesehen, dass alle ein recht verknüpftes und logisches Denken haben. Bei einer anderen Aufgabe, in der es darum ging, 15 Objekte nach ihrer Wichtigkeit zu ordnen, wenn man zum Beispiel allein auf dem Meer ist, haben wir ebenfalls ihre Gedankengänge und das logische Denken überprüft. Am Ende haben wir mit den Lernenden noch etwas über sie selbst geredet, um sie besser kennenzulernen.

Natürlich waren die Bewerbenden auch noch in den anderen vier Abteilungen, in denen sie ebenso spannende Aufgaben erledigen durften. Der Praxistag war schlussendlich ein voller Erfolg und wir freuen uns darauf, die zukünftigen Mediamatik-Lernenden in der Opacc-Familie begrüssen zu dürfen.

4 Jahre später

Vom Ausbildungsstart bis zum Lehrabschluss

Vier Jahre sind es nun schon her seit unserem Start in die Berufswelt. Bei unserem Einführungstag am 14. August 2020 war uns, Valeria und Mara, noch nicht einmal genau klar, was uns in den verschiedenen Abteilungen erwartet. Unsere erste Aufgabe war es, ein Plakat zur Lehre bei Opacc zu gestalten. Dazu fotografierten wir uns gegenseitig, um pro Abteilung ein passendes Bild fürs Plakat zu erhalten.

Nach dem ersten Tag bei Opacc folgte der erste Tag in der Berufsschule. Neue Mitschüler, neue Fächer und das alles während der Maskenpflicht. Im ersten Lehrjahr begannen wir mit kleinen Modulprojekten wie Porträtfotos und unserer ersten eigenen Webseite. Mit der Zeit wuchs unser Wissen und die Schulprojekte wurden umfangreicher. Im vierten Lehrjahr setzten wir dann ganze Kampagnen mit Marketingmassnahmen und dazugehörigen Werbemitteln wie Plakaten, Webseiten, Videos und Fotos um. Diese grossen Projekte waren zwar zeitintensiv, aber auch spannend und wir konnten uns kreativ ausleben.

Neben den Schulprojekten absolvierten wir beide die berufsbegleitende Berufsmatura (BM). Im dritten Lehrjahr durften wir zur Vorbereitung auf den Englisch-Abschluss zwei Wochen in Brighton verbringen. Da wir dort nur kurze Schultage hatten, konnten wir nachmittags die Stadt erkunden und am Strand entspannen. Diese zwei Wochen vergingen wie im Flug und wir verbesserten unser Englisch quasi nebenbei. Nach dieser unvergesslichen Zeit kehrte der Schulalltag mit vielen Prüfungen und einem durchgetakteten Stundenplan zurück. Die doppelte Belastung von BM und Lehre war zeitweise sehr stressig, und wir sind froh, dass wir es nun hinter uns haben.

Auch während der Ausbildung im Betrieb durften wir viele Highlights erleben. Durch den Abteilungswechsel jedes Semester lernten wir nach und nach die verschiedenen Bereiche von Opacc kennen. Manchmal waren wir froh, eine Abteilung zu verlassen, manchmal war es auch schade zu gehen. Diese Wechsel halfen uns, unsere Interessen zu entdecken und eine Richtung zu finden, die wir nach der Lehre einschlagen möchten. Weitere Highlights, die uns besonders in Erinnerung bleiben werden, sind der Fotoworkshop in Luzern, die OpaccFuns und der tolle Zusammenhalt im Lernenden-Team.

Mit dem Wechsel ins vierte Lehrjahr gab es auch Veränderungen in der Berufsbildung bei Opacc. Marco, unser ehemaliger Berufsbildner, verliess die Firma, was Unsicherheit bezüglich unseres Abschlusses mit sich brachte. Schon zu Beginn des vierten Lehrjahres starteten wir mit der IDPA (BM-Arbeit) und kurz darauf folgte die IPA (Lehrabschlussarbeit). Nachdem wir im Frühling diese Arbeiten abgeschlossen hatten, begannen die Vorbereitungen für die BM-Abschlussprüfungen. Es war also das ganze Jahr durch etwas los.

Nun, Ende Juni, haben wir die Schule hinter uns und freuen uns auf die bevorstehende Abschlussreise in Griechenland. Dort werden wir eine Woche mit unserer Klasse verbringen, mit der wir die letzten vier Jahre gemeinsam gemeistert haben. Ein Tag nach unserer Rückkehr wird uns dann an der Abschlussfeier unser Zeugnis überreicht.

Besonders danken möchten wir dafür unseren Praxisbildnern Dani und Ramon für eure Unterstützung während der IPA, sowie dem gesamten Berufsbildungs-Team für die abwechslungsreiche und spannende Ausbildung.

Und wie geht es danach für uns weiter? Während der Lehre haben wir unsere beruflichen Interessen besser kennengelernt. Mara möchte sich im Bereich Marketing weiterentwickeln, während Valeria den Weg Richtung Webprogrammierung einschlägt. Wir beide bleiben nach der Lehre bei Opacc: Mara im Marketing und Valeria im Enterprise Shop. Auch ein Studium schliessen wir beide in Zukunft nicht aus.

Im Verlauf der Lehre lernten wir die verschiedenen Abteilungen kennen und entwickelten uns immer weiter.

Einblick in unser Animationsprojekt

Modulabschluss

Maurice und ich, Aline, haben im Modul 266 «Digitale Animationen produzieren» ein Animationsvideo produziert. Zu Beginn haben wir viel Zeit in eine genaue Planung investiert, um sicherzustellen, dass unser Konzept auch wirklich funktioniert. Dabei haben wir die technischen als auch die kreativen Aspekte berücksichtigt. Das Moodboard, welches wir erstellt haben, half uns, das Ganze visuell darzustellen.

Mein Animationsvideo soll ein Leitfaden für neue Mitarbeitende bei der Opacc sein. Maurice hat hingegen ein Animationsvideo erstellt, welches den Bewerbungsprozess für eine Lehrstelle bei der Opacc detailliert erklärt. (Siehe Video)

Nach der Planung ging es zum praktischen Teil. Wir nahmen Videomaterial auf, erstellten verschiedene Grafiken und animierten diese mit Adobe Premiere Pro und After Effects.

Am Anfang hatte ich grossen Respekt vor den technischen Anforderungen des Animationsvideos. Da ich noch nie ein Animationsvideo von Grund auf selbst erstellt hatte, konnte ich nicht einschätzen, wie lange so etwas dauert. Jetzt weiss ich, dass Animationen sehr aufwendig sind und viel Zeit in Anspruch nehmen. Jedes Detail, jede Bewegung und jeder Übergang erfordern sorgfältige und präzise Arbeit.

Wir freuen uns, das Gelernte in zukünftigen Projekten anwenden zu können und unsere Fähigkeiten weiter auszubauen.

Verwalten einer Webseite mit CMS

Vierter überbetrieblicher Kurs

Im Mai absolvierten Maurice und ich, Aline, unseren vierten überbetrieblichen Kurs (ÜK) zum Thema Content-Management-System (CMS)

Am ersten Tag des ÜKs wurden wir in die Grundlagen eines CMS eingeführt. Ein Content-Management-System ist eine Software, mit der man leicht Webseiten verwalten kann, ohne dass tiefgehende Programmierkenntnisse erforderlich sind.

Wir bildeten Zweiergruppen und jede Gruppe erhielt eine Firma, für die wir später eine Webseite mit CMS erstellen sollten. Wir erhielten detaillierte Angaben, welche Inhalte auf der Webseite dargestellt werden mussten und wie das Corporate Design der Firma aussah. Mit diesen Informationen erstellten wir ein Kundenbriefing, in dem wir die Zielgruppe, das Design der Webseite und das Blogkonzept definierten.

Nachdem das Design feststand, ging es los mit der Programmierung. Wir suchten im Internet ein passendes Template, welches als Grundlage für unserer Webseite diente. Das Template passten wir an die Vorgaben und an unsere Vorstellungen an.

Danach installierten wir das CMS und übertrugen unsere HTML- und CSS-Dateien in das CMS. Uns wurde gezeigt, wie man den Code vereinfacht und Partials für wiederkehrende Inhalte erstellt. Danach installierten wir Plugins, damit die Webseite später ohne Programmierkenntnisse bearbeitet werden kann.

Zum Schluss musste der ganze Webauftritt noch getestet werden. Beispielsweise haben wir den Code validiert, die Performance und die Usability geprüft und die Browserkompatibilität kontrolliert.

Insgesamt war es ein sehr gelungener und spannender ÜK, indem wir viel gelernt haben.

Kunst in der Sprühdose

Kreativ sein mit Street Art

Als diesjährigen Lernenden-Event am 5. Juni besuchte das ganze Opacc Lernenden Team gemeinsam mit Sabrina, Leiterin HR und hauptverantwortliche Berufsbildung, und Michi, Berufsbildner Informatik und Fachvorgesetzter, einen Graffiti-Workshop in der Stadt Luzern.

Der Event begann, als wir um 13:31 in die S1 Richtung Luzern gestiegen sind. Unsere Reise ging bis zur Bushaltestelle Gütsch an der Baselstrasse in Luzern. Dort trafen wir uns mit Vera und Phillip von Art with us. Sie begleiteten uns den ganzen Tag durch den Workshop.

Zuerst suchten wir an einer legalen Graffiti-Wand ein Piece aus, das wir übersprayen wollten. Dabei brachen wir sogar einen Ehrenkodex der Graffiti-Künstler, denn wenn man ein Werk übersprayt, sollte das neue Kunstwerk das Alte übertreffen.

Danach teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Hälfte des Teams kümmerte sich darum, das alte Graffiti zu übermalen und die Wand neu zu grundieren. Die andere Hälfte setzte sich mit Stift und Notizblock hin und dachte sich ein Design aus.

Als das Design stand und die Wand grundiert war, wurde uns von Vera und Phillip der Umgang mit den Spraydosen gezeigt. Da realisierten wir, es sieht einfacher aus, als es ist, und es gibt einiges zu beachten. Wir konnten danach auf der frisch grundierten Wand den Umgang mit den Spraydosen etwas trainieren und kleine Formen, Symbole und Wörter sprühen.

Als alle mehr oder weniger sicher im Umgang mit den Spraydosen waren, ging die Arbeit am grossen Graffiti los. Als Design haben wir uns für das Wort „Virus“ entschieden. Dieses wird auf den Tasten einer Tastatur dargestellt. Das Werk wird mit dem pinkfarbigen Panther aus der Fernsehserie komplettiert.

Auch hier wurde die Arbeit aufgeteilt. Einige kümmerten sich um den Panther, andere um die Tasten und wieder andere um die Buchstaben. So entstand mit viel Teamwork schlussendlich das erste Opacc Lernenden-Graffiti. Wie das fertige Werk aussah, könnt ihr dem Bild entnehmen.

Zum Schluss des Workshops musste aufgeräumt werden. Wir verabschiedeten und bedankten uns bei Vera und Phillip für den tollen Workshop und machten uns auf den Weg zum zweiten und gleichzeitig letzten Programmpunkt.

Als grosser Abschluss des diesjährigen Opacc Lernenden-Events assen wir Pizza im La Bestia in Luzern. Wir alle haben den Workshop und das anschliessende Essen sehr genossen und werden uns noch lange daran erinnern.

Einblick in die überbetrieblichen Kurse von Daria

Drei ÜKs in drei Monaten

In den vergangenen Monaten Februar, März und April hatte ich, Daria, das Vergnügen, an überbetrieblichen Kursen teilzunehmen, die mir eine Vielzahl an praktischen und theoretischen Fähigkeiten vermittelt haben.

Im Februar besuchte ich den ÜK M188, der sich auf den Betrieb, die Wartung und die Überwachung von Services konzentrierte. Hier habe ich gelernt, wie man verschiedene Dienste effizient verwaltet, deren Leistung überwacht und sicherstellt, dass sie kontinuierlich verfügbar sind. Diese Kenntnisse sind besonders wichtig, um in einem professionellen Umfeld die Qualität und Zuverlässigkeit der IT-Dienstleistungen sicherzustellen.

Der März stand im Zeichen des ÜK M190, bei dem der Aufbau und Betrieb von Virtualisierungsplattformen im Mittelpunkt stand. In diesem Kurs konnte ich praktische Erfahrungen mit verschiedenen Virtualisierungstechnologien sammeln und verstehen, wie man virtuelle Maschinen erstellt, konfiguriert und verwaltet. Virtualisierung ist ein wesentlicher Bestandteil moderner IT-Infrastrukturen, und ich bin froh, jetzt ein solides Fundament in diesem Bereich zu haben. 

Im April habe ich den ÜK M184 absolviert, der sich mit der Implementierung von Netzwerksicherheit befasste. Sicherheit ist ein kritischer Aspekt jeder IT-Umgebung. In diesem Modul lernte ich, wie man Netzwerke schützt, Angriffe erkennt und abwehrt, sowie Sicherheitsrichtlinien implementiert. Diese Fähigkeiten sind unerlässlich, um Daten und Systeme vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Die Überbetrieblichen Kurse waren sehr lehrreich und haben mir geholfen, mein Wissen und meine Fähigkeiten erheblich zu erweitern. Dennoch bin ich froh, wieder zurück bei der Opacc zu sein. Hier kann ich die erlernten Inhalte direkt in die Praxis umsetzen und weiter vertiefen.

Von der Skizze zum Logo

Printprodukte entwerfen und umsetzen

Luana und ich, Noemi, haben unseren zweiten überbetrieblichen Kurs erfolgreich absolviert. Dieses Mal lag der Fokus auf der Gestaltung und Umsetzung von Printprodukten. Während zwei Wochen haben wir die Programme Adobe InDesign und Adobe Illustrator näher kennengelernt.

Nach einer kurzen Einführung am ersten Morgen wurde uns unser Thema, ein Reisebüro für Graubünden, bekannt gegeben. Am ersten Tag stand die Erstellung eines Logos für unser Reisebüro auf dem Programm. Wir hatten bestimmte Vorgaben, welche wir berücksichtigen mussten, konnten unserer Kreativität jedoch ansonsten freien Lauf lassen. Wir begannen damit, unsere Logos zu skizzieren und diese anschliessend mithilfe von Adobe Illustrator umzusetzen.

Parallel dazu haben wir ein Corporate Design Manual erstellt. Dieses Manual umfasst alle grundlegenden Gestaltungsprinzipien wie Schriftarten und Farben. Dieses wurde während des ganzen ÜKs gepflegt und laufend ergänzt.

Die nächsten Tage widmeten wir der Broschüre. Diese wurde ebenfalls zum Thema Graubünden entwickelt. Unser erstelltes Design Manual mussten wir dabei beachten. Mit vorgegebenen Texten und Bildern gestalten wir eine 16-seitige Broschüre in Adobe InDesign.

Zudem hatten wir den Auftrag, ein Muster passend zu unserem Thema zu entwerfen. Es war das Ziel, dieses in unserem Design einzubeziehen.

Zu guter Letzt gestalteten wir ein Plakat, bei welchem wir erneut kreativ sein konnten. Das Plakat sollte die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf unser fiktives Reisebüro für Graubünden lenken.

Wir konnten in diesen fünf Tagen viel Neues über die verschiedenen Printmedien lernen. Zudem bekamen wir wertvolle Tipps und Tricks, die ich in Zukunft bestimmt wieder anwenden kann.

Von Idee bis zur Veröffentlichung

Einblick in die IPA von Mara

Im 4. Lehrjahr dreht sich viel um den Lehrabschluss. Valeria und ich, Mara, haben nun den grössten Teil des Lehrabschlusses hinter uns. Nämlich das Umsetzen der individuellen praktischen Arbeit (IPA). Die IPA ist eine selbst gewählte Arbeit, welche wir im Betrieb innerhalb von 90 Stunden umsetzen durften. Diese Arbeit wird anschliessend von Experten bewertet und benotet. Diese Note hat eine Gewichtung von 50 % des Lehrabschlusses. Die anderen 50 % bilden die Erfahrungsnoten der Berufsschule.

Da meine Interessen im Bereich Marketing liegen und Valerias Interessen im Bereich Programmieren, setzten wir sehr unterschiedliche Projekte um.

Mein Projekt war das Erstellen eines Videos für die neue Recruiting Kampagne. Das Video soll potenzielle Mitarbeitende überzeugen, Opacc als Arbeitgeberin zu wählen.

Begonnen hat mein Projekt mit der Ideenfindung. Als Vorarbeit überlegte ich mir, was für ein Video ich ungefähr erstellen möchte. Ich entschied mich, die Entwicklungsmöglichkeiten, die Opacc bietet, wie beispielsweise interne Wechsel, Teilzeitarbeit, berufsbegleitendes Studium, Quereinstieg etc. anhand von Geschichten zu zeigen. Das heisst, dass Mitarbeitende, die eine solche Entwicklung gemacht haben, ihre Erfahrungen vor der Kamera erzählen.

Nachdem ich alle Mitarbeitenden ausgewählt hatte, konnte ich mit der eigentlichen IPA beginnen. Ich erstellte ein Drehbuch mit Texten, die die einzelnen Geschichten der Mitarbeitenden auf den Punkt brachten und die für die Aufnahmen verwendet werden sollten. Zudem erstellte ich ein Storyboard mit den genauen Szenen, wie, was gedreht werden soll.

Nachdem die konzeptionellen Arbeiten erledigt waren, konnte ich mit den Videoaufnahmen beginnen. Ich hatte zwei Tage Zeit, alle Aufnahmen mit den Mitarbeitenden zu machen. Die Aufnahmen liefen mehrheitlich nach Plan und es entstanden gute Clips.

Nachdem ich alle Clips hatte, begann ich mit der Post-Production. Das bedeutet, ich habe das Video geschnitten, Musik hinzugefügt, den Ton optimiert, Übergänge erstellt, Farben bearbeitet und Einblendungen erstellt.

Als letzten Schritt konnte ich das Video auf YouTube und Vimeo veröffentlichen.

Ich konnte das Video von der Idee bis hin zur Veröffentlichung umsetzen. Das Projekt hat mir Spass gemacht und ich würde es wieder als IPA wählen.

Wie Valerias IPA ablief, könnt ihr im Blog vom April lesen.