Vom Logo bis zum Zeitungsinserat

Aline und Maurice besuchten im April ihren zweiten ÜK zum Thema Printprodukte und Design

Ende März absolvierten Aline und ich, Maurice, unseren zweiten überbetrieblichen Kurs. Bei diesem ÜK ging es um die Planung und Gestaltung von Printprodukten.

Am Anfang des ÜKs erklärte uns unsere ÜK-Leiterin das Ziel des Kurses und hat uns gleich den ersten Auftrag erteilt: Wir sollten ein Logo für das skandinavische Reisebüro «Flottefjell», was so viel wie Berg oder grosser Fels auf Finnisch bedeutet, gestalten. Dazu haben wir zuerst alle unsere Gedanken in einem Mindmap und danach in einigen Skizzen festgehalten. Diese haben wir dann mit der Kursleitung besprochen, uns für ein Design entschieden, und dieses schlussendlich in Adobe Illustrator umgesetzt.

Am Nachmittag haben wir mit dem CI/CD (Corporate Identity / Corporate Design) gestartet. In diesem Dokument sind alle grundlegenden Gestaltungsprinzipien der Firma festgehalten. Zum Beispiel sind da die zu verwendenden Farben, Schriftarten und Textgrössen definiert. Diese Datei haben wir über den gesamten Kurs immer wieder angepasst und ergänzt.

Weiter ging es mit der grössten Arbeit des Kurses. Wir mussten eine 12 – 16-seitige Broschüre anhand unseres CI/CDs gestaltet. Der Sinn dieser Arbeit war es, eine Reisebroschüre über Norwegen zu gestalten. Wir konnten zwei Tage lang selbständig an unserer Broschüre arbeiten, bekamen jedoch zwischendurch kurze Inputs von der Kursleitung.

Am zweitletzten Kurstag haben wir den Auftrag erhalten, ein Plakat in A3 Format zu gestalten. An den beiden letzten Tagen war unsere Kursleitung krank. Ihr Ersatz war die ehemalige Opacc-Lernende Tanja Neckermann.

Am letzten Tag war der Auftrag ein Zeitungsinserat im Stile des Plakats zu gestalten.

Wir konnten in diesen fünf Tagen viel Neues über die verschiedenen Druckmedien lernen. Bei der Gestaltung konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Der ÜK war ein voller Erfolg.

Vom Schnuppertag zur Lehrstelle

Der Bewerbungsprozess bei der Opacc

Du hast die Schnuppertage zur Mediamatik-Ausbildung bei der Opacc besucht oder bist sonst interessiert an der Lehrstelle? Hier erklären wir dir den Prozess zur Bewerbung für eine der beiden Ausbildungsstellen.

Nach der absolvierten Schnupperlehre, welche im Mai stattfindet, nehmen wir Bewerbungen für die beiden jährlichen Lehrstellen als Mediamatiker ab Anfang Juni entgegen. Für die Bewerbung ist es keine Voraussetzung, den Schnuppertag besucht zu haben, wir kennen dich dann aber bereits ein wenig und können dich besser einschätzen.

Aber wieso soll ich meine Lehre bei Opacc absolvieren?
Die Opacc Software AG bietet während der Lehre die Möglichkeit, die Berufsmatura zu absolvieren. In den sechs Abteilungen, die du während den vier Jahren besuchst, lernst du die unterschiedlichen Seiten und Themengebiete des Berufes kennen und deckst so ein breites Spektrum ab. Ausserdem übernimmt die Opacc die Hälfte der Kosten für das Schulmaterial und unterstützt dich durch die monatlichen Gespräche auch ausserhalb der Ausbildung. Weitere positive Punkte, die für eine Lehre in der Opacc sprechen, sind die coolen Projekte, die man während der Lehre umsetzen darf. In unserem Blog findest Du mehr dazu.

Und natürlich gehört auch das tolle Team und die angenehme Arbeitsatmosphäre zu einer erfolgreichen Ausbildung.

Im Gegenzug hat die Opacc auch Erwartungen an dich. Du solltest ein Verständnis und Interesse für Informatik und die neuen Medien haben und fähig sein, selbständig zu arbeiten. Schulisch sind gute Noten in der Sekundarschule Niveau A erforderlich, um auch in der Ausbildung gut mitzukommen. Wenn das für dich interessant klingt, bewirb dich doch anfangs Juni hier für den besten Ausbildungsplatz der Welt!

Internet of Everything

Endgeräte in bestehende Plattform integrieren

Im Februar hatte ich, Daria, meinen 2. ÜK, das Modul 216, in meiner Ausbildung als Informatikerin. In diesem ging es um das IoE und IoT also Internet of Everything und Internet of Things. Dabei wählte ich «Internet of Everything, Endgeräte für eine bestehende Plattform» aus. Ich führte deren sichere Inbetriebnahme gemäß Vorgaben durch und dokumentierte die Lösung. In den ersten Tagen hatten wir viel Theorie und lernten viel Neues über das eben genannte IoE oder IoT. Daraus bestand nämlich auch unsere Theorie Prüfung. Uns wurden neue Sachen über Big Data oder die People-People und Maschine-People Verbindungen beigebracht.

Am zweiten Tag durften wir uns in 2er Gruppen ein Thema aussuchen und ein Plakat darüber gestalten. Im Anschluss präsentierten wir dieses dann. Das IIoT, Industrial Internet of Things, wurde uns auch ein bisschen nähergebracht, aber der Fokus lag auf den anderen beiden Themen. Wie die Künstliche Intelligenz funktioniert und diese gebraucht wird, haben wir uns dann ebenfalls angeschaut.

Am selben Tag haben wir uns mit der Praxis auseinandergesetzt. Wir bekamen alle unseren eigenen M5Stack (kleiner Computer) und haben diesen erstmals mit unserem Laptop verbunden. Danach haben wir uns die Plattform angeschaut. Mit dem M5Flow haben wir unseren eigenen Code programmiert und diesen dann auch an unserem M5Stack getestet.  Da wir an unserem M5Stack auch Sensoren und Aktoren angebracht haben, lernten wir am dritten Tag, was der Unterschied zwischen diesen ist und wie man sie anwendet.

Am vierten Tag begannen dann die Prüfungen. Am Morgen hatten wir die Theorie Prüfung über die Themen IoE, IoT, IIoT, und KI. Anschliessend folgte der praktische Teil. Wir hatten einen Tag Zeit, um in Partnerarbeit ein Programm mit M5Flow zu erstellen, alle Schritte zu dokumentieren und diese abschliessend auch zu präsentieren. Mein Partner und ich haben uns dazu entschieden, einen Farbsensor zu verwenden und ein LED-Band daran zu verbinden. Der Sensor erkannte die Farbe und das LED-Band leuchtete dann in der erkannten Farbe auf. Am letzten Tag gaben wir unser Projekt ab. Der ÜK hat mir sehr viel Spass gemacht. Ich konnte sehr viel Neues lernen und wir hatten auch die Möglichkeit das Gelernte gleich anzuwenden.  Ich bin mir sicher, dass das Gelernte mich auch in Zukunft weit bringen wird.

Wie entstehen unsere Blogbeiträge?

Beiträge schreiben, Fotos bearbeiten, Newsletter versenden

Jeden Monat könnt ihr drei Blogbeiträge von uns zu verschiedenen Themen lesen. Habt ihr euch schon mal gefragt, was da eigentlich alles dahintersteckt? Die Lernenden der Marketingabteilung sind für den Blog zuständig. Im letzten Jahr durfte ich, Mara, diese Aufgabe von Blog und Newsletter übernehmen.

Als erstes organisierte ich jeden Monat ein Meeting mit allen Lernenden, um Themen für kommende Blogbeiträge zu bestimmen. Drei spannende Themen aus unserem Berufsalltag zu finden, klingt erstmal nicht schwer, es gab jedoch Monate, in denen die Themensuche nicht so einfach war.

Sobald die Themen jeweils festgelegt waren, konnten die drei Zuständigen mit dem Schreiben der Beiträge beginnen. Meistens hatten sie dazu etwa zwei Wochen Zeit, bis sie mir den Beitrag abgeben mussten. Ich habe die Beiträge dann ein erstes Mal Korrekturgelesen und durfte sie anschliessend Ramon, Kommunikations Manager bei Opacc, weitergegeben, damit er sie ein zweites Mal Korrekturlesen konnte.

Während die Beiträge redigiert wurden, habe ich mich um die Bilder gekümmert. Oftmals fehlten die Bilder zu den Blogbeiträgen, deshalb machte ich den anderen Lernenden Fototermine, um Fotos für den Blog aufzunehmen.

Sobald die Fotos aufgenommen, bearbeitet und die Beiträge korrigiert waren, gings ans Erstellen des Newsletters. Im Tool ActiveCampaign konnte ich unseren monatlichen Newsletter vorbereiten, das bedeutete Texte, Bilder und Links anzupassen. Vor dem definitiven Versenden schauten wir nach dem 4-Augenprinzip nochmals über den gesamten Newsletter, so dass auch wirklich alles stimmte. Nebst dem Newsletter Versand habe ich die Blogbeiträge jeweils auf unserer Lernenden-Webseite, die mit dem CMS-System WordPress läuft, hochgeladen.

Vor dem Abteilungswechsel habe ich letzten Monat meinen letzten Newsletter erstellt und die Aufgabe nun an Janine weitergegeben.

Fotografieren – Tipps und Tricks

Was muss ich einstellen? Wie ging das schon wieder?

Kurz vor Weihnachten haben Janine, Marco, Christian und ich, Mattia, einen Ausflug in die Stadt Luzern gemacht und dort das praktische Fotografieren geübt. Unsere Kenntnisse haben wir hier kurz in einem einfachen Fotoguide zusammengefasst.  

Der Umgang mit der Kamera

Beim Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera gibt es drei Parameter, mit denen man das Bild beeinflussen kann:

  • Blende: Die Blende reguliert die Menge an Licht, die durch das Objektiv eintritt und bestimmt somit die Schärfe des Hintergrunds (die Schärfentiefe). Eine kleine Blende erzeugt eine grosse Schärfentiefe, während eine grosse Blende eine geringe Schärfentiefe erzeugt.
  • Belichtungszeit: Die Belichtungszeit bestimmt, wie lange der Sensor der Kamera dem einfallenden Licht ausgesetzt ist. Eine längere Belichtungszeit ermöglicht es, Bewegungen einzufrieren oder sie absichtlich unscharf darzustellen, während eine kürzere Belichtungszeit dazu verwendet werden kann, schnelle Bewegungen einzufangen.
  • ISO: Der ISO-Wert bestimmt die Empfindlichkeit des Sensors gegenüber Licht. Ein höherer ISO-Wert ermöglicht es, Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen zu machen, er führt aber auch zu mehr Rauschen in den dunklen Stellen des Bildes.

Verstehen und beherrschen dieser drei Funktionen ist die Grundlage für die Steuerung der Helligkeit und Schärfe eines Fotos.

Die Komposition des Bildes

Ein wichtiges Konzept in Verbindung mit dem goldenen Schnitt ist die «Regel der Drittel». Dies besagt, dass das Auge ein natürliches Verlangen hat, ein Bild in neun gleich große Felder zu unterteilen. Um diese Regel anzuwenden, sollte das Sujet an einem der Schnittpunkte der imaginären Linien platziert werden. (siehe Bild 2) Die Bildkomposition ist ein hilfreiches Werkzeug, um das Auge des Betrachters auf das wichtigste Element des Bildes zu lenken und es harmonischer und ausgewogener erscheinen zu lassen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieses Konzept nicht in jeder Situation angewendet werden muss und die Kreativität des Fotografen, der Fotografin immer im Vordergrund stehen sollte.

Marketingauftritt für neue Firmen

2.5 Jahre Ausbildung in 5 Tagen zusammengefasst

Im letzten ÜK in der Lehre als Mediamatikerin erstellten Mara und Valeria in Gruppen eine Kampagne für einen fiktiven Kunden. Dazu gehörte eine Marktanalyse, ein Gestaltungskonzept, Printprodukte wie Roll-Up, Beachflag und Mailing, ein Produktvideo und eine Landingpage – kurz alles, was bisher in der Lehre so gelernt wurde. Als Vorlage erhielten die Gruppen ein schriftliches Kundenbriefing, sowie ein Printprodukt, anhand dessen man die Gestaltung ableiten sollte.

Für welches Produkt war eure Kampagne?

Valeria: Unsere Kampagne war für einen Kurkuma-Milchdrink mit dem Namen «Gold Milk». Das Design dafür war edel mit dunklem Hintergrund und goldenen und weissen Schnörkeln.

Mara: Unsere Gruppe durfte das Projekt für den Kunden «Roasted n’Toasted» machen, eine Rösterei, welche ein neues «Kafi Frappé» auf den Markt bringen möchte. Das Ganze in den verschiedenen Brauntönen passend zum Kaffee.

Was war deine Rolle in eurer Gruppe?

Valeria: Zuerst erstellten wir als Gruppe die Marktanalyse. Danach war ich für die Landingpage zuständig.

Mara: Ich war ebenfalls für das Teilprojekt Web zuständig.

Was hast du gelernt?

Valeria: Obwohl ich bei den Videoaufnahmen nur geholfen hatte, habe ich doch einige Tricks z.B. für das Beleuchten von Produkten gelernt.

Mara: Ich lernte einiges im Bereich Programmieren dazu, jedoch auch beim Beleuchten und Aufnehmen der Produktvideos / Produktfotos.

Was hat am meisten Spass gemacht?

Valeria: Bei der ganzen Umsetzung waren wir recht frei. Am Ende war es auch cool zu sehen, was wir und die anderen Gruppen in fünf Tagen hinbekommen hatten.

Mara: Bei diesem ÜK hatten wir wenig Theorie, wir konnten direkt loslegen und gemeinsam als Gruppe ein cooles Projekt umsetzen. Das hat Spass gemacht.

Hattet ihr Schwierigkeiten?

Valeria: Obwohl wir dem Zeitplan die meiste Zeit voraus waren, hatten wir am Ende noch Stress die Dokumentation fertigzustellen.

Mara: Das Konzept für alle Produkte sowie auch den Styleguide erstellten wir in den ersten beiden ÜK-Tagen. Dabei war es wichtig, schnell Entscheidungen zu treffen, damit man nicht in Zeitdruck kam.

Fazit zum ÜK?

Valeria: In den bisherigen 2.5 Jahren Lehre habe ich doch ziemlich viel gelernt, was ich in diesem ÜK anwenden konnte. Die 5 Tage waren intensiv und ich bin stolz auf unser Endergebnis.

Mara: Der ÜK beinhaltet vieles, was wir bisher in der Lehre lernten. Das alles in einem grösseren Projekt anzuwenden, war eine tolle Erfahrung.

Vitus Leu

Lernenden Alumni Story

Wer bist du?

Ich bin Vitus Leu, mittlerweile 20 Jahre alt und habe meine Lehre bei der Opacc im Jahr 2017 angefangen.

Was machst du beruflich?

Aktuell studiere ich Cyber Security an der Hochschule Luzern und helfe währenddessen in einem Restaurant als Servicefachkraft aus.

Wie war deine Lehre, was hat dir gefallen?

Während den vier Jahren Lehre haben mich diverse Berufsbildner begleitet, vor allem aber auch Marco. Die Lehre hat mir extrem gut gefallen, weil die Opacc sehr familiär ist, alle nehmen aufeinander Rücksicht und es herrscht eine gute Stimmung am Arbeitsplatz, wo es auch Platz für den ein oder anderen Spass hat.

Die Arbeit, welche ich während der Lehre als Mediamatiker machen durfte, war spannend und hat mir gefallen. Es hat mich motiviert, den Job weiter zu verfolgen und gute Leistungen zu bringen in meinem Job. Ich war auch immer stolz zu sehen, was ich gemacht habe und denke, die Opacc ist dankbar für die Arbeit, die man erbringt. Sonst habe ich auch die anderen Lernenden sehr geschätzt, die mir jeweils den Tag versüsst haben – alles cooli Sieche, ond Siechinne:)

An was erinnerst du dich gerne zurück?

Zu den guten Erinnerungen zählt sicher jedes OpaccFun, die Teamevents und auch Lernenden-Events. Aber auch das Mittagessen gehört dazu, weil man da mit coolen Leuten aus anderen Abteilungen zusammenkommt und sich unterhalten kann. Das hat oft auch meinen Tag aufgepeppt, wenn es mal nicht so gut lief bei der Arbeit. Speziell in Erinnerung bleibt mir auch der Umzug, als wir quasi das ganzes Haus auseinandernehmen durften. Damals war ich in der IT und durfte gemeinsam mit Linus alle neuen Geräte aufsetzen, die Verkabelung im neuen Gebäude machen und die Arbeitsplätze einrichten.

Gibt es etwas, das dir nicht gefallen hat?

Grundsätzlich habe ich die Lehre als gut in Erinnerung, mir kommt nichts in den Sinn, was mir nicht so gefallen hat. Was ich nicht so spannend fand, war die Abteilung Vertriebsinnendienst, da ich dort vor allem Fleissarbeit erledigen musste und ich im Vergleich zu den anderen Abteilungen weniger eigenen Input einbringen konnte.

Würdest du nochmals eine Lehre als Mediamatiker bei Opacc machen?

Nein, ich würde die Lehre nicht mehr als Mediamatiker machen. Ich studiere ja jetzt Cyber Security und habe dadurch gemerkt, dass mir eine Lehre als Informatiker wahrscheinlich mehr gelegen hätte. Auf jeden Fall würde ich meine Lehre aber wieder bei Opacc machen, weil sie ein unglaublich guter Lehrbetrieb ist und die Lehrlingsbetreuenden mir immer auch bei Problemen ausserhalb der Arbeit geholfen haben. Seit diesem Sommer bildet die Opacc ja auch Informatiker aus, ich habe die Lehre wahrscheinlich einfach zu früh gemacht.

Lernende Questions

Die gleichen Fragen an verschiedene Lernende #6

Wer bist du?

Janine: Ich bin Janine Studhalter, 17 Jahre alt und wohne in Rothenburg. In meiner Freizeit singe und lese ich gerne. Ich bin im Moment im Vertriebsinnendienst.

Mattia: Ich bin Mattia Wespi, komme von Sempach und bin 16 Jahre alt. Ich fahre im Winter gerne Ski, arbeite kreativ oder mache etwas mit Kollegen. Im Moment bin ich in der Systemtechnik.

Wie bist du zur Opacc gekommen?

Janine: Durch den Lehrstellenparcour im Herbst 2019. Dieser hat mein Interesse am Beruf und an der Opacc geweckt.

Mattia: Ich sah jeweils von der Autobahn aus das eindrückliche Glasgebäude der Opacc und habe dann die Firma im Internet gesucht. So bin ich darauf gestossen, dass die Opacc eine Lehre anbietet, die mich interessiert.

Was gefällt dir am Beruf Mediamatiker?

Janine: Ich lerne viele Leute kennen, da ich in verschiedenen Abteilungen arbeite. Dadurch kann ich viele Erfahrungen sammeln, und weiss nach der Lehre, was ich wirklich als Beruf machen möchte.

Mattia: In der Sekundarschule konnte und wollte ich mich noch nicht für einen Beruf entscheiden. Daher ist es cool, dass der Mediamatik-Beruf mir so viele Wege offenhält.

Welches war bisher deine grösste/schwierigste Arbeit?

Janine: Die Weihnachtskarten mit allen Terminen zu organisieren. Auch sonst gibt es viele herausfordernde Arbeiten. Vor allem auch die ersten grösseren Aufgaben, wenn man in eine neue Abteilung kommt.

Mattia: Das grösste Projekt, welches ich in der Lehre bisher selbständig koordinieren konnte, war das Verschicken der Weihnachtskarten. Dies habe ich zusammen mit Janine gemacht.

Ist die Lehre gemäss deinen Erwartungen?

Janine: Ja, ich lerne viel Verschiedenes und habe dadurch ein breitgefächertes Wissen. Die Lehre ist vielfältig und beinhaltet nicht nur ein Themengebiet, wie wenn ich jetzt zum Beispiel das KV machen würde. Und ich finde es cool, wie gut wir Lernenden es miteinander haben.

Mattia: An die Ausbildung selbst hatte ich keine wirklichen Erwartungen, eher an die Einführung in die Berufswelt. Durch den Einführungstag und die Betreuung durch Marco, unseren Berufsbildner, wurden diese Erwartungen sicher erfüllt.

Würdest du nochmals die Lehre als Mediamatiker*in bei der Opacc machen?

Janine: Natürlich, sofort! Bei der Opacc hat man viele Benefits, es ist ein super Team und wir haben coole Anlässe. Die Aufgaben werden an mein Können angepasst und ich werde immer unterstützt.

Mattia: Ja, weil mir dieser Beruf einen vielfältigen Einstieg in die Berufswelt bietet und die Opacc mir das ermöglicht. Dank dieser Ausbildung habe ich jetzt eine Vorstellung, welche Themen mich wirklich interessieren und wo ich mich später weiterbilden und arbeiten möchte.

Medienkonsum und der Einfluss auf unsere Psyche

Machen uns unsere Medien Krank?

Im Rahmen der Vertiefungsarbeit im Fach Allgemeinbildung (ABU) habe ich, Lino, mich zusammen mit zwei Klassenkameraden mit dem Thema „Medienkonsum und der Einfluss auf unsere Psyche“ befasst und darüber eine Arbeit geschrieben.

Die Auswahl des Themas fiel uns relativ einfach. Wir wollten ein Selbstexperiment machen und eine unserer ersten Ideen war, ein Social Media Detox durchzuführen. Dank meines Klassenkameraden, der in seinem Umfeld eine Psychologin hat, die sich mit dem Thema Handysucht in Zusammenhang mit Depression auseinandersetzt, kamen wir auf unser Thema.

Wie der Titel verrät, behandelt unsere VA das Thema welchen Einfluss Social Media auf unsere Psyche hat. Dazu haben wir ein Interview mit einer Expertin durchgeführt, welche sich mit Internetabhängigkeit beschäftigt. Wie bereits kurz erwähnt, haben wir auch ein Selbstexperiment durchgeführt, in welchem wir eine Woche auf jegliche digitalen Medien, wie auch auf unser Smartphone verzichtet haben. Mit Hilfe des Interviews, unseren Erfahrungen im Selbstexperiment und Recherchen konnten wir dann unsere Frage, ob unser Mediennutzungsverhalten uns krank machen kann, beantworten.

Wir konnten unsere Frage bejahen. Medien können uns in mehrfacher Hinsicht psychisch und physisch krank machen, weshalb ein bewusster Umgang mit den digitalen Medien sehr zu empfehlen ist. Das bedeutet, immer wieder zu überprüfen, wie viel Zeit man tatsächlich am Handy verbringt und natürlich das Handy von Zeit zu Zeit beiseitezulegen.

Nytron Testing

Einblicke ins Software-Testing der Entwicklung

Am 23. November 2022 wurde im Rahmen der Opacc Connect die neue Benutzeroberfläche «Nytron» für Opacc ERP angekündigt. Bevor die frische Generation unserer ERP-Software jedoch bei den Kunden implementiert werden kann, muss diese ausgiebig getestet werden. Bei diesem Prozess durfte ich, Manuel, die Entwicklung während einer Woche im Dezember unterstützen.

Während Nytron das Anwendungskonzept mit den vorherigen Versionen von Opacc ERP teilt, wurde ein Grossteil des Codes erneuert und die Benutzeroberfläche komplett überarbeitet. Selbstverständlich können dabei auch Fehler passieren. Mein Job während meiner Testing-Woche war es, solche Fehler zu identifizieren und der Entwicklung zu melden.

Ganz konkret durfte ich den Workspace 11000 «Adressen» testen. In diesem Workspace werden Adressen erfasst und verwaltet. Eine meiner Aufgaben war es, die einzelnen Menüpunkte zu prüfen. Dazu habe ich dieselbe ERP-Installation parallel in Nytron und mit dem alten User Interface (Benutzeroberfläche) gestartet und kontrolliert, ob die einzelnen Punkte in beiden Versionen das gleiche Fenster öffnen. Natürlich habe ich auch grundlegende Funktionen wie das Erstellen, Mutieren und Löschen von Adressen ausgiebig getestet. Eine weitere Aufgabe war es, die Grenzen des Workspace auszureizen. Dazu habe ich Fenster geöffnet, verschoben, geschlossen, Daten angezeigt, gelöscht und wild herumgeklickt. Dies war sehr kurzweilig. Einen Absturz konnte ich jedoch nicht erzwingen. Gefundene Fehler habe ich jeweils in einem Microsoft Teams Chat mit Screenshots und Videos beschrieben. Die Experten aus der Entwicklung analysierten und klassifizierten diese Meldungen im Anschluss.

Einen Einblick in unser Testing zu erhalten, fand ich sehr interessant. Es gelang mir, einige Fehler zu finden. Dies war zum einen ein Erfolgserlebnis, aber ich hatte immer im Hinterkopf, dass jeder gefundene Fehler mehr Arbeit für die Entwicklung bedeutet. Ich freue mich, wenn Nytron bald produktiv im Einsatz ist und unsere Kunden von der neuen User Experience profitieren dürfen.