Unser erstes Projekt

Der Vorweihnachtsstress der Lernenden

Gemeinsam durften Luana und ich, Noemi, in der Vorweihnachtszeit unser erstes eigenes Projekt durchführen: Die Weihnachtskarten.

Opacc versendet jedes Jahr knapp 1000 Weihnachtskarten an Kunden, potenzielle Kunden und ehemalige Mitarbeitende. Dieses Jahr war es in unserer Verantwortung, dass diese rechtzeitig etikettiert, unterschrieben und versendet werden.

Schon Ende September wurde uns von Aline, Maurice und Daria die Aufgabe erklärt und der Zeitplan vorgegeben. Sobald alle verschiedenen Sachen eingetroffen waren, ging es daran, die Karten zusammenzustellen. Je ein Couvert, ein Karton, der Text und eine Karte. Diese wurden nummeriert, etikettiert und systematisch in der Bibliothek ausgelegt. Die Mitarbeitenden erhielten eine nummerierte Liste und konnten anhand dieser während einer bestimmten Zeitspanne die gewünschten Karten unterschreiben.

Danach waren wir wieder an der Reihe mit einpacken und frankieren. Et Voilà, die Weihnachtskarten waren termingerecht bereit zum Verladen und Verschicken.

Vom Lernenden zum Praxisbildner

Ein Interview mit Loris Belfiglio

Loris hat 2020 seine Lehre als Mediamatiker in der Opacc abgeschlossen. Seitdem ist er in der Systemtechnik tätig. Er sorgt sich immer gut um uns Lernende, weshalb er sich dazu entschieden hat, Praxisbildner zu werden. Deshalb besuchte er den Berufsbildner-Kurs, welchen er erfolgreich abschliessen konnte. In einem kurzen Interview mit mir, Daria, berichtet er darüber, wie diese Erfahrung für ihn war.

Loris, du hast deine Lehre auch in der Opacc gemacht. Wie hast du das erlebt?

Loris: «Die Ausbildung als Mediamatiker bei Opacc hat mir ausserordentlich gut gefallen. Die Lehrzeit habe ich in guter Erinnerung, besonders die Zusammenarbeit mit anderen Lernenden und den Praxisbildnern hat die Erfahrung bereichert. Die Ausbildung war äusserst lehrreich und bot mir den perfekten Start in die Arbeitswelt. Aufgrund meiner positiven Erfahrungen würde ich die Ausbildung bei Opacc allen weiterempfehlen.»

Was hat dich dazu inspiriert, den Kurs zum Praxisbildner zu machen?

Loris: «Das ist schwierig zu sagen. Als Michi, Berufsbildner Informatik, letztes Jahr drei Monate weg war, habe ich ja schon auf die Lernenden geschaut und seine Rolle übernommen. Seitdem aber Flavio (ehemaliger Ausbildner) auch weg ist, habe ich mich dazu entschieden den Kurs zu machen. Auch ich meiner eigenen Lehrzeit habe ich gerne anderen Lernenden geholfen und die Zusammenarbeit machte mir schon immer Spass.»

Was wurde in diesem Kurs behandelt? Was waren die wichtigsten Themen?

Loris: «Der Kurs behandelte umfassend die Rolle und Pflichten eines Berufsbildners. Dabei lag der Schwerpunkt auf einem idealen Umgang mit den Lernenden, insbesondere auch in Bezug auf Probleme in der Schule, private Angelegenheiten, die Arbeitsweise sowie lobende und wertschätzende Kommunikation. Ein weiteres wichtiges Thema war das Arbeitsrecht im Kontext der Lernenden, wobei spezielles Augenmerk auf relevante rechtliche Aspekte gelegt wurde. Des Weiteren wurde das Einstellungsverfahren und das Bewertungsverfahren behandelt, wobei der Fokus auf einer sorgfältigen Auswahl und einer fairen, objektiven Beurteilung gelegt wurde. Insgesamt wurde in dem Kurs ein umfassendes Verständnis für die Verantwortlichkeiten und die professionelle Herangehensweise eines Berufsbildners vermittelt.»

Wie lang bist du jetzt schon Praxisbildner und wie gefällt dir die Arbeit mit den Lernenden?

Loris: «Ich bin seit August 2023 Ausbildner. Die Arbeit mit den Lernenden macht mir am meisten Spass. Man muss sich Zeit nehmen können und geduldig sein. Diese Zeit nehme ich mir gerne, da es schön ist zu sehen, wie die Lernenden Fortschritte machen und sich weiterentwickeln. In vielen Fällen können wir selbst auch von den Lernenden profitieren.

Was möchtest du den Lernenden mit auf den Weg geben?

Loris: «Ihr sollt euch alle wertgeschätzt fühlen und niemals aufgeben. Bei Problemen, egal ob schulisch, bei der Arbeit oder bei privaten Themen, könnt ihr immer auf mich zukommen. Ich möchte euch die kurzen vier Jahre in der Ausbildung so schön wie möglich gestalten, damit ihr einen angenehmen Übergang in die Arbeitswelt habt.»

Wir Lernenden sind alle gespannt auf die Zusammenarbeit mit Loris in der Abteilung Systemtechnik.

Krimidinner

Auf Spurensuche nach einem Mörder?

Am Freitag, dem 1. Dezember, haben wir mit Marco ein Krimidinner veranstaltet. Janine, die momentan im Marketing ist, organisierte das Event.

Das Ganze fand im Restaurant „GnossStobe“ in Rain statt. Dort trafen wir uns alle zusammen und begannen mit dem ersten Teil des Dinners. Jeder von uns erhielt einen Zettel, auf dem stand, was unsere jeweilige Rolle zu tun und zu sagen hatte. Ich, Daria, schlüpfte in die Rolle einer wohlhabenden Dame, die ein Problem mit der Witwe – gespielt von Janine – hatte.
Wir diskutierten durchgehend, bemühten uns jedoch gleichzeitig, den Fall zu lösen. Der verstorbene Herr hatte ein Erbe hinterlassen, bei dem das Testament gefälscht worden war. Nach einigen hitzigen Diskussionen in der ersten Runde wurde uns die Vorspeise serviert.

Nachdem wir den Salat verspeist hatten, erhielten wir weitere Hinweise. Ich blieb natürlich weiterhin verärgert über die Witwe Amalia. So verlief der gesamte Abend – die Diskussionen wurden lebhafter und wir entdeckten immer mehr Hinweise. Wir bildeten Gruppen, lasen Berichte und tauschten uns darüber aus, was wir am Todestag getan hatten. Als schließlich Amalia (Janine) starb, waren wir alle geschockt. Es tauchten noch mehr Fragen auf, doch das Hauptgericht lenkte uns direkt nach ihrem Tod ab.

Gesättigt kehrten wir zurück zum Fall: Warum starb Amalia? Wie kam sie ums Leben? Wurde sie ermordet? Hat sie selbst jemanden umgebracht? All diese Fragen beschäftigten uns. Eine neue Kommissarin am Tisch half uns, beide Fälle zu klären. Es stellte sich heraus, dass der verstorbene Herr einen natürlichen Tod erlitten hatte. Doch was war mit Amalia? Wir erhielten immer mehr Hinweise und diskutierten angeregt. Jeder von uns hatte eine Vermutung, aber niemand war sich sicher. Die Kommissarin ließ uns am Ende auf Zetteln unsere Vermutungen notieren. Ich tippte auf den Dr. Samuel Schön, einen Schönheitschirurgen (Maurice), der mir schon die ganze Zeit verdächtig vorkam. Die Auflösung sorgte für Staunen: Es war James (Valeria), der eine Affäre mit Amalia hatte. Sie empfand jedoch keine Liebe für ihn und nutzte ihn nur aus, um das Testament fälschen zu können. Nach diesem spannenden Abend vergaben wir noch Auszeichnungen für die beste Darstellung und das beste Outfit, welche ich bzw. James (Valeria) erhielten. Zum Abschluss gab es ein köstliches Dessert und wir tauschten uns noch über die Ergebnisse des Abends aus. Es war eine unglaublich spannende und aufregende Erfahrung und ein aussergewöhnliches Wiedersehen mit Marco.

Zukunftstag 2023

Einblick in die Arbeitswelt

Nach einer intensiven Vorbereitung startete am 9. November um 8.30 Uhr der Zukunftstag in der ganzen Schweiz, so auch bei der Opacc. Daria, Maurice und ich, Aline, durften 11 Kinder begrüßen und ihnen einen ersten Einblick in die Arbeitswelt geben.

Zu Beginn begrüßte Sabrina die Kinder und es gab eine kleine Vorstellungsrunde, um sich etwas besser kennenzulernen. Anschließend starteten Maurice, Daria und ich mit einer kurzen Präsentation über die Opacc und die beiden Lernberufe Mediamatiker und Informatiker. Weiter ging es mit einem Rundgang durch den OpaccCampus. Wir zeigten ihnen die verschiedenen Abteilungen und die Kinder sahen, wo und was ihre Eltern arbeiten.

Nach einem leckeren Gipfeli in der Pause bekamen die Schülerinnen und Schüler ihren ersten Auftrag. In kleinen Gruppen durften sie einen Arbeitsplatz einrichten. Maurice zeigte in dieser Zeit einer Gruppe die Komponenten eines PCs.

Als Abschluss vor dem Mittagessen spielten wir Montagsmaler mit Begriffen, die den Kindern am Morgen bereits begegnet sind.

Nach einer feinen Pizza am Mittag gab es am Nachmittag einen kreativen Teil. Bei Maurice und mir durfte eine Gruppe mit Hilfe von uns ihre erste Videoproduktion aufnehmen. Sie haben sich vor die Kamera gestellt und sich in ein paar kurzen Worten vorgestellt. Die Gruppe, die bei Daria war, hat mit einfachen Programmierbefehlen versucht, eine Katze ins Ziel zu steuern. Anschließend wurden die Gruppen getauscht.

Danach stellte Salome den Kindern die Support-Abteilung vor. Zum Schluss holte Sabrina ein Feedback der Kinder ein, wie ihnen der Tag gefallen und was man noch besser machen könnte. Auch erklärte sie den weiteren Ablauf für diejenigen, die Interesse an einer Schnupperlehre haben. Danach verabschiedeten wir uns von den Kindern und sie wurden von ihren Eltern abgeholt.

Aus dem Backend einer Website

Ein aufregender erster Schritt in die Welt des Programmierens ͏

Im November haben Noemi und ich, Luana, unseren ersten ÜK (Überbetrieblichen Kurs) besucht. Dort lernten wir, wie man eine Website programmiert und veröffentlicht. Vor unserem Besuch stellte uns Valeria Codecademy vor, ein Tool zum Lernen von Programmiersprachen.

Um unsere Fähigkeiten in der Programmierung zu verbessern und Wissen für die E-Shop-Abteilung zu erlangen, absolvierten wir verschiedene Kurse bei Codecademy während unserer Lehre. In den ersten drei Tagen eigneten wir uns Grundkenntnisse in HTML und CSS an. An den letzten beiden Tagen widmeten wir uns unserem Projekt – der Erstellung unserer eigenen Website. Wir hatten freie Wahl bezüglich des Themas unserer Websites. Noemi erstellte mit ihrer Partnerin eine Website über das Skigebiet Laax, während ich mit meiner Partnerin eine Website über ein Handlettering-Café entwickelte.

Zu Beginn war das Programmieren nicht einfach für uns. Umso mehr freuten wir uns, wenn unser Code validiert wurde und funktionierte. Eine weitere Herausforderung war das responsive Design – die Anpassung der Website-Größe an verschiedene Geräte wie Smartphones oder Tablets. Besonders Spaß machte es mir, zu diskutieren, was eine gute Webseite ausmacht und welches Design am besten passt. Auch die Ladezeit der Webseite sowie komprimierte Bilder spielten dabei eine Rolle. Insgesamt konnten Noemi und ich viel aus unserem ÜK mitnehmen – sei es beim Programmieren selbst oder im Umgang mit Fehlern im Code. Es war ein aufregender erster Schritt in die Welt des Programmierens.

Wo hat es Kapazität für die Opacc?

Die Arbeit im OK eines Firmenevents

Schon seit vielen Jahren findet jeweils im Herbst das OpaccFun statt. Ein Firmenevent bei dem jeder Mitarbeitende den/die Partner/in oder seine/ihre Familie mitnehmen darf und wir alle ein Wochenende zusammen verbringen. In den letzten beiden Jahren waren wir in Mellau, Österreich im Hotel die Wälderin. Da bei so einem grossen Event eine gute Planung und Organisation notwendig ist, ist dazu jeweils ein OK (Organisationskomitee) verantwortlich. Für das OpaccFun 2024 sind Mattia und ich, Janine, im OK mit dabei.

Anfangs Oktober, schon wenige Wochen nach dem letzten Event, fand das erste OK-Meeting statt. Dort ging es darum, wo wir das Septemberwochenende im nächsten Jahr verbringen wollen. Wir merkten schnell, dass es sehr schwierig ist, für über 350 Leute eine Unterkunft zu finden. Dennoch gaben wir nicht auf und fanden schliesslich eine neue und passende Location für das nächste Jahr.

Bereits jetzt gefällt es Mattia und mir sehr gut im OK mithelfen zu dürfen. Ganz besonders freuen wir uns auf das Reko-Weekend, bei dem wir das Hotel für einen Tag und eine Nacht ausprobieren dürfen. Neben den spassigen Aufgaben bleibt uns jedoch auch viel Organisatorisches. Wie zum Beispiel das Koordinieren der Fun Points oder das Einteilen der Zimmer. Wir freuen uns sehr, zusammen mit dem restlichen OK ein tolles Event auf die Beine zu stellen.

Alles rund um die Kamera

Wie stellt man die Kamera manuell richtig ein? Und was gibt es für Techniken, um ein Bild zu bearbeiten?

Am 18. Oktober ging es los. Maurice und ich, Aline, besuchten unseren dritten üK. Dabei ging es darum, verschiedene Fotografie-Projekte zu realisieren.

Zu Beginn erhielten wir eine Einführung in die Ziele des üK’s. Der erste Auftrag war es, mit der Blende und der Verschlusszeit zu experimentieren. So lernten wir, wie man verschiedene Effekte mit der Schärfe erzielen kann.

Am zweiten Tag des üK’s ging die Hälfte der Klasse nach Luzern. Da suchten wir verschiedene Formen, Symmetrien und Perspektiven. Wenn man genau hinschaute, entdeckte man ganz viele faszinierende Formen und Motive. Mit den Fotos, welche wir in Luzern geschossen hatten, erstellten wir später eine Fotoserie mit neun Bilder.

Am dritten Tag hatten wir die Aufgabe, professionelle Produktfotos von zwei Produkten zu erstellen. Diese musste man möglichst gut präsentieren. Einige nutzen zum Beispiel Wasserspray, Spiegel, Blätter von draussen, Folien und so weiter.  Am Nachmittag setzten wir uns mit der Portraitfotografie auseinander. Wir erstellten verschiedene Arten von Portraits, darunter ein herkömmliches Bewerbungsportrait, ein Low-Key-Portrait sowie ein Portrait für das Double-Exposure-Projekt. Dies ist eine Technik, bei der man zwei verschiedene Bilder in einem einzigen Bild kombiniert. Es entstehen sehr kreative und interessante Effekte.

Als wir am darauffolgenden Mittwoch um 8.30 Uhr eintrafen, ging es weiter mit dem Multiplicity Bild. (siehe Bild) Dieses haben wir so bearbeitet, dass die Person mehrmals auf dem Bild in verschiedenen Situationen zu sehen ist.

Der gesamte ÜK war sehr lehrreich und wir konnten viele wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir die gelernten Techniken und Tipps sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich sehr gut anwenden können.

Designprojekt Odyssey – Buchungsplattform für Weltallreisen

Wie entsteht das Design einer Webplattform? Wie wird eine Webplattform benutzerfreundlich?

Im August durfte ich, Mara, in der Abteilung Enterprise Shop starten. Und mit dem Wechsel in die neue Abteilung startete mein Projekt Odyssey.

Im E-Shop-Team gestalten und programmieren die Mitarbeitenden Onlineshop-Lösungen für verschiedene Kunden. Dank dem neuen E-Shop-Ausbildungsplan von Dani erhielt ich die Möglichkeit, mich zwischen zwei Lernpfaden DES (Design) oder DEV (Entwicklung) zu entscheiden. Das bedeutet, dass wir Lernenden uns in dem Semester, welches wir im E-Shop-Team verbringen, in eine Richtung spezialisieren dürfen.  Das Ziel des Projekts war es, den Ablauf eines Webdesigns von der Planung bis zur Umsetzung kennenzulernen. 

Planung
Als erstes durfte ich mein Lernprojekt aussuchen: Operation Odyssey. Odyssey ist ein Unternehmen, welches im Jahr 2358 Weltraumreisen anbietet. Sie möchten eine neue Webplattform entwickeln, über die man solche Weltraumreisen buchen kann.

Personas
Nachdem ich meine Projektplanung gemacht hatte, startete ich mit dem Erstellen von Personas. Personas sind fiktive User, welche später die Webplattform besuchen und eine Weltallreisen buchen würden. Anhand dieser Personas konnte ich die Anforderungen an die Buchungsplattform besser erkennen und mögliche Hindernisse und Bedürfnisse beachten.

Prototyp
Als nächster Schritt stand der konzeptionelle Teil der Buchungsplattform auf dem Plan. Ich erstellte einen Prototyp, in dem ich definierte, welche Inhalte der Webseite später wo angezeigt werden. Der Prototyp hilft, um zu sehen, ob der Aufbau der Webseite sinnvoll und verständlich gewählt wurde. Zum Erstellen des Prototyps gehört auch immer ein User-Testing. Beim User-Testing müssen sich verschiedene Leute durch den Prototyp durchklicken und sagen, was sie nicht verstehen und was noch verbessert werden muss.

Die drei Testings, die ich durchführen durfte, waren sehr hilfreich und brachten gute neue Erkenntnisse im Projekt, die zeigten, wie und wo ich weiterarbeiten soll. Auf der Startseite sowie im Buchungsprozess gab es wichtige Punkte, um die Abläufe klarer zu gestalten.

Visual Design
Nachdem der Prototyp finalisiert war, ging es mit dem Visual Design weiter. Ich wählte konkrete Farben, Schriften, Formen, Bilder, … um die Webseite zu gestalten. Wichtig war dabei, die Gestaltungsgrundlagen zu beachten und das Design begründen zu können: «Wieso wurden genau diese Farben oder Bilder gewählt?», «Passen die Elemente zusammen?», «Was muss auf dieser Seite auffallen?», «Wo liegt die Hauptaktion?», … .

Beim Design gab es mehr zu beachten als gedacht. In diesem Schritt konnte ich einiges lernen. Wichtig war auch, dass man immer wieder vorkommende Elemente wie Buttons oder den Header als Komponente erstellt. Das bedeutet, dass wenn man den Hauptbutton anpasst, die anderen Buttons automatisch auch mit angepasst werden.

Meetings
Ich hatte durch den gesamten Projektablauf Unterstützung von Dani und Dave. In unseren regelmässigen Meetings konnten sie mir hilfreiche Tipps geben und wir besprachen Unklarheiten und Hindernisse.
Insgesamt arbeitete ich 30 Tage an meinem Projekt. Es war eine sehr spannende und lehrreiche Zeit und ich freue mich auf kommende Designprojekte in dieser Abteilung.

Auf nach England

Unser Sprachaufenthalt im Süden Englands

Der England-Sprachaufenthalt im dritten Lehrjahr – darauf haben Mattia und ich, Janine, uns schon lange gefreut. Am Sonntag, dem 1. Oktober 2023, sollte es losgehen. Mit gepackten Koffern machten wir uns auf den Weg nach Basel zum Flughafen. Doch noch nicht einmal am Flughafen angekommen, erreichte uns die Nachricht, dass unser Flug gestrichen wurde. Der Schock sass bei allen tief, als wir die Lehrpersonen am Flughafen trafen und sie fragten, was wir jetzt tun würden.

Nach vielen Telefonaten und Gesprächen mit dem Personal der Airline hiess es, wir könnten alle wieder nach Hause fahren, da es für uns an diesem Sonntag keinen Flug mehr gab. Die Hoffnung war gross, dass wir am darauffolgenden Tag fliegen könnten. Leider schafften wir es auch am Montag nicht nach England. So mussten wir am Dienstag alle nach Genf fahren, um von dort nach London, Heathrow zu fliegen.

Endlich auf der Startbahn waren wir alle erleichtert und die Vorfreude auf den Sprachaufenthalt stieg allmählich wieder. Nach einer Stunde Flug und zwei Stunden Carfahrt (auf der linken Seite der Strasse) erreichten wir die «Southbourne School of English», wo unsere Gastfamilien bereits auf uns warteten. In unserem zweiwöchigen Zuhause angekommen, bekamen wir gleich ein leckeres Dinner und packten unsere Koffer aus.

Am nächsten Tag erwartete uns unser erster Schultag. Zunächst bekamen wir alle von Alison, einer der Lehrerinnen, eine kleine Einführung zum Unterricht und den Schulregeln, bevor es dann um 9:45 Uhr mit dem richtigen Unterricht losging.

Die Schultage waren kurz, aber dennoch sehr lehrreich. Viele erkundeten nach dem Nachmittagsunterricht noch die Geschäfte in Southbourne, den Strand oder das 15 Minuten entfernte Bournemouth. Wir hatten an gewissen Abenden die Möglichkeit, an einem Abendprogramm, das die Schule organisierte, teilzunehmen. So spielten wir zum Beispiel am Mittwochabend alle gemeinsam Bowling.

Am Samstag ging es dann für alle Schüler nach London. Nach einer kurzen Tour, in der wir unter anderem den Buckingham Palace, den Big Ben und Westminster Abbey besichtigten, bekamen wir fünf Stunden Zeit, um zu shoppen, etwas zu Mittag zu essen oder uns London selbst noch einmal anzusehen.

Am darauffolgenden Tag bot sich uns nochmals die Chance, viel Geld auszugeben, indem wir einen riesigen Outletstore in Portsmouth besuchten.

Die beiden Wochen vergingen wie im Flug, sodass wir bald schon wieder unsere Koffer packen mussten und uns auf den Weg zurück in die Schweiz machten. Alles in allem war der Sprachaufenthalt im Süden Englands, trotz des holprigen Starts, ein voller Erfolg und wird uns allen in Erinnerung bleiben.

Tschüss Marco

Unser Berufsbildner verliess uns letzten Monat

Nach mehr als 25 Jahren bei Opacc verliess uns Marco Ende September als Berufsbildner. Gerne möchten wir euch den Menschen vorstellen, der so etwas wie der Gründervater der OpaccLernenden war.

Marco startete im Juni 1998 als Mitarbeiter in der Systemtechnik. Später baute er die interne Systemtechnik auf und führte sie als Abteilungsleiter. Während er mit seinem Team dafür sorgte, dass die IT-Infrastruktur der Opacc reibungslos lief, kümmerte er sich auch um den beruflichen Nachwuchs.

Im Jahr 2002 begann der erste Lernende seine Lehre als Mediamatiker bei Opacc. In der IT betreute Marco die Lernenden damals als Praxisbildner, bevor er im Jahr 2008 die Leitung der Berufsbildung übernahm – und das mit vollem Herzblut. Marco hatte ein unglaublich gutes Gespür für Menschen. Natürlich musste er als Berufsbildner auch mal streng sein, aber er wusste immer, wie es uns ging und hatte stets ein offenes Ohr. Somit ist es kein Zufall, dass er auch zu ehemaligen Lernenden noch Kontakt pflegt und diese von Marco immer mit einem guten Rat oder manchmal sogar einem Jobangebot rechnen können. Marco, du hast die OpaccLernenden geprägt. Dank deines unermüdlichen Einsatzes hast du uns eine Lehre ermöglicht, die uns in bester Erinnerung bleiben wird. Wir wünschen dir nur das Beste bei deiner neuen Stelle.